Kacys Hund starrte jeden Tag sehnsüchtig aus dem Fenster und das machte er drei Mal am Tag. Sein unerschütterlicher und verbissener Blick hatte immer das gleiche Ziel: Das Wohnzimmer des Nachbarn. Kacy, stolze Besitzerin von Haustieren, dachte zuerst, dass ihr Hund einfach nur nach draußen wollte, um gassi gehen zu wollen. Das stellte sich allerdings als Irrtum heraus.
Denn wenn auch immer sie ihren süssen Hund vom Fenster weglocken wollte, um mit ihm spazieren zu gehen, gelang es ihr absolut nicht. Jeder Versuch, den klagenden Hund vom Fenster wegzubekommen, erwies sich als hoffnungslos. Trotzdem dachte sich Kacy am Anfang bei dem seltsamen Verhalten des Hundes nichts weiter dabei.
1. Der tägliche Blick aus dem Fenster
Später wurde sie dann aber doch neugierig. Nach was hatte der Hund wohl Ausschau gehalten? Kacy hatte absolut keine Ahnung, wie sie ihrem Hund helfen konnte. Ein Jahr später, tat dann aber ihr Nachbar etwas – nachdem er die ganze Zeit über von dem Hund beobachtet worden war -, wodurch sich der Hund seltsam benahm.
Hierdurch machte Kacy eine schockierende Entdeckung. Genau wie bei Menschen, gibt es auch bei Hunden eigentlich nur einen Grund, warum sie so etwas dummes und irrationales tun sollten wie ein ganzes Jahr lang aus dem Fenster zu starren.
2. Die Liebe unter Tieren
Menschen und ihre Haustiere sind eben meist gar nicht so verschieden. Der Grund heißt hier in der Tierwelt natürlich: Liebe! Jetzt denkst du vielleicht: „Tiere können sich doch gar nicht verlieben!“ Mit der Annahme stehst du sicher nicht alleine da, denn sehr viele Menschen glauben nicht, dass sich Tiere verlieben könnten wie Menschen.
Die folgende erstaunliche Geschichte beweist aber das absolute Gegenteil. Nachdem du diese Geschichte vollständig gelesen hast, wirst du bestimmt auch in die Liebe unter Tieren glauben.
3. Ein besonderer Blick
Kacys Hund starrte jeden Tag aus dem Fenster. Das fiel seinem Frauchen natürlich auf. Zuerst dachte sie darüber nicht weiter nach, denn Hunde starren öfter einmal etwas in der Weltgeschichte umher. Vielleicht hatte er ja einen anderen Hund gesehen oder er beobachtete einfach das Treiben auf der Straße. Oder er starrte nach draußen, weil er gern nach draußen wollte.
Als sie dies dann aber genauer beobachtete, stellte sie fest, dass dies nicht der Fall war. Sie bemerkte, dass ihr Hund etwas ganz bestimmtes anstarrte. Er schaute nicht einfach irgendwo hin und hatte seine ungeteilte Aufmerksamkeit auf einen ganz bestimmten Punkt fixiert. Er interessierte sich also nicht für den vorbeifließenden Verkehr.
4. Endlich konnte Kacy diese tierische Lage näher beobachten
Aber was war es dann? Eine bestimmte Person? Was konnte die Aufmerksamkeit ihres Hundes so lange fesseln? Kacy hatte keinen blassen Schimmer. Sie war auch nicht ständig zu Hause, darum war es für sie auch nicht ganz einfach, zu erkennen, was der Hund so überaus interessant fand. Sie ging oft einkaufen oder war bei der Arbeit, schließlich musste sie Geld verdienen.
Dann entschloss sie sich aber, einen Tag frei zu nehmen, um herauszufinden, was den Hund so sehr beeindruckte. Zuerst dachte sie, dass es vielleicht um ein Eichhörnchen gehen würde. Allerdings zeigte sich kein Eichhörnchen vor dem Fenster. Darum wollte Kacy die ganze Situation weiter beobachten, um das Geheimnis zu lüften. Das ganze führte letztlich zu einer schockierenden aber auch sehr rührenden Entdeckung.
5. Hund und Katze
An ihrem freien Tag wollte Kacy Fernsehen schauen. Während sie dort saß, bemerkte sie wieder ihren Hund, der mal wieder stundenlang aus dem Fenster starrte. Er starrte hinüber zum Fenster des Nachbarn, und dort saß eine Katze und starrte zurück. Das ganze dauerte auch nicht nur einen Augenblick. Denn Kacys Hund saß ganze zwei Stunden vor dem Fenster und starrte hinüber.
Als sie nach einer Weile wieder nachschaute, sah sie, dass es sich die Katze des Nachbarn inzwischen gemütlich gemacht hatte und zusammengerollt auf der Fensterbank schlief. Sie fand es ziemlich merkwürdig, wie sich ihr Hund benahm, denn bisherige Begegnungen mit Katzen hatten ihr gezeigt, dass er diese Sorte von Vierbeiner nicht besonders mochte.
6. Eine wahre Tierliebe
Die meisten Leute denken, dass Hunde und Katzen nicht gut aufeinander zu sprechen wären. Oft wird gedacht, dass die beiden die klassischen Feinde wären. Aber eigentlich sind beide gar nicht so unterschiedlich, wie oft angenommen wird. Ganz im Gegenteil sogar.
Denn sie besitzen eigentlich recht viele Gemeinsamkeiten. Sie haben viele gemeinsame Eigenschaften und können hierdurch im Prinzip ganz gut miteinander zurechtkommen. Wie man natürlich deutlich auf diesem Foto sehen kann, verstehen sich Hunde und Katzen blendend.
7. Der lebendige Beweis, dass diese Vierbeine wirklich Freunde sein können
Die Annahme, Hunde und Katzen können einander nicht ausstehen, ist also eher aus der Luft gegriffen. Klingt das nicht besonders überzeugend? Dann solltest du hier absolut weiterlesen, denn diese Geschichte wird deine Tierwelt auf den Kopf stellen.
Nach dieser Geschichte wirst auch du ganz sicher glauben, dass Liebe zwischen Hunden und Katzen möglich ist. Selbst die berühmte Liebesgeschichte des Disneyfilms Susi und Strolch sieht hiergegen blass aus.
8. Depressionen
Kacy wurde klar, dass sich ihr Hund scheinbar sehr für die Katze der Nachbarn interessierte. Stellte sich natürlich die Frage, ob auch die betreffende Katze ebenso viel Interesse an ihrem Hund hatte. Sie schaute nach und was sah sie? Auch die Katze starrte den Hund an. Sie beobachtete das Ganze und stellte fest, dass sich ihr Hund und die Nachbarkatze tatsächlich jeden Tag stundenlang anstarrten. Bei dem Anblick konnte sie sich ein Grinsen nicht unterdrücken.
Trotzdem überzeugte sie die ganze Angelegenheit noch nicht richtig. Wen würde es auch wundern, denn schließlich ist es eher unwahrscheinlich, dass ein Hund und eine Katze, die sich nur über Sichtkontakt durch zwei Fenster kennen, etwas füreinander empfinden sollten. Viellicht sah sie einfach nur Gespenster? Sah sie Dinge, die es eigentlich nicht gab? Oder gab es wirklich eine Verbindung zwischen den beiden Haustieren? Das wollte sie unbedingt herausfinden.
9. Ist Kacys Hund krank?
Kacy gewöhnte sich an den Anblick ihres Hundes, der durch das Fenster zur Katze der Nachbarn hinüberstarrte. Als sie dann eines Tages die Treppe hinunter kam und ihren Hund ansah, wurde ihr sofort klar, dass etwas nicht stimmte. Ihr Hund stand nicht am Fenster, sondern lag stattdessen auf dem Boden. Er sah Kacy ganz traurig an. War er vielleicht krank?
Kacy ging zum Futternapf des Hundes und stellte fest, dass er noch randvoll war, ihr Hund hatte seine Futter nicht angerührt. Sie entschied sich, zuerst einmal abzuwarten, ob das ungewöhnliche Verhalten des Hundes anhalten würde.
10. Zum Tierarzt
Kacys Hund benahm sich aber weiterhin seltsam, woraufhin sie sich dazu entschloss, ihn zum Tierarzt zu bringen. Als sie beim Tierarzt saß, erzählte sie die ganze Geschichte. Ihr Hund starrte schon seit Wochen aus dem Fenster zur Katze des Nachbarn hinüber. Der Tierarzt musste darüber lachen. Dann fragte er Kacy nach allem Möglichen, was die Gesundheit eines Hundes beeinflussen konnte: Nahrung, Veränderungen beim Schlaf und wie aktiv der Hund war.
Er stellte fest, dass Kacys Hund an sich kerngesund war. Auch die notwendigen Impfungen hatte er alle bekommen. Aber trotz der Tatsache, dass ihm nichts zu fehlen schien, benahm sich der Hund weiterhin sehr seltsam. Früher war Kacys Hund immer sehr aufgeweckt gewesen und voller Energie, das schien aber alles vorbei zu sein. Er lag nur noch auf dem Boden und machte einen richtig depressiven Eindruck.
11. Zu viele Pflanzen versperren die Sicht…
Als Kacy mit ihm vom Tierarzt zurück nach Hause kam, legte sich der Hund direkt wieder auf den Platz auf dem Boden, an dem er schon die ganze letzte Zeit gelegen hatte. Der versuchte nicht einmal mehr den Versuch, aus dem Fenster zu schauen! Irgendetwas stimmte nicht, darum schaute Kacy selbst aus dem Fenster.
Sie stellte fest, dass auf dem Fensterbrett der Nachbarn auf einmal viele Topfpflanzen standen. Hierdurch war die Sicht blockiert und ihr Hund konnte seine Katzenfreundin nicht mehr sehen. Sie ärgerte sich, dass sie nicht schon viel früher darauf gekommen war! Sie wollte ihren Hund unbedingt wieder glücklich machen und beschloss darum, das Problem zu lösen.
12. Liebe
Kacy versuchte alles, um ihren Hund wieder fröhlicher zu machen, aber nichts schien zu helfen. Sie spielte mit ihm, ging oft mit ihm spazieren und kaufte ihm sogar neues Hundespielzeug. Jedoch half das alles nichts. Obwohl Kacy alles gab, blieb er weiterhin lethargisch und reagierte kaum auf die Bemühungen seines Frauchens.
Kacy beschloss, dass jetzt definitiv etwas geschehen musste. Sie war die Trübsal ihres Hundes satt und wusste nicht, was sie noch unternehmen konnte. Es blieb nur noch eine Sache übrig, die sie versuchen konnte. Das war zwar ein etwas seltsamer Schritt, ihr war aber auch klar, dass dies möglicherweise ihre letzte Hoffnung sein würde.
13. Kacy musste etwas unternehmen
Obwohl viele Menschen wahrscheinlich längst aufgegeben hätten, blieb Kacy weiterhin am Ball. Sie war ein wirklich großer Tierfreund und wollte ihren Hund um jeden Preis wieder glücklich machen. Darum war ihr klar, was sie zu tun hatte. Auch wenn es merkwürdig war, sie wusste, was ihren Hund wieder glücklich machen würde.
Sie beschloss, einen Versuch zu wagen und nahm zu den Nachbarn bezüglich der Katze Kontakt auf. Denn ab jenem Moment, ab dem die Katze der Nachbarn vom Fenster verschwunden war, war ihr Hund totunglücklich. Sie musste also der Grund für seinen großen Kummer sein. Sie hoffte sehr, dass sie damit recht behalten würde. Ihre Frage klang sicher äußerst merkwürdig, allerdings reagierte ihr Nachbar einfach fantastisch! Er wollte dem Glück von Kacys Hund und der wahren Liebe auf keinen Fall im Wege stehen.
14. Ein Brief
Kacy kannte den Nachbarn kaum, hoffte aber trotzdem, dass er ihre Situation verstehen würde. Sie musste es auf jeden Fall versuchen. Darum schrieb sie ihm einen Brief, in dem sie die Ereignisse beschrieb, die sie in den letzten Wochen beobachtet hatte. Sie bat den Nachbarn, seine Pflanzen woanders aufzustellen, damit ihr Hund wieder glücklich werden konnte.
„das klingt jetzt vielleicht ziemlich lächerlich, ich wollte Sie aber wissen lassen, dass mein Hund (der mit mir gegenüber wohnt) über beide Ohren in Ihre Katze verliebt ist“, schrieb Kacy. „Und das schon seit über 6 Monaten! Er schaut drei Mal am Tag hinüber, um sie/ihn dort am Fenster zu sehen. Da dort jetzt aber Topfpflanzen stehen, ist sein Herz gebrochen… trotzdem schaut er jeden Tag wieder, ob er die Katze sehen kann. Könnten Sie die Pflanzen eventuell vor ein anderes Fenster stellen?“
15. Die Reaktion des Nachbarn
Danach fing für Kacy das große Warten an. Sie hatte keine Ahnung, wie ihr Nachbar auf die Nachricht reagieren würde. Sie hoffte zumindest, dass er nicht denken würde, dass sie verrückt sei, denn obwohl sie ihren Hund natürlich sehr liebte, wollte sie auch in Zukunft noch den Nachbarn unter die Augen treten können.
Sie wollte nicht als das ‚durchgedrehte Mädchen mit dem Hund‘ angesehen werden. Kacy musste nicht lange warten, denn der Nachbar reagierte schon am nächsten Tag. Sie konnte kaum glauben, wie diese Reaktion ausgefallen war!
16. Für die wahre Liebe
Die Antwort des Nachbarn erfolgte recht schnell. Er reagierte schon am nächsten Tag auf die Nachricht seiner Nachbarin. Es war für ihn absolut kein Problem, die Pflanzen woanders aufzustellen und machte dies auch umgehend.
Er fand, dass Liebe weitaus wichtiger war als ein paar Topfpflanzen, die er nur zur Dekoration aufgestellt hatte. So stand es auch in dem Brief, den der Nachbar an sein Fenster geklebt hatte.
17. Tierliebe und die Lieber der Nachbarn
Direkt am nächsten Tag, nachdem Kacy ihren Brief an sein Fenster geklebt hatte, reagierte er mit einem Brief, auf dem stand: ‚Für die wahre Liebe‘. Jetzt musste sich allerdings noch weisen, ob Kacys Hund und die Katze des Nachbarn ihre Beziehung auch wieder erneuern würden.
Existierte zwischen ihnen wirklich wahre Liebe? Das würden sie schon bald feststellen. Würden sich die beiden wieder durch die Fenster ansehen, oder würden sich die beiden inzwischen ‚aus den Augen verloren‘ haben?
18. Ein Happy End…..
Zu Kacys großer Freude gewann ihr Hund seine alte Lebensfreude zurück, sobald die Pflanzen beim Nachbarn entfernt waren. Sowohl ihr Hund als auch die Katze des Nachbarn kehrten zu ihrer alten Gewohnheit zurück. Jetzt freuen sich beide Tierbesitzer darüber, wenn ihre Tiere wieder jeden Tag vor dem Fenster sitzen. Sie wissen über die Distanzbeziehung ihrer Haustiere Bescheid und wie wichtig die Tiere füreinander sind.
Katzen und Hunde sind also zu weit mehr in der Lage als nur zu Freundschaft, wie man sehen kann. Sie können sich auch richtig verlieben, sogar wenn es um zwei ganz unterschiedliche Arten geht!