Sirenen
Ashley war mitten im Wald. Ihre Knie waren von Kratzern bedeckt und ihre Augen brennen von den Tränen, die sie geweint hatte. Der Klang durchdringender Polizeisirenen hallte durch die sie umgebenden hohen Bäume, und die blau-blinkenden Polizeilichter trafen ihre brennenden und verweinten Augen.

Sie bedeckt sie mit ihrer Hand und lässt einen Seufzer ausstoßen…. Dies war nicht das, was sie für ihren Samstagabend geplant hatte. Und wenn man bedenkt, dass das alles wegen eines Fotos begann, das sie sogar selbst gemacht hatte. Was ist bloß passiert?

Ein sonniger Samstagnachmittag
Sie lässt einen weiteren Seufzer los. “Ich will nur, dass es vorbei ist”, murmelt sie vor sich hin. Es war ein sonniger Samstagnachmittag, als Ashley und ihre Familie einen Ausflug zum örtlichen Bauernmarkt unternahmen.

Als sie durch die schöne Umgebung fuhr, machte Ashley ein Foto von sich selbst, während die Sonne auf ihr Gesicht strahlte. Nachdem sie das Bild im Internet veröffentlicht hatte, legte sie ihr Handy wieder in die Handtasche und schaute aus dem Fenster und in den blauen Himmel.

Allein zu Hause
Wenig wusste sie, dass dieses Bild ihr Leben verändern würde. Eine Woche war vergangen, seit Ashley das Selfie gepostet hatte, und sie beabsichtigte, ihren Samstag mit Netflix und Junk Food zu verbringen.

Allein zu Hause breitete sie sich über das Sofa aus, kauerte Reality-TV und knabberte ein paar Kekse. Plötzlich läutet die Türklingel. Als Ashley auf die Haustür zugeht, wird sie von Notlichtern geblendet, die durch ihre Fenster blitzen.

Hier ist die Polizei, aufmachen!
Plötzlich spürte sie einen Kloß im Hals. “Was geht hier vor?”, dachte sie. Die Polizei platzt durch ihre Tür, und innerhalb weniger Minuten waren über 30 Beamte in ihrem Haus, die ihre Sachen durchsuchten und mit ihren Lichtern quer durch die Räume leuchteten.

“Was geht hier vor sich?” schreit Ashley. “Was machst du in meinem Haus?”, sagt sie zwischendurch schluchzend. Einer der Offiziere nähert sich ihr mit einem strengen und ernsten Blick, der auf sein Gesicht geklebt ist.

Auf der Suche nach Hinweisen
“Wo ist Ihr Telefon”, fragt dieser Beamte. Ashley geht schnell zum Sofa, holt ihr Telefon und gibt es dem Beamten. Er blättert durch ihre Bilder und kreischt, als er findet, was er sucht.

Er ruft den anderen Offizieren zu, und sie versammeln sich alle, um Ashleys Telefon zu sehen. “Kann mir bitte jemand sagen, was hier los ist?” sagt Ashley. Der Beamte setzt Ashley hin und beginnt, es ihr zu erklären.

Der Grund dafür
Der Offizier lässt einen Seufzer los, bevor er den Grund für ihren Einmarsch verrät. Es stellt sich heraus, dass die Polizei monatelang nach einem Verbrecher gesucht hat, der für zahlreiche Verbrechen verantwortlich ist.

Nach einer scheinbar endlosen Anzahl von Monaten der Suche und Untersuchung blieben sie schließlich ohne jede Spur. Naja das heißt, bis jetzt. Denn jetzt, befinden sie sich angeblich auf einer sehr heißen Spur.

Wie konnte sie das vorher nicht sehen?
Der Beamte zeigt Ashley das Foto, das sie eine Woche zuvor aufgenommen hat, und sagt: “Die Spiegelung in Ihrer Brille zeigt den Mann, den wir suchen”. Konnte das wirklich sein? Wie konnte Ashley dies die ganze Zeit nicht sehen?

Geschockt sieht Ashley zunächst nichts, aber dann, als sie genauer hinsah, konnte sie es nicht übersehen. Das Spiegelbild eines alten Mannes war in ihrer Sonnenbrille eingefangen. Aus Angst, dass es ein weiteres Opfer geben könnte, hatte die Polizei keine andere Wahl.

Zurück zu der Szene
Wir müssen sofort dorthin zurückkehren!, schreit der Polizist. Also machten er, Ashley und der Rest seines Teams sich auf den Weg. Alle waren total angespannt, aber sie hatten einfach im Gefühl, dass sie auf der richtigen Spur sind.

Als sie an einem Graben in der Nähe des Straßenrandes ankamen, einem Ort, der Ashley eine Woche zuvor noch nichts bedeutet hatte, beschleicht sie ein Gefühl der Unsicherheit. “Wir sind einen Schritt näher”, sagt ein Offizier.

Durch die Bilder schauen
Nachdem sie zwei Stunden damit verbracht hatten, das Gras zu durchsuchen, die Straße zu inspizieren und unzählige Fotos zu machen, schien die Untersuchung schließlich in einer Sackgasse zu enden.

Ashley seufzt auf und setzt sich auf die Motorhaube ihres Autos und schaut durch die Bilder, die sie gerade aufgenommen hat. Irgendetwas stimmte hier doch nicht und plötzlich bemerkt sie etwas. Was könnte dies sein?

Haus in den Wäldern
Ashleys Kamera hatte eine Reflexion von einem Fenster eingefangen. Als sie den Offizieren zeigte, stimmte die Mehrheit zu, dass dies seltsam war, da es in der Gegend kein Haus geben sollte.

Sie standen gerade an einer Ringstraße gegenüber einem großen Naturschutzgebiet. Doch dann blickten sie auf und versuchten mit schielenden Augen, sich zu konzentrieren und dieses Haus zu finden. Nach ein paar Minuten finden sie es.

Da ist jemand im Haus!
“Da drüben!” schreit ein Offizier. Etwa 15 Fuß entfernt wurde ein verfallenes Haus gesehen, das zwischen Bäumen, Blättern und Büschen versteckt war. Der Offizier zieht Ashley zurück und befiehlt ihr, hinter ihm zu bleiben.

Langsam kriechen sie auf das Haus zu. Die Beamten bestätigten, dass es in letzter Zeit einige Aktivitäten gegeben haben muss, da ein sauberes Auto neben der Hütte geparkt war. Plötzlich hebt einer der Beamten seine Hand.

Der Countdown läuft
“Ich sehe Bewegung!” flüstert ein Offizier. Hinter einem der Fenster bewegte sich eine Person von links nach rechts; es war ein älterer Mann, und die Offiziere bestätigten, dass es der Mann war, den sie suchten!

So leise, wie sie konnten, näherten sich die Offiziere dem Haus und standen draußen. Langsam um Zweige und Blätter tretend, konnten die Offiziere ihr Herz im Hals spüren. Dies war der Moment, auf den sie warteten.

Nehmen Sie die Hände hoch
Ein Offizier, der neben der Tür stand, hob die Finger und startete plötzlich ganz laut den Countdown. Vier… drei… zwei… eins… null. Es geht los!! “Wir müssen da jetzt rein!”, sagte er.

Mit einem ohrenbetäubenden Knall, der die Wälder erfüllt, rammt die Polizei die Tür ein und kauert sich hinein. “Es ist die Polizei, Hände hoch”, schrie ein Polizist. Mit ihren Waffen bewaffnet erwarteten sie, den verwirrten Verbrecher zu finden, den sie seit Monaten verfolgt hatten.

Im Inneren des Hauses der Verlassenen
Aber in Wirklichkeit war es eine ganz andere Geschichte. Im Innern des Hauses lag der Geruch von Schimmel und Schimmelpilz in der Luft, der sich an den halbverhangenen Vorhängen festklammerte. Das Wohnzimmer, in dem der alte Mann noch vor wenigen Minuten leise herumlief, war völlig leer.

Ein Offizier bemerkte ein offenes Fenster, durch das der Mann geflohen sein musste. Einen Seufzer ausstoßend, steckten die Polizisten ihre Waffen wieder in ihre Halfter. Doch dann hallte ein durchdringender Schrei durch das ganze Haus.

In den Wald hinein
“Er entkommt!”, schreit Ashley, der in der Nähe eines Baumstammes gehockt hatte. “Er rennt da rüber! Hinter diesen Bäumen!” Sie schrie die Offiziere an. Die Beamten eilten sofort herbei und sprinteten dem Verdächtigen hinterher.

Der Verdächtige war alt, aber er war definitiv nicht langsam. Es schien, als kenne er diese Wälder wie seine Westentasche. Als er durch die Bäume rannte, verschwand er in der Dunkelheit.

Achtung vor den Fallen
Die Offiziere wussten, dass sie vorsichtig sein mussten. Sie wussten, dass sie den Verdächtigen austricksen mussten. Versteckt zwischen Büschen und Blättern entdeckt ein Offizier etwas Seltsames; es schien eine selbstgebaute Falle zu sein.

“Auf keinen Fall…”, flüstert er. “Leute, seht euch das bloß an! Ich kann es einfach nicht fassen..”, ruft er seiner Gruppe zu. Sie gehen hinüber, aber dann hören sie plötzlich einen lauten Schrei hinter den Bäumen.

Er kommt nicht mehr weg!
Die Offiziere rannten zum Klang des Schreis hinüber und wurden von dem, was sie sahen, überrumpelt; ein Mitglied der Einheit war mit seinem Bein in einer riesigen Bärenfalle stecken geblieben.

“Geht ohne mich! Diesmal kann er nicht entkommen”, schrie der verwundete Offizier. Der Rest des Teams rief einen Krankenwagen und sprintete schnell tiefer in den Wald. Sie hatten keine Ahnung, worauf sie stoßen würden.

Die Festnahme
Als die Polizeibeamten über eine alte Scheune stolpern, drängen sie sich hinein und finden den alten Mann mit einem Koffer vor. “Das glauben wir nicht”, flüstert ein Offizier und alarmiert den alten Mann.

Er dreht sich um, und ein Polizist bringt ihn auf den Hartholzboden hinunter. Nach einem kurzen Kampf wurde der Mann in Handschellen gefesselt und weggebracht. Aber erst als sie sahen, was sich in der Scheune befand, wussten sie, dass der alte Mann für eine sehr lange Zeit weggesperrt werden würde.

Im Inneren der Scheune
An den Wänden der Scheune hingen Zeitungsschlagzeilen über die zahlreichen Vergehen, die der alte Mann begangen hatte. Fast wie ein Schrein für all die schrecklichen Verbrechen, die er begangen hatte.

Bei einem Blick in die Schubladen fanden die Beamten Tausende von Waffen zusammen mit Ausweisen und Dokumenten seiner scheinbaren Opfer. Die Verfolgungsjagd mag vorbei sein, aber leider war sie für Ashley nicht vorbei.

Ein emotionaler Tag
Die Polizei hatte Ashley gebeten, zur Polizeiwache zu gehen. Immer noch zitternd und verwirrt über die Geschehnisse der letzten Stunden, willigte sie ein und machte sich auf den Weg nach unten.

Als sie durch die Rezeption geht, wird sie von einem Angstschwarm getroffen. Wie konnte ihr das passieren? Sie fragt. Wie ist es dazu gekommen? Es wurde alles zu viel für sie, und sie begann zu weinen. Dann fühlt sie plötzlich eine Hand auf ihrer Schulter.

Eine gewaltige Hilfe
Es war der Polizist, der früher am Tag in ihr Haus eingedrungen war. “Sie können sich wirklich nicht vorstellen, wie sehr Sie uns geholfen haben. Ohne Sie würde immer noch ein schrecklicher, rachsüchtiger Mann da draußen sein.”

Sagt er, während er auf das Fenster zeigt. Ashley lächelt. “Ihre Hilfe wird nicht vergessen werden.” sagt er, bevor er geht. Ashley fühlte sich großartig! Sie wusste nun einfach, dass die Polizei es ohne sie niemals geschafft hätte.

Ein sehr wichtiger Brief
Weniger als einen Monat später saß Ashley leise zu Hause, als sie das Klingeln an ihrer Tür hörte. Plötzlich spürt sie einen Kloß im Hals. Das letzte Mal, dass sie ihre Türklingel läuten hörte, war, als die Polizei in ihr Haus eindrang. Langsam machte sie sich auf den Weg zur Tür, um einen Brief auf ihrer Matte zu finden.

Es war an sie adressiert und trug das Siegel des Präsidenten. “Was ist das?” Sie murmelt, bevor sie den Brief öffnet. Ein Ehrenband und ein unterschriebener Brief des Präsidenten landeten in ihren zitternden Händen. “Ich danke Ihnen für Ihren großen Mut und Ihre Hilfe für das Land”, stand im Brief.

Das Leben kann manchmal ziemlich willkürlich sein
Ashley ist sprachlos und schaut auf und lächelt zu sich selbst. Es war endlich vorbei. Wow, was für eine Geschichte! Diese Geschichte zeigt einfach, dass das Leben in den zufälligsten Momenten ziemlich seltsame und obskure Dinge auf einen werfen kann.

Man kann ein Selfie nehmen, auf der Straße spazieren gehen oder einfach in der Stadt unterwegs sein. Wenn Sie also das nächste Mal ein Selfie nehmen, denken Sie daran, dass Sie vielleicht am Ende einer Verbrechensuntersuchung helfen!