Um der heißen Sommerluft zu entkommen, gibt es nichts Besseres, als sich im Wasser abzukühlen. Wir finden einen schönen See, Fluss oder Strand und springen ins Wasser, um uns vor der Hitze zu erholen. Leider haben einige von uns keine Vorstellung davon, was in manchen Gewässern so lauern kann.

In einigen gibt es Schlangen, in anderen Haie und andere sind voll mit tödlich giftigem Zeug, das Sie innerhalb von Sekunden zur Strecke bringen kann. Hier nennen wir eine Auswahl der gefährlichsten Badeorte der Erde. Sagen Sie später nicht, dass wir Sie nicht gewarnt haben!

1. The Boiling Lake
Der Boiling Lake (deutsch: kochende See) in Dominica ist einer der gefährlichsten Badeorte. Was diesen Ort so gefährlich macht, ist die Anwesenheit von heißem Magma unter seiner Oberfläche. Dieses Magma bewirkt, dass das Wasser die Temperatur des Siedepunktes erreicht und der See buchstäblich zum Kochen gebracht wird.

Wenn Sie sich also jemals mit kochend heißem Wasser verbrüht haben, werden Sie den Schmerz erahnen können, den dieser See verursachen würde. Wenn Sie also das wärmste Bad Ihres Lebens vermeiden möchten, dann empfehlen wir Ihnen, einen großen Bogen um den Boiling Lake zu machen. Aber wie wäre es mit einem Ort, der nicht so offensichtlich gefährlich, aber dennoch tödlich ist?

2. Jacob’s Well
Obwohl es keinen Besitzer mit dem Namen Jakob gibt, der den See für sich beansprucht und wütend die Badegäste vertreibt, sollten Sie diesen See vermeiden. Diese Karstquelle liegt im Zentrum von Texas und ist wirklich eine Sehenswürdigkeit. Sie sieht irgendwie cool aus, da ihr Wasser so kristallklar ist, dass man, wenn man denn will, direkt auf den Grund schauen kann.

Der See ist auch deshalb cool, weil er über ein System von Tunneln und Höhlen verfügt, die es Ihnen ermöglichen, die blauen Tiefen auf eine Weise zu erkunden, wie es sich Badegäste nicht erträumen können. Aber mit der großen Schönheit kommen auch Gefahren. Viele Menschen, die sich in die Tiefe wagten, haben den Weg nach oben nie wieder gefunden. Die Herausforderung, durch die Unterwassertunnel zu navigieren, übertrifft jegliche Erwartungen und diese Erkenntnis kommt meist dann, wenn es bereits zu spät ist. Aber können Sie die Gefahr erkennen, die beim nächsten Badeort auf Sie lauert?

3. Der Nil
Der Nil ist trotz seines Rufes, die Wiege der Menschheit zu sein, einer der Orte, die man zum Schwimmen meiden sollte. Aber warum denn, fragen Sie sich. Nun, weil er voller schrecklicher Krokodile wimmelt. Obwohl sie nicht unbedingt die gefährlichsten Tiere sind, die man beim Schwimmen antreffen kann, gehören sie zu denjenigen, die Sie bei einem Aufeinandertreffen am ehesten töten werden.

So kommt es beispielsweise im nordafrikanischen Nil zu etwa 100 Krokodilangriffen pro Jahr. Im Vergleich zu Haiangriffen (16 Angriffe pro Jahr) ist das wirklich eine beachtliche Zahl. Wenn Sie also Angst vor Krokodilen haben und lieber einen intakten Körper bevorzugen, dann sollten Sie vielleicht den Nil meiden. Beim nächsten Badeort werden Sie sich fragen, ob Sie denn wirklich ein guter Schwimmer sind…

4. Hanakapiai Beach
Hawaiianische Strände sind mit Menschen überschwemmt – und das aus gutem Grund. An ihren Ufern befinden sich Sandstrände, Korallenriffe und sogar schreckliche Sonnenbrände. Aber manchmal sind sie auch die Heimat mächtiger Springfluten. An diesem speziellen Strand, dem Hanakapiai Beach, gab es bereits um die 80 Todesfälle. Bitte denken Sie daran, wenn Sie nicht ins Meer gezogen werden wollen.

Seien Sie nicht einer dieser Leute, der gegen die Wellen ankämpfen möchte. Sobald diese über Ihnen zusammenbrechen, können unter ihnen lebensgefährliche Meeresströmungen lauern. Eine Person hatte bemerkt, wie zwei Kinder auf das Meer hinausgezogen wurden. Der Vater versuchte sie vergeblich zu retten, als sie langsam das Ufer entlanggezogen wurden. Glücklicherweise konnten Strandbesucher einen nahegelegenen Hubschraubern um Hilfe rufen und so die beiden Jungen retten. Beim nächsten Bild auf unserer Liste müssen wir leider sagen, dass nicht alle Gewässer so schön sind, wie das Meer am Hanakapiai Beach…

5. Bubbly Creek
Bubbly Creek ist der Spitzname für ein Gebiet entlang des Chicago Rivers, in dem Sie besser nicht schwimmen sollten. Dafür gibt es gleich mehrere überzeugende Gründe. An erster Stelle steht dabei die Menge an ekelhaftem Abwasser, der in den Fluss abgelassen wurde. Ein Großteil des Sees ist mit weggeworfenem Fleisch, Fäkalien und anderen abscheulichen Dingen belastet.

Im Laufe der Zeit begann dieses Zeug zu verfaulen, was angeblich zu den Blasen führte, die in diesem See blubbern. Außerdem ist der See so giftig geworden, dass Fische und andere Tiere darin nicht mehr leben können. Wenn Sie auf der Suche nach einem schönen Badeplatz sind, dann sollten Sie sich vielleicht anderswo einen schönen Strand aufsuchen. Der Chicago River ist nicht wirklich der richtige Ort dafür.

6. Samaesan Hole
Thailand ist einer dieser Orte, der bei vielen von uns auf der Wunschliste steht. Es ist die Heimat einiger der schönsten Strände der Welt, der schönsten Landschaften und des besten Essens, für das viele von uns sterben würden – besonders wenn wir an Nussallergien leiden. Wie auch immer, ein weiteres gefährliches Gebiet in Thailand ist Samaesan Hole.

Das Samaesan Hole ist eines der tiefsten Tauchgebiete in ganz Thailand. Leider ist das Loch extrem dunkel, was an manchen Stellen zu einer Sichtbarkeit gegen Null führt. Aus diesem Grund kann man sich leicht verirren. Dieser Ort ist nicht für Schwimmanfänger geeignet. Sie könnten einfach verlieren, wenn sie die richtige Richtung erraten möchten. Falls Sie es noch nicht wussten, diese Ungewissheit kann tödlich sein.

7. Karatschai-See
Der Karatschai-See ist ein See in Zentralrussland. Er ist einer der giftigsten Seen der Welt. Warum? Weil die russische Regierung ihn in einer Zeit, in der es keine Regelung für solche Dinge gab, mit Giftmüll verunreinigt hatte. Dadurch ist er so giftig geworden, dass das Baden in ihm innerhalb einer Stunde zum Tod führen kann.

Glücklicherweise hat die russische Regierung begonnen, den See mit Beton zu füllen. Es wird ihn also nicht mehr lang geben. Da freuen sich die Anwohner der Region, weil sie ihre Kinder nicht mehr vor den Gefahren des Sees warnen müssen.

8. Eagle’s Nest Sinkhole
Dieses Erdloch, das sich in Florida befindet, ist ein Ort, an dem man gut schwimmen kann. Für Taucher kann er jedoch lebensgefährlich sein. Das Loch, das mindestens 90 Meter in den Abgrund geht, war die Ursache für mindestens 10 Todesfälle. Und deshalb war das Loch auf unbestimmte Zeit geschlossen worden, um die Sicherheit der Menschen zu gewährleisten.

Es sind die Höhlen innerhalb der Sinkhole, von denen Gefahren ausgehen und sie zu einem Ort machen, den Sie lieber meiden sollten. Wenn Sie jedoch ein erfahrener Taucher sind, können Sie in dem Loch auf Tauchgang gehen. Sie sollten aber dann anhalten, wenn Sie dieses Unterwasser-Schild sehen. Es warnt vor den bereits erwähnten Gefahren: Wenn Sie sich zu weit herauswagen, können Sie sich verirren und kommen nicht mehr raus. Das Ergebnis wäre, Sie haben es erraten, dass Sie leider ertrinken.

9. Kipu Falls
Die spektakulären Wasserfälle “Kipu Falls” auf der wunderschönen Insel Hawaii sind eines der beliebtesten Reiseziele der Welt. An diesem Ort sind jedoch bereits leider eine ganze Menge von Touristen ertrunken. Die Todesursachen sind allerdings in den meisten Fällen unterschiedlich und nicht immer von eindeutiger Natur.
Viele geheimnisvolle Sagen umgeben diese mysteriösen Todesfälle. So sprechen die Einheimischen zum Beispiel von antiken Wassergeistern und unsichtbaren Wirbelstürmen.
Die wahrscheinlichste Erklärung in diesem Fall ist jedoch, dass es schlicht und einfach gesagt eine enorme Menge an Touristen an diesem abenteuerlichen Ort gibt. Denn bei einem so hohen Besucheraufkommen ist die Wahrscheinlichkeit umso höher, dass Menschen leider in einem Wasserunfall verwickelt sind und ertrinken (Besonders, wenn diese leicht angetrunken sind.).


Denn genauso ähnlich verhält es sich auch mit Haiangriffen: Je mehr Menschen im Wasser sind, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass doch mal leider ein Hai zubeißt und es somit zu einer höheren Todesrate beiträgt.
Über die Jahre hinweg entwickelte Kipu Falls leider einen gefährlichen Ruf aufgrund des Ertrinkens von fünf Menschen innerhalb von fünf Jahren sowie zahlreicher anderer Verletzungen.
Aufgrund der Ertrinkenden hat die Grove Farms Company, die das Land besitzt und auf dem sich die Fälle befinden beschlossen, die Zufahrtsroute zu blockieren. Aus diesem Grund ist diese Sehenswürdigkeit im Moment für Touristen und Einheimische geschlossen.

10. Das Amazonasbecken
Die Gründe, warum das Amazonasbecken in Südamerika so gefährlich ist, sind vielfältig. Erstens gibt es in seinen Gewässern so viele fleischfressende Wassertiere, dass ein leichtes unbeschwertes Schwimmen zu einer schrecklichen Entstellung führen könnte, wenn man angeknabbert wird. Einige dieser widerwärtigen schwimmenden Raubtiere sind Kreaturen wie Piranhas, Barrakudas und all die kleinen Dinger, die sie anziehen.

Es ist auch die Heimat eines der schrecklichsten kleinen Fische, die es auf der Erde gibt: des Candiru. Es besteht jedoch Unwissenheit, ob diese Fische tatsächlich das tun, was die Leute behaupten: Sie sollen den Harntrakt heraufschwimmen, um die Organe ihrer Opfer zu verspeisen. Obwohl es keine eindeutigen Beweise gibt, ist der Gedanke allein schon unerträglich. Genießen Sie das Gefühl, denn gleich wird es stürmig!

11. Victoriasee
Der Viktoriasee ist der größte See Afrikas sowie der zweitgrößte Süßwassersee der Welt. Um einige Abschnitte sollte man beim Schwimmen jedoch einen großen Bogen machen. Ein Grund, warum der See als so gefährlich gilt, ist die Zahl der  jährlichen Todesfälle. Die Zahl liegt bei knapp 5.000 Todesopfern. Das ist, so finden wir, ziemlich hoch.

Der See ist deshalb so gefährlich, weil er ein sogenanntes Mikrowetter hat. Und deshalb kann sich das Wetter innerhalb von Sekunden von hell und sonnig zu düster und stürmig ändern. Wenn Sie beim Schwimmen in der Mitte eines Sturms gefangen werden, dann sind sie evtl. gefangener, als Sie sich das vorstellen können.

12. Horseshoe Lake
Horseshoe Lake ist einer der vielen Seen im Bundesstaat Kalifornien. Eine Sache, die an dem See erschreckend ist, ist das drastisch hohe Aufkommen von Kohlendioxid in seinem Inneren. Und woher, so fragen Sie sich bestimmt, kommt dieses Kohlendioxid her? Nun, es gab eine lange Erdbebenserie, die das Gebiet zerstört haben.

Bei den Erdbeben wurde Kohlendioxid aus dem Boden freigesetzt. Das Ergebnis dieser Freisetzung war der Tod der gesamten umliegenden Flora. Auf dem Weg dorthin werden Sie viele tote Bäume sehen. Sie werden diese jedoch nur sehen, wenn Sie sich entscheiden, unsere Liste zu ignorieren, um an diesem Ort schwimmen zu gehen.

13. Rio Tinto
Der Rio Tinto befindet sich in Spanien. Leider hat die Vergangenheit dieses Gebietes dazu geführt, dass die Gewässer sich in diesem Gebiet vor Verschmutzung rot gefärbt haben. Denn das Areal wurde als Bergwerk genutzt, dessen Abfluss den See stark verschmutzt hatte. Diese Verschmutzung wiederum ist stark säurehaltig.

Wenn Sie also ein schönes und entspannenden Badeerlebnis suchen, ist dies vielleicht nicht der richtige See für Sie. Stattdessen sollten Sie sich vielleicht irgendwo dort aufhalten, wo Sie sich nicht gleich beim Baden auflösen.

14. The Ganges River
Die Industrialisierung hat so ihre Vorteile. Sie bietet Ihnen mehr Technologie, eine bessere Wirtschaft und letztendlich ein angenehmeres Leben in der Stadt. Aber sie hat auch eine Schatenseite. Verschmutzung, Kohlenstoffemissionen und viele andere Resultate sind die Folgen. Und gerade wegen dieser Industrialisierung ist der Ganges River in Indien zu einem der gefährlichsten Badeorte geworden.

Oftmals erfolgte die Industrialisierung so schnell, dass Umweltvorschriften einfach ignoriert wurden. Infolgedessen wurden (und werden) Gewässer oft verschmutzt. So ist es auch dem Ganges ergangen: Die Leute haben Abwasser, Exkremente, Abfälle aus Fabriken und so ziemlich jeden Müll in die Wassermülldeponie geworfen. Das Ergebnis ist der jetzt der hochgiftige Ganges.

15. Gansbaai
Gansbaai ist ein Gebiet vor der Küste Südafrikas. Der Ort wurde jedoch wegen seiner großen Anzahl von Haien als Haifischgasse bezeichnet. Das ist bedauerlich, denn ein Angriff durch Haie kann mitunter tödlich sein. Sie wollen ganz sicher nicht zu diesen Menschen gehören.

Nicht nur die Haifischgasse hat diesen Ruf weg. Über eine weitere Insel vor der Küste Nordamerikas wird das gleiche gesagt. Während diese letztgenannte Insel ein beliebteres Ziel für große weiße Haie und dergleichen ist, ist die Wahrscheinlichkeit einer Haiattacke jedoch gering. In der südafrikanischen Region scheint dies jedoch nicht der Fall zu sein.

16. Hoover-Talsperre
Erstens ist das Schwimmen am “Hoover Dam” illegal. Wenn Sie also dort schwimmen sollten, würde man Sie kurzerhand verhaften. Zweitens, ist es dort gefährlich, weshalb das Schwimmen in der Hoover-Talsperre verboten ist. Eine dieser Gefahren ist u. A. die superstarke Strömung im Inneren des Dammes.

Es gibt zum Beispiel viele Einlässe entlang des Damms, die es dem Wasser oben ermöglichen, sich in kontrollierter Geschwindigkeit nach unten zu bewegen. Diese  Wasserstrudel werden gern unterschätzt und haben vielen ahnungslosen Schwimmern bereits das Leben gekostet. Achten Sie also auf diese.

17. Citarum River
Indonesien ist einer der schönsten Orte, an den man reisen kann. Von dort bekommen auch viele von uns ihren Kaffee her. Jedenfalls beherbergt der Inselstaat einige der schönsten Küstenfronten. Aber abgesehen von der Schönheit  seiner Küste hat ihm sein Status als Archipel eine große Menge an Biodiversität bescherrt. Die Flora und Fauna haben sich auf jeder der verschiedenen Inseln unterschiedlich angepasst.

Aber trotz all dieser natürlichen Pracht ist es leider ein Ort, an dem man nicht unbedingt schwimmen sollte. Der Citarum River ist ein anschauliches Beispiel dafür. Ein Grund, warum er so gefährlich ist, sollte bekannt sein: die Wasserverschmutzung. Die Menschen haben den Fluss mit so viel Müll zugestopft, dass er inzwischen für den einheimischen Schwimmer unzugänglich geworden ist.

18. Blaue Lagune
In Großbritannien finden Sie einige Gewässer, die am besten vermieden werden sollten. Die Blaue Lagune ist ein solches. Da der See einen so drastisch hohen pH-Wert aufweist (bei einem hohen pH-Wert von 11,3), hat das natürliche Schwimmbecken eine Alkalität, die mit der von Ammoniak oder Bleichmittel vergleichbar ist.

Und falls Sie es nicht wussten, wenn Ammoniak in einen lokalen See oder Bach gelangt, wird dieser wegen der potenziellen Gefahren unter Quarantäne gestellt. Die Blaue Lagune in Buxton Derbyshire sollte daher um jeden Preis vermieden werden. Da Sie also nicht in seinem hübschen blauen Wasser baden möchten, ist es besser, wenn Sie gleich zu Hause bleiben und ein Buch lesen. Etwas mehr Lektüre könnte uns allen nicht schaden.

19. Die Golfküste
Die Golfküste im Süden der Vereinigten Staaten ist, sagen wir mal, etwas anders. Zahlreiche Abwässer aus der Landwirtschaft landen hier und machen die Küste für Meerestiere praktisch unbewohnbar. Doch ein paar Tiere haben sich trotzdem angesiedelt und sind extrem gefährlich. Es handelt sich bei den Tieren um Schlangen.

Falls Sie es nicht wussten, können Schlangen ebenfalls schwimmen. Wenn Sie sich also von der Hitze am Land erholen möchten und sich in das kühle Nass stürzen wollen, dann haben Sie falsch gerechnet. Das Wasser selbst wird warm sein – und manchmal wimmelt es so voller Schlangen. Unter diesen Schlangen, wenn Sie Pech haben, können Klapperschlangen sein.

20. Insel “La Réunion”
La Réunion ist eine kleine kleine Insel vor der Küste Madagaskars. Dank seiner prägnanten Lage im Indischen Ozean hat sich der Ort zur Hauptstadt der Haiangriffe entwickelt. Also vergessen Sie die Gefahren, die in Südafrika auf Sie lauern. Dieser Ort wird Sie in Stücke reißen.

So gab es beispielsweise eine Rekordzahl von rund 39 Angriffen auf der kleinen Insel. Diese Zahl ist angesichts der extrem hohen Zahl von Menschen, die jedes Jahr dort schwimmen, noch gering. Seien Sie also vorsichtig, wenn Sie diese Insel zu Ihrem neuen Lieblingsbadeort erklären.

21. Der Bolton-Strid
Mitten in Yorkshire, England, finden Sie ein Gewässer, das so düster, so fantastisch verstörend und so tödlich ist, dass Sie nach 5-Sekunden langem Schwimmen bereits tot sind. Okay, nicht wirklich. Aber der Ort ist außerordentlich gefährlich.

Verantwortlich dafür ist das Vorhandensein von kleinen und versteckten Strömungen, die extrem gefährlich sind. Diese Ströme können für diejenigen, die hineinfallen, schnell tödlich werden, denn Sie saugen Menschen förmlich in sich hinein. Das Ergebnis, falls Sie es nicht wussten, ist ein langsames Ertrinken. Meistens ziehen Sie die Strömungen unter Felsen, was dazu führt, dass Sie dort feststecken und nicht mehr atmen können. Darauf können Sie in Ihrem schönen Yorkshire-Urlaub gern verzichten.

22. Queensland, Australien
Queensland ist das zweitgrößte Gebiet im “Commonwealth of Australia”. Es ist aber auch einer der tödlichsten Orte zum Schwimmen. Die Gründe dafür können Sie bestimmt erraten – dieser Ort beherbergt eine Fülle von furchterregenden und tödlichen Kreaturen.

Die Liste dieser Tiere ist genauso lang, wie sie erschreckend ist. Es gibt Haie, Salzwasserkrokodile, Steinfische und die außergewöhnlich tödlichen Blauringkraken und Feuerquallen. Die Würfelquallen sind besonders tödlich. Ein Stich von dieser winzigen Kreatur kann einen Herzstillstand auslösen, der Sie fast sofort töten kann. Nicht besonders lustig, wenn Sie uns fragen.

23. Bolinas Beach, Kalifornien
Kalifornien ist die Heimat vieler der schönsten Strände der Erde. Nur leider sind einige von ihnen gefährlich. Einer von den gefährlichen Stränden ist der Bolinas Beach. Bolinas Beach, sehr zum Leidwesen der Anwohner, ist ein Teil des berüchtigten “Roten Dreiecks”, einer Gegend, in der große Weiße Haie häufig zu Mittag essen.

Man erkennt, warum das Gebiet bei Haien so beliebt ist, wenn man sich die große Konzentration an Robben und dergleichen ansieht. Aufgrund dieser Tiere werden Taucher oft von Haien als Nahrung verwechselt, was zu einem Angriff führt. Während dies jedoch nicht ständig geschieht (in der Tat passiert es äußerst selten), kommt es doch gelegentlich vor. Und dann sind die Folgen oft tödlich.

24. New Smyrna Beach, Florida
Florida, wie Kalifornien, ist die Heimat einiger der sandigsten und schönsten Strände der Gegend. Aber auch, wie in Kalifornien, grenzen seine Strände an das Meer. Leider ist es oft die Heimat von schrecklichen und tödlichen Kreaturen wie Haien. Dies gilt insbesondere für New Smyrna Beach.

New Smyrna Beach, wie die Insel La Réunion, gilt auch als die Hauptstadt der meisten Haiangriffe der Welt. Beide Inseln sind also keine Orte, die man besuchen möchte, wenn man Angst vor Haien hat. Stattdessen möchten Sie wahrscheinlich lieber irgendwo ins Landesinnere gehen. Sie werden dort sehr wahrscheinlich keine Haie antreffen. Aber Sie werden auch keine warmen, sandigen Strände erleben.

25. Viktoriafälle
Einige Orte, an denen man nicht schwimmen möchte, sind Orte an denen die meisten Menschen sowieso nicht schwimmen würden. Die Victoriafälle in Sambia gehören überraschenderweise nicht zu diesen Orten. Der Ort beherbergt einen der größten Wasserfälle der Welt. Und deshalb kann ein schönes erfrischendes Bad zu einem tödlichen Sturz führen.

Das ist bedauerlich, wenn man bedenkt, welcher Hitze die Menschen in Sambia oft ausgesetzt sind. Am Rande der Wasserfälle liegt das Teufelsbecken. Dieser kleine Graben ist durchaus zum Schwimmen geeignet. Leider liegt er kurz vorm Abgrund der Wasserfälle und ist deshalb extrem gefährlich. Unsere Empfehlung: Lieber nicht darin baden.

26. Potomac River
Einige dieser gefährlichen Orte sind nicht die, die man vermuten würde. Einige, zum Beispiel, befinden sich an Orten wie Maryland und West Virginia. Im Potomac River zum Beispiel finden Sie Stromschnellen, die Sie leicht nach unten ziehen können. Und durch diese können Sie sich schnell am Boden des Flusses wiederfinden.

Wenn Sie am Boden angekommen sind und diesen Strömungen erlegen sind, werden Sie das nicht so toll finden. Da Sie unter Wasser nicht atmen können, würden Sie wahrscheinlich lieber Ihre Zeit an Land verbringen. Wenn dies der Fall ist, empfehlen wir Ihnen, sich aus diesen turbulenten Gewässern herauszuhalten.

27. West End, Bahama-Inseln
Die Bahamas sind einer dieser Orte, die jeder besuchen sollte. Vor der Küste Floridas bieten sie einige der schönsten Badebedingungen, die man sich vorstellen kann. Aber sie enthalten auch, wie man erwarten kann, viel Meeresleben, das sich als extrem gefährlich erweist. Und wieder kommt diese Gefahr von Haien.

Am Tiger Beach zum Beispiel finden Sie eine große Anzahl von, wie der Name schon sagt, Tigerhaien. Und Tigerhaie, falls Sie es nicht wussten, sind einer der bösartigsten Haiarten überhaupt. Wahrscheinlich aber riskieren Sie nichts, sollten Sie sich in diese Gewässer wagen. Das Risiko von Haiangriffen ist überall auf der Welt verschwindend gering. Versuchen Sie einfach beim Schwimmen, nicht wie ein Seehund auszusehen.

28. Kivusee
Ruanda hat eine schmutzige Vergangenheit hinter sich. Nachdem der Ort zu Beginn und Mitte des 19. Jahrhunderts durch seine Machthaber in rivalisierende Gruppen aufgeteilt wurde, hatte das Land, gelinde gesagt, so seine Momente. Aber außer der Vergangenheit ist noch etwas anderes äußerst schmutzig. Das ist der Kiwusee, einer der gefährlichsten Seen der Erde.

Dieser See lockt uns mit seiner Schönheit in die Falle. Der Kivusee gilt als “explodierender” See, so dass er gelegentlich ausbrechen kann. Dies liegt daran, dass ein nahegeliegender Vulkan den Boden instabil macht. Leider wird bei einem Ausbruch reichlich Kohlendioxid in die Luft abgegeben. Und das C02 ist, sagen wir mal, tödlich.

29. Myrtle Beach, South Carolina
Myrtle Beach ist eigentlich nur ein gewöhnlicher Strand in South Carolina. Gelegentlich kann der Strand jedoch tödlich werden. Das liegt zum größten Teil an seinen Springfluten. Diese können an manchen unglücklichen Tagen zu tödlichen Fallen werden.

Außer auf reißende Fluten können Sie auch auf Schirmquallen stoßen. Diese Nesseltiere sind mitunter tödlich und können diejenigen lähmen, die sie im Wasser berühren. Beide Gefahren sind einzeln selten tödlich, aber als Kombination äußerst gefährlich. Sie könnten als Resultat ertrinken.

30. Golf von Thailand
Es gibt bestimmte Tiere, die im Ozean vorkommen und Sie gewissermaßen zu Tränen rühren können. Eines dieser Tiere ist die Würfelqualle. Diese kleine Kreatur (die maximal etwa 20 cm lang ist) haben Giftdrüsen in Ihren Stacheln. Nur bei der kleinsten Berührung können Sie einen allergischen Schock auslösen, der tödlich enden kann.

Wenn der Schock Sie lähmen sollte, dann werden Sie mit großer Wahrscheinlichkeit ertrinken. Der Golf von Thailand ist leider voll von diesen kleinen Burschen. Wenn Sie in solchen Gewässern schwimmen wollen, empfehlen wir Ihnen, sich mit entsprechenden Kleidung zu schützen. Entweder das, oder Sie drücken einfach die Daumen. Etwas Glück kann auf jeden Fall nicht schaden.

31. Der Blaue See
Der Blaue See ist ein Gewässer im Kaukasus (Russland). Dieser See ist für Wissenschaftler und Laien aufgrund seiner ungewöhlich blauen Farbe von besonderem Interesse. Die blaue Farbe ist auf das hohe Aufkommen von Schwefelwasserstoff zurückzuführen. Mysteriös ist jedoch, dass niemand die wahre Ursache trotz des hohen Interesses, gefunden hat.

Wegen dieses Geheimnisses haben viele behauptet, dass es unsicher sei, in dem Gewässer zu schwimmen. Seine Tiefen könnten mysteriöse Meerestiere, Sumpfmonster und andere ungebetene Seeungeheuer, wie Riesenkraken, enthalten. Was auch immer es ist, die Menschen finden es seltsam, dass der Seegrund so geheimnisvoll ist. Sie sollten es auch seltsam finden und vielleicht einen anderen Ort zum Schwimmen finden.

32. Mono Lake, California
Der Mono Lake ist ein besonderes Gewässer außerhalb des Lake Tahoe. Der See, der einige eigentümliche geologische Merkmale aufweist, war für viele von Interesse, die ansonsten nur durch die Stadt Lake Tahoe fahren würden. Leider wurde dem See durch die Nebenflüsse der nahegelegenen Städte wie Los Angeles die lebenswichtigen Ressourcen genommen.

Dadurch ist der See aus dem Gleichgewicht geraten und toxisch geworden. Jetzt hat er leider eine extrem hohe Konzentration an Karbonaten und anderen giftigen Stoffen. Wenn Sie also schwimmen gehen möchten, empfehlen wir Ihnen, nach Tahoe zurückzukehren. Das Wasser dort ist viel bekömmlicher.

33. Laguna Caliente
Auf Deutsch übersetzt bedeutet die Laguna Caliente “heiße Lagune”. Und mit “heiß” werden extrem hohe Temperaturen gemeint. Dieser See liegt im Zentrum eines Stratovulkans in Costa Rica und verbrennt buchstäblich Ihr Fleisch. Wenn Sie sich dafür entscheiden, durch sie zu schwimmen, dann könnte es Ihr letztes Schwimmerlebnis gewesen sein.

Um in das Gebiet, in dem sich der See befindet, zu gelangen, benötigen Sie eine Genehmigung. Das ist eine kluge Maßnahme, da das Gebiet so eindeutig gefährlich ist. Außerdem kann es an diesem Ort zu Vulkanausbrüchen kommen. Einer dieser Ausbrüche dauerte insgesamt rund zwei Jahre und führte zur Freisetzung giftiger Gase aus dem Zentrum des Kraters. Letztendlich ist dies kein Ort, an dem man gerne schwimmen würde.

34. Chagansee, Kasachstan
Wenn ein See auch noch den Beinamen “Nuklearsee” trägt, könnte man vermuten, dass er kein idealer Badeort ist. Und bei diesem Verdacht liegen Sie richtig. Der Chagansee in Kasachstan ist ein solcher Ort. Dieser See entstand durch die unterirdische Dedonation einer russischen Atombombe.

Das Ergebnis war dieser große und weitgehend giftige Kratersee. Insgesamt riss der Krater etwa 10 Millionen Kubikmeter Erde aus und schuf einen Krater von etwa 100 Metern Tiefe und 400 Metern Breite. Der Krater ist aufgrund seiner Entstehung überaus giftig. Dies ist vor allem auf die Radioaktivität der Region zurückzuführen, die Zellmutationen hervorrufen kann, was besonders ätzend sein kann, wie wir finden. Vielleicht möchten Sie ein anderes Badeloch aufsuchen.

35. Lake Nyos, Cameroon
Der Lake Nyos ist ein Kratersee in Kamerun, Afrika. Der See entstand durch die Kollision eines alten Asteroiden und ist seit seiner Entstehung relativ gutmütig geblieben. Er befindet sich jedoch an der Grenze der Vulkanlinie Kameruns, einem Gebiet, in dem es, wie der Name verrät, reichlich vulkanische Aktivität gibt.

Aus diesem Grund ist der See anfällig für milde geologische Aktivitäten. Am 21. August 1986 erwies sich ein Ausbruch als tödlich. Dieser Ausbruch führte zur Freisetzung einer giftigen C02-Wolke aus dem Boden des Wassers. Als diese Wolke in die Luft kam, tötete sie 1.700 Menschen und 3.000 Nutztiere. Das Ergebnis ist eine der tödlichsten limnischen Eruptionen (Explosion von C02-Gas), die je stattgefunden haben.

36. Nyiragongo
Der Nyiragongo in der Demokratischen Republik Kongo in Afrika ist kein Ort, an dem man schwimmen möchte. Und warum ist das so? Nun, weil er natürlich ein Vulkan ist. Diese Region, die auch als die größte Lavagrube der Welt bekannt ist, beherbergt eines der heißesten Schwimmlöcher der Welt. Nun, wenn Sie nicht Beelzebub höchst persönlich sind, wird sich dieser See wahrscheinlich nicht als erfrischend erweisen.

Abgesehen von der Gefahr, die von der Lava ausgeht, werden auch eine Menge giftiges Kohlendioxid ausgestoßen. Wenn genug davon eingeatmet wird, wird die betroffene Person zuerst ohnmächtig und erstickt langsam. So könnte sich bereits ein Aufenthalt in der Nähe dieses “Sees” bereits als tödlich erweisen. Wenn Sie auf der Suche nach einem Badesee sind, dann solltest Sie vielleicht einen anderen Ort aufsuchen. Das Baden hier hätte vielleicht kein gutes Ende.

37. Berkeley Pitt
Dieser Ort in Butte Montana wurde nicht nach dem berühmten Philosofen George Berkeley benannt und ist auch kein Ort zum Baden. Der See war früher eine Kupfermine, wurde aber nach einer längeren Nichtinanspruchnahme mit Wasser gefüllt. Aufgrund der chemischen Zusammensetzung der Kupfermine gilt die kleine Wassergrube jedoch als extrem giftig.

Man braucht kein Chemiker zu sein, um zu wissen, dass giftiges Wasser gesundheitsschädlich ist. Insgesamt ist das Wasserbecken etwa einen Kilometer breit und über 500 Meter tief. Ein Großteil des Gewässers ist jedoch mit abscheulich giftigen Chemikalien gefüllt, von denen man lieber Abstand nimmt. Wenn Sie in Montana sind, dann sollten Sie sich einen anderen See zum Baden suchen.

38. Beqa-Lagune
Lagunen sind einer der “coolsten” Orte, um abzuhängen. Sie haben erfrischendes Wasser und sind normalerweise von üppiger Natur umgeben, ein idealer Zufluchtsort bei heißen Tagen. Aber manchmal beherbergen sie auch Dinge, die wir lieber nicht sehen würden. Die Beqa-Lagune auf Fidschi ist ein Paradebeispiel dafür.

Die Beqa-Lagune, wie auch die Insel La Réunion, ist voll von Haien. Und sollten die Haie sie erst einmal entdeckt haben, dann können Sie sich nicht so einfach verstecken. Sobald Sie also von diesen bösen Buben umzingelt sind, werden Sie wahrscheinlich in Panik geraten, Ihren gesamten Sauerstoff verlieren und ertrinken. Okay, vielleicht aber auch nicht. Aber das Risiko eines Haiangriffs ist auf jeden Fall da. Und das ist definitiv nicht gut.

39. Pustoye-See, Siberien
Abgesehen von der eisigen Kälte hat der sibirische Norden viel zu bieten. Während ein Großteil davon Brachland ist, das nur schwer bewohnbar ist, ist es ein kleiner Teil nicht. Dazu gehört auch der Pustoye-See. Dieser See ist trotz seines idyllischen Aussehens eigentlich recht mysteriös. Und deshalb ist es wahrscheinlich ein Ort, den Sie zum Schwimmen meiden sollten.

Was den Pustoye-Lake so geheimnisvoll macht, ist, dass Lebewesen kaum darin leben können. Warum? Niemand weiß es! Wissenschaftler haben angeblich versucht, den See mit Fisch- und Pflanzenarten zu füllen, um zu sehen, ob sie sich in den Gewässern vermehren können, aber ohne Erfolg. Diese Tatsache ist ein guter Grund, um in dem See nicht zu schwimmen.

40. Mumbai, Indien
Indien ist die Heimat einiger der schönsten Strände der Welt, aber leider auch der dreckigsten. Ein Großteil davon ist auf die unbeschränkte Industrialisierung zurückzuführen. Diese Veränderung der sozialen Praktiken hat viele Menschen dazu veranlasst, Industrieabfälle und andere unaussprechliche Dinge ins Wasser zu leiten. In Mumbai, Indien, ist dies zu einem besonders großen Problem geworden.

Seen, die einst von der Menschheit unberührt waren, haben sich in eine buchstäbliche Jauchegrube verwandelt. Einheimische, die in Wassernähe leben, entsorgen gern ihr Abfälle im Wasser, was dieses nur noch ekliger macht. Wenn Sie also nicht gerne in Scheußlichkeiten baden, empfehlen wir Ihnen, einen anderen Platz zum Schwimmen zu suchen. Das ist auch deutlich gesünder. Sie werden uns wahrscheinlich später dafür danken.