Die Eltern von Kaydon, die mit ihrem Sohn in einem kleinen Ort namens Top of the World in Tennessee lebten, erlaubten ihm normalerweise, allein draußen zu spielen, solange er sich nicht all zu weit von zu Hause entfernte oder sich ohne ihre Erlaubnis davonschlich. Das war eine generelle Abmachung, die die Familie seit eh un je befolgte.
Doch am Abend des 23. April 2018 machten sich Kaydons Eltern extrem große Sorgen, als ihr Sohn um sechs Uhr abends noch immer nicht zurück zu Hause war. Sie wussten, dass er wie üblich mit seinen Freunden draußen war und spielte, aber als die Nacht hereinzubrechen begann, war es allmählich nicht mehr lustig für sie und Kaydons Eltern machten sich Sorgen.
1. Ein braves Kind
Kaydon Leach war ein braver und fröhlicher kleiner Junge, der immer gerne im Freien spielte und Schabernack trieb, so wie jeder andere Sechsjährige auch. Besondere Freude hatte er auch an seinen Haustieren und an seinem geliebten schwarz-weißen Terrier Chula. Von daher war es unbegreiflich für Kaydons Eltern, dass er einfach nicht zu Hause aufgetauchte ist. Es war einfach nicht seine Art nicht seinen Eltern bescheid zu geben, wo er sich aufhielt.
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Zuerst dachten die Eltern, Kaydon müsste noch irgendwo ums Haus sein, aber als der Abend immer später wurde und es noch immer keine Spur von ihrem Sohn gab, alarmierten sie schließlich den örtlichen Sheriff, James Lee Berrong. Sie wollten kein unnötiges Risiko eingehen, denn es wurde immer dunkler und kälter, und der Junge hatte keine Jacke mitgenommen.
2. Ein gewöhnlicher Abend
Ein vermisstes Kind ist ohne Zweifel der Albtraum aller Eltern. Seine Kinder will man schützen, komme was da wolle, und wenn dieser Instinkt auf die Probe gestellt wird, ist das schlicht furchteinflößend.
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So ging es den Eltern von Kaydon Leach an jenem Abend. Sie verstanden nicht, wie er plötzlich hatte verschwinden können, und sie wollten ihn einfach nur nach Hause holen und in Sicherheit bringen. Noch hatten sie keine Ahnung, aber etwas sehr Seltsames war gerade im Gange. Sie hatten jedoch sehr wohl ein Ungutes Gefühl in der Magengrube.
3. Keine Zeit zu verlieren
Dem Sheriff war klar, dass er keine Zeit verlieren durfte und sofort die Meldung von dem vermissten Jungen rausgeben musste, also holte er sich Hilfe. Normalerweise muss man 24 Stunden warten, um eine Vermisstenanzeige aufzugeben, aber in dieser kleinstrukturierten Gemeinde konnte man darüber auch mal hinwegsehen.
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Kaydons Eltern waren ganz krank vor Sorge, dass sich ihr Kind irgendwo verlaufen haben könnte, und das auch noch ohne warme Jacke. Der Sheriff wollte verhindern, dass sie gleich das Schlimmste befürchteten, also machte er sich sofort an die Arbeit, um den Leaches so gut wie möglich die Angst zu nehmen.
4. Das Profil
Um sieben Uhr abends wurde eine Vermisstenmeldung mit einer Beschreibung des Kindes herausgegeben. Darin wurden die Bürger aufgerufen, bei der Suche nach dem Jungen zu helfen.
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Kaydons Beschreibung durch seine Eltern nannte sein Gewicht mit 27kg, die Größe mit 1,22m sowie seine braunen Haare und blauen Augen. Sie konnten dem Sheriff außerdem sagen, dass er zuletzt eine graue Jogginghose, ein schwarzes T-Shirt und Slipper getragen hatte.
5. Großangelegte Suchaktion
Der Sheriff setzte eine Such- und Rettungsaktion in Gange, wobei auch ein Blackhawk-Hubschrauber von der nahe gelegenen McGhee Tyson-Luftwaffenbasis angefordert wurde. Die Suche begann bereits kurze Zeit nachdem James Lee Berrong den Anruf von Kaydons Eltern erhalten hatte.
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Neben dem Helikopter, der die Gegend nach Kaydon absuchte, wurde auch ein Suchtrupp am Boden eingesetzt, der fast 100 Helfer umfasste und eine abgelegene Gebirgsregion von über 8.000 Quadratkilometern durchkämmen musste. Doch es blieb die Frage, ob all das ausreichen würde, um den kleinen Jungen vor Einbruch der Nacht zu finden?
6. Ein strategischer Plan
Die Trupps am Boden setzten sich zusammen aus FBI, TBI (Tennessee Bureau of Information), Blount County Sheriff’s Department, der örtlichen Feuerwehr und der Bergrettung, die in der umliegenden Gegend eine Rastersuche durchführten, um Kaydon aufzuspüren.
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Marian O’Briant, die Sprecherin des Sheriff-Büros von Blount County berichtete gegenüber WVLT News, dass die Suchtrupps gemeinsam mit den Militärpiloten die ganze Nacht lang durcharbeiten würden, falls das nötig sein sollte, um den Jungen zu finden. Gleichzeitig fand jedoch auch noch eine andere Aktion statt.
9. Helfende Hände
Die Gemeinde verbreitete die Nachricht über Kaydons Verschwinden über die Ortsgrenzen hinaus. Der Notfallsender von Blount County sendete eine IPAWS (Integrated Public Alert & Warning System) – Nachricht hinaus, in der die Öffentlichkeit über die Vorgänge auf dem Laufenden gehalten wurde.
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Die Bürger lasen die Nachricht und wussten sofort, dass sie nicht ruhig herumsitzen konnten, während das Leben eines Kindes auf dem Spiel stand. Sie dachten an ihre eigenen Kinder und Enkelkinder, was bei vielen einen Nerv traf.
10. Die Macht von Smartphone Apps
Nicht nur erreichte die Bürger von Blount County die IPAWS-Nachricht, sondern die Meldung kursierte auch über eine App namens Next Door, die eine Art privates soziales Netzwerk für die Nachbarschaft zur Verfügung stellt. Selbst wenn nicht alle aktiv an der Suche nach Kaydon Leach teilnehmen konnten, so taten sich die Leute doch zusammen und halfen, wo immer sie konnten.
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Einer der freiwilligen Helfer sagte gegenüber WVLT News: „Wir halten sehr fest zusammen in dieser Gemeinde. Wir helfen uns gegenseitig. Ich habe durch einen Anruf von der Sache erfahren. Ich bin nach der Arbeit heraufgefahren und direkt vorbeigekommen, um zu sehen, was ich tun kann.“
11. Die Nachricht verbreitet sich
Eine Nachbarin hörte die Neuigkeit über das Verschwinden des kleinen Kaydon und machte es sich zur Aufgabe, ihre eigene kleine Unterstützungsaktion zu starten, indem sie die freiwilligen Helfer und die Suchtrupps mit Wasser und Lebensmitteln versorgte.
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„Wir wussten, dass es eine lange Nacht werden würde“, sagte sie gegenüber WVLT News. „Deshalb haben wir Kaffee und Chili gebracht, und was sie sonst noch so brauchten. Wir haben uns Mühe gegeben, sie bestmöglich zu versorgen. Wir durften uns nicht direkt an der Suche beteiligen, also taten wir, was sonst möglich war.“
12. Auch im Internet verbreitet
Als die Suche schon im vollen Gange war, veröffentlichte die Kinderschutzgruppe von Tennessee zusätzlich noch einen Facebook-Post, der vom Sender WBIR Channel 10 geteilt wurde und ein Bild mitsamt Beschreibung von Kaydon Leach und den Umständen seines Verschwindens enthielt.
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Kurze Zeit später wurde ein Update mit weiteren Informationen hinzugefügt, das über 2000 Mal geteilt wurde und mehr als 350 Reaktionen erhielt. Es war klar, dass die gesamte Gemeinde im Herzen bei Kaydon und seiner Familie war. Die Nachricht verbreitete sich in Windeseile.
13. Die Zeit wird knapp
Trotz aller Mühen der Suchtrupps und der Unterstützung durch die Bürger schien die Suche erfolglos zu verlaufen. Kaydon war nicht aufzuspüren, und es war längst kalt und dunkel geworden. Die Zeit wurde allmählich knapp.
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Die Verantwortlichen mussten befürchten, dass Kaydon eine Unterkühlung erleiden würde, wenn er nicht bald gefunden wurde. Er trug keine ausreichende Kleidung, was für so ein kleines Kind fatal enden konnte. All das machte die Situation nur noch prekärer.
14. Nicht aufgeben
Die Suche wurde in den nächsten Stunden fortgesetzt, wobei der Fokus auf der Gegend im Umkreis von etwa einem Kilometer um das Haus der Leaches lag. Man wartete aufs nächste Tageslicht, um die Aktion erneut auf die umliegenden Gebirgsregionen auszuweiten.
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Kaydons Eltern waren natürlich völlig außer sich vor Sorge um ihren geliebten Sohn. Sie hatten Angst, waren nervös und fühlten sich auch schuldig, weil sie ihn allein losziehen hatten lassen. Es sollte noch ein bisschen dauern, aber bald würden sie herausfinden, dass es ihrem Sohn gut ging und er auch nicht allein war.
15. Eine entschlossene Gemeinde
Die Gemeinde von Blount County hatte bereits bewiesen, wie entschlossen sie war und wie sehr die Bürger zusammenhielten, indem sie die ganze Nacht wach blieben und die Retter mit Wasser und Snacks versorgten. Die Suchtrupps arbeiteten fieberhaft an der Suche nach Kaydon und freuten sich über die Unterstützung.
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Niemand war zum Aufgeben bereit. Kaydon musste irgendwo sein, es war also nur eine Frage von Konzentration, Entschlossenheit und Durchhaltevermögen, bis er gefunden und sicher nach Hause gebracht werden konnte.
16. Die Mission bei Tageslicht
Als am Morgen die Sonne wieder aufging, erleichterte das die Suche nach Kaydon erheblich. Die Mission war nach wie vor schwierig, doch dennoch wollte niemand aufgeben. Das Tageslicht schürte neue Hoffnung darauf, ihn zu finden und in Sicherheit zu bringen.
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Für die Suchtrupps ergaben sich neue Möglichkeiten, es war also an der Zeit, noch einmal alle Reserven zu mobiliseren und den vermissten Jungen so schnell wie möglich zu finden. Seine Eltern machten sich schlimme Sorgen, dass ihr Kind schrecklichen Hunger und furchtbare Angst haben musste, also beteten alle, dass es ihm gut ging.
17. Jeder Stein wird umgedreht
Die Suchtrupps eilten zum nahegelegenen See, um sich zu vergewissern, dass der Junge nicht etwa hineingefallen und ertrunken war, aber auch dort gab es keine Spur von ihm. Während die Aktion am Boden fortgesetzt wurde, nahm auch der Blackhawk-Hubschrauber die Suche wieder auf.
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Nachdem sie am See nichts gefunden hatten, durchkämmten die Teams die umliegenden Berghänge und überprüften auch mehrere verlassene Gebäude, wo Kaydon womöglich in der Nacht Schutz vor der Kälte gesucht haben könnte. Aber leider führte auch das nicht zum Erfolg.
18. Kein Glück
Die Morgenstunden verstrichen und Kaydon Leach wurde noch immer vermisst. Seine Eltern fragten sich verzweifelt, wohin er nur gegangen sein konnte, oder ob ihm nicht doch etwas Schlimmes zugestoßen war.
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Es machte einfach keinen Sinn, dass er plötzlich verschwunden war, wo er doch genau wusste, wie weit er gehen durfte und wann er wieder zurück sein musste. Irgendetwas passte nicht zusammen, das wussten Kaydons Eltern genau.
19. Abseits der Pfade
Die Suchmannschaften versuchten sich in die Lage eines sechsjährigen Jungen zu versetzen. Sie stellten sich vor, wohin er beim Spielen im Wald wohl gegangen sein konnte. Dazu mussten sie die Konventionen über Bord werfen und wie ein Kind denken.
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Sie beschlossen, an Orten und in Gegenden zu suchen, die ihnen sonst eher nicht in den Sinn gekommen wären, tief im Wald etwa oder in Ruinen und verlassenen Häusern. Noch wussten sie es nicht, aber damit kamen sie ihrem Ziel schon viel näher.
20. Im Wald
Die Suchtrupps betraten die Wälder in der Nähe der Gemeinde Top of the World und durchsuchten die gesamte Fläche genauestens. Sollten sie Kaydon hier nicht finden, würden ihnen allmählich die Ideen ausgehen.
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Auch der Nachmittag verging zusehends und alle wussten, dass schon bald wieder die Nacht hereinbrechen würde. Die Uhr tickte. Just in diesem Augenblick hörten sie ein Geräusch im Wald, das sie aufhorchen ließ.
21. Dem Knurren folgen
Etwa 22 Stunden nach dem Verschwinden von Kaydon Leach hatten die Suchtrupps endlich eine Spur entdeckt. Sie vernahmen ein Knurren aus dem Wald, und als sie sich näherten, wurde es lauter und lauter. Sie folgten dem Geräusch, ohne zu wissen, was sie erwartete.
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Sie mussten herausfinden, woher dieses Knurren kam, denn es klang ganz so, als gehörte es zu einem Hund. Andererseits befanden sie sich allerdings in der Wildnis, es konnte also auch etwas ganz Anderes sein.
22. Endlich in Sicherheit!
Als sich die Helfer dem knurrenden Geräusch näherten, erblickten sie plötzlich Kaydon. Sie waren nur knapp einen Kilometer von seinem Zuhause entfernt, er hatte sich also in der Nacht nicht weit entfernt.
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Er musste wohl die Orientierung verloren haben und war vor Angst gelähmt einfach regungslos verharrt. Was jedoch für alle die größte Überraschung war, ist die Tatsache, dass Kaydon nicht alleine gewesen war, seitdem er sich verlaufen hatte. Jemand war an seiner Seite.
23. Ein Schutzengel
Kaydon Leach wurde um halb vier Uhr Nachmittags gefunden, etwa 22 Stunden nachdem sein Fehlen bemerkt worden war. Als man ihn entdeckte, stellte sich heraus, dass das Knurren von seinem treuen schwarz-weißen Terrier Chula stammte.
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„Der Hund knurrte die Retter an, als sie auf Kaydon zukamen, denn er wollte ihn beschützen“, sagte der Chef der Rettungskräfte später aus. Und Chula hatte tatsächlich ihr Bestes getan, um die Nacht über im Wald auf Kaydon aufzupassen.
24. Gesundheitsrisiken
Als Kaydon gefunden wurde, sah er nicht gut aus. Die Retter fragten ihn, ob es ihm gut gehe und wie er sich fühle. Er sagte nur: „Sehr kalt.“ Seine Haut war lila und kalt, denn seine Jogginghose und das T-Shirt hatten ihn die Nacht über unmöglich warmhalten können.
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Die Männer fragten den Jungen auch, wo er lebte, woraufhin er ihnen die Adresse nannte. Als das geklärt war, brachten sie Kaydon so schnell wie möglich in Sicherheit. Er brauchte dringend medizinische Versorgung, und auch der Hund Chula brauchte Pflege.
25. Noch nicht übern Berg
Bevor Kaydon Leach nach Hause gebracht werden konnte, musste er zuerst noch ins Krankenhaus, damit die Ärzte einen Blick auf ihn werfen konnten. Man wollte sicher gehen, dass er nicht an Hyperthermie litt und sich nicht verletzt hatte.
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Seine Eltern waren natürlich endlos erleichtert, ihren kleinen Kaydon wiederzuhaben. Sie konnten außerdem kaum glauben, wie tapfer Chula die ganze Tortur überstanden hatte. Die ganze Geschichte wirkte wie aus einem Film oder Roman.
26. Dankbarkeit
Während Kaydon noch im Krankenhaus untersucht wurde, veröffentliche seine Familie die Meldung, dass der Junge gefunden worden war. Zunächst wurden keine Informationen über seinen Zustand und die genauen Umstände seines Verschwindens genannt, doch sie wollten vor allem den Rettungskräften und Freiwilligen für ihren unglaublichen Einsatz danken.
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„Wir sind allen so dankbar, von den Polizeibehörden bis zu den vielen Freiwilligen, die uns bei der Suche nach Kaydon geholfen haben. Wir haben enorme Unterstützung erfahren, sogar von Menschen, die wir vorher gar nicht gekannt haben. Wir danken all unseren Freunden und Nachbarn und bitten fürs Erste um etwas Privatsphäre“, schrieben Kaydons Eltern.
27. Freude auch im Internet
Die Nachricht von Kaydons Rückkehr wurde auch in den Medien und im Internet gefeiert. „So erleichtert, dass er in Sicherheit ist“, schrieb ein Nutzer auf Facebook. Eine weitere Person kommentierte: „Ich habe ganz fest an den kleinen Kerl gedacht, seitdem ich von seinem Verschwinden gehört habe. Eine Geschichte, die er seinen Enkeln erzählen kann, gottseidank.“
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Genau so wie die Gemeinde zuvor 22 quälende Stunden des Wartens und Suchens verbracht hatte, so sehr brachten nun alle ihre Freude darüber zum Ausdruck, dass er wohlbehalten mitsamt seinem Hund wiedergefunden worden war. Alle schienen erleichtert zu sein, dass er die Nacht nicht allein hatte verbringen müssen.
28. Wechselbad der Gefühle
Die Bewohner von Top of the World hatten in den vergangenen 22 Stunden ein wahres Wechselbad der Gefühle mitgemacht und der Wechsel von Sorge zu Erleichterung war überall zu spüren. Alle fühlten sich an ihre eigenen Kinder erinnert und die Anteilnahme war entsprechend groß.
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Alle Beteiligten und das gesamte County waren zutiefst erleichtert, dass Kaydon gefunden worden war. Viele hatten um seine sichere Heimkehr gebetet und alle waren froh, als der Albtraum endlich vorüber war.
29. Ein dankbarer Sheriff
Auch der Sheriff war froh, als Kaydon gefunden wurde. Es war ein emotionaler Moment, als er im Fernsehen öffentlich allen Helfern dankte. „Ich möchte all den Männern und Frauen danken, die in den letzten gut 20 Stunden draußen in der kalten Nacht und im Regen verbracht haben“, sagte er.
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„FBI, TBI, Sheriff, Feuerwehr und Bergrettung haben zusammengearbeitet. Es war eine Teamleistung, die ohne die vielen Helfer nicht möglich gewesen wäre“, schloss er. Aber es gab noch jemanden, dem Ehre gebührte.
30. Die Heldin Chula
Der Sheriff dankte auch seinem Stellvertreter Daniel Self, der die Hündin Chula versorgte. Er hielt das Tier im Arm und kümmerte sich darum, ihr Wasser und Futter zu besorgen. Alle waren froh, dass Chula Kayden die ganze Nacht lang beschützt hatte.
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Das Band zwischen Hund und Mensch erweist sich einmal mehr als unzertrennbar, besonders in schweren Zeiten. Chula hatte sich heldenhaft verhalten und war Kaydon nicht einen Augenblick lang von der Seite gewichen. Sie ist zweifellos der Grund dafür, dass er die Nacht alleine in Kälte und Finsternis überstanden hat.
31. Top of the World
Die Gemeinde von Top of the World fühlte sich gewiss ihrem Namen entsprechend, als Kaydon an jenem hektischen Dienstagnachmittag gefunden wurde. Allen fiel ein gewaltiger Stein vom Herzen, als man ihn endlich im Wald entdeckte.
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Solche Situationen sind immer schwer, aber wenn es eine Gemeinschaft voller mitfühlender und engagierter Menschen gibt, die helfen, so gut es geht, dann macht das schon einen großen Unterschied. Auch wir freuen uns natürlich riesig, dass Kaydon wieder zu Hause und in Sicherheit ist.