Inlandtaipan

Wo sollte unsere Reise nach den gefährlichsten Tieren beginnen, wenn nicht in Australien?  Hier finden wir die giftigste Schlange der Welt – den Inlandtaipan. Dieses zurückgezogen lebende Reptil ist so tödlich, Experten schätzen, dass ein einzelner Biss genug Gift enthält, um 100 Männer zu töten.

Für diejenigen, die das Pech haben, einem Inlandtaipan zu begegnen, kommt der Tod in der Regel schnell, in weniger als einer halben Stunde. Die gute Nachricht ist, dass zufällige Begegnungen sehr selten sind. Der Inlandtaipan zieht es vor, für sich selbst zu bleiben und lebt in Australiens östlichen Regionen, an abgelegenen Orten mit wenigen Menschen. Die schnelle und wendige Schlange ist bestrebt, anderen auszuweichen und wird ihr Möglichstes tun, um im Schatten zu bleiben.

Kapbüffel

Der in der Subsahara ansässige Kapbüffel wird auch “Schwarzer Tod” genannt. Es ist ein wirklich großes Tier mit einem Gewicht von bis zu 900 kg. Seine dicken Hörner messen oft 100 cm im Durchmesser. Der Kapbüffel ist nicht groß und seine kurzen Beine lassen ihn fast harmlos wirken. Doch das täuscht!

Es wird geschätzt, dass jährlich etwa 200 Menschen von Kapbüffeln aufgespießt, zertrampelt und getötet werden. Der Kapbüffel ist eines der gefährlichsten Jagdtiere, und es sterben mehr Großwildjäger an Kapbüffeln als an Löwen oder Tigern.

Großer weißer Hai

Dank diverser Horrorfilme zählen Haie zu den meist gefürchteten Raubtieren auf der Erde. Der Weiße Hai ist ein Monster aus der Tiefe, das bis zu 1900 kg wiegt und von der Nase bis zum Schwanz oft mehr als 6 Meter misst.

Es ist eines der gefährlichsten Raubtiere weil es schnell ist. Weiße Haie können mit einer Geschwindigkeit von bis zu 90 km/h schwimmen und einen Blutstropfen aus weiter Entfernung wahrnehmen.

Siafu Ameise

Die Siafu-Ameise, auch Treiberameise genannt, kommt häufig in Zentral- und Ostafrika vor. Wenn ihre Nahrungsvorräte knapp werden, setzt sich die Siafu-Ameisenkolonie in Bewegung. Das ist dann eine richtige Armee aus 20 Millionen Ameisen, die alles verschlingen, was ihnen in den Weg kommt.

Ihre scherenähnlichen Kiefer durchschneiden dabei ihre unglückliche Beute, während die stark auflösende Säure, die aus ihren Mündern sickert, dafür sorgt, dass die Mahlzeiten schnell verdaut werden können. Eine große Anzahl von Ameisen kann durchaus kleine oder bewegungsunfähige Tiere töten und das Fleisch fressen.

Schwarze Mamba

Giftig, aggressiv und in der Lage, sich blitzschnell fortzubewegen: die Schwarze Mamba in Subsahara-Afrika genießt einen furchterregenden Ruf. In der Region werden jedes Jahr etwa 1,5 Millionen Menschen von einer Schlange gebissen.

Etwa 20.000 Menschen davon sterben jedes Jahr an der Folge von Schlangenbissen. Die Schwarze Mamba ist dabei eine der giftigsten Schlangen. Zudem ist sie auch die schnellste Landschlange der Welt. Sie erreicht Geschwindigkeiten von bis zu 19 km/h.

Salzwasserkrokodil

Das Salzwasserkrokodil misst bis zu 6 Meter von der Nase bis zum Schwanz und wiegt etwa 1.000 kg. Damit ist das Salzwasserkrokodil zweifelsohne ein monströses Tier. Vor allem in Indien, Australien und Mikronesien zu finden, zeigt dieses Raubtier seinen Opfern keine Gnade.

Als eines der größten Krokodile weist das Salzwasserkrokodil heute den stärksten Biss aller Tiere auf der Erde auf. Seine Opfer werden oft überfallen, ertränkt und dann verschlungen. Das Salzwasserkrokodil hat kein Problem damit, Menschen als Beute auszuwählen.

Hyäne

Man könnte meinen, dass Hyänen als bekannte Aasfresser keine Gefahr für die Lebenden darstellen würden. Doch dem ist nicht so. Die Streifenhyäne neigt dazu, sich an Tierleichen und Kadavern zu ernähren, aber ihr geflecktes Gegenstück ist ein Raubtier, welches lebende Beute jagt.

Tüpfelhyänen töten bis zu 95 % ihrer Nahrung selbst. Sie jagen große und kleine Tiere in ihrer wilden afrikanischen Heimat. Menschen sind vor diesen rücksichtslosen nachtaktiven Fleischfressern aber auch nicht sicher. Nächtliche Angriffe sind keine Seltenheit.

Kugelfisch

Der Kugelfisch ist eine bemerkenswerte Kreatur, die hauptsächlich in den warmen Gewässern des Indischen, Pazifischen und Atlantischen Ozeans lebt. Kugelfische sind träge und langsam, was sie zu leichter Beute macht. Dieser überraschende Fisch hat jedoch einen genialen Abwehrmechanismus: Er nimmt riesige Mengen Wasser auf, bläst sich auf ein Vielfaches seiner Größe auf und wird dabei ungenießbar.

Der Kugelfisch steckt auch voller Gift. Tetrodotoxin ist 1.200 Mal giftiger als Zyanid, und ein Kugelfisch enthält genug, um etwa 30 erwachsene Menschen zu töten. Gerade dieses Risiko macht den Kugelfisch in Japan zur Delikatesse. Man suche sich den Koch aber mit Vorsicht aus, da jedes Jahr 30 bis 50 Menschen wegen einer Fugu-Vergiftung ins Krankenhaus eingeliefert werden.

Blumen-Seeigel

Um den gefährlichsten Seeigel der Welt sollten wir um jeden Preis einen Bogen machen. Leider ist das nicht immer so einfach, da Blumenigel oft teilweise im weichen Sand vergraben sind oder zwischen Korallenriffen und Felsen lauern, vor den Augen verborgen und bereit, große Schmerzen zu verursachen.

Heimisch in den warmen Gewässern um Indonesien, Australien und Japan, ist dies auch eine häufige Art im Indo-Westpazifik. Er sieht hübsch aus, doch das Schmuckstück ist tödlich. Der Blumenigel wird bis zu 20 cm groß und liefert verheerende Stiche aus seinen zahnartigen Spitzen, die Schmerzen, Muskellähmung, Atemprobleme und Orientierungslosigkeit verursachen.

Steinfisch

Auf einen Steinfisch getreten? Du könntest innerhalb einer Stunde tot sein. Am häufigsten in Küstenregionen des Indopazifiks lauert der Steinfisch auf dem Meeresboden, versteckt zwischen Korallen und Felsen, und seine bemerkenswerte Tarnung macht ihn fast unsichtbar.

Die Stacheln der Rückenflosse injizieren Gift in die Opfer. Der in Australien beheimatete Riff-Steinfisch gilt als der giftigste Fisch der Welt. Sein Stich verursacht immense Schmerzen und kann zu Herzversagen führen.

Kegelschnecke

Sie mag harmlos aussehen, doch die Kegelschnecke ist gefährlich, ja oftmals sogar tödlich. Die Kegelschnecke besitzt giftige Harpunen, die sie ohne Vorwarnung in jede Richtung feuern kann. Das darin enthaltene Gift enthält unzählige Verbindungen und variiert von Art zu Art.

Wer von einer Kegelschnecke gestochen wird, den erwarten Muskellähmung, verschwommenes Sehen und Atembeschwerden. In schweren Fällen können auch Menschen an dem Gift sterben. Kegelschnecken leben zwischen Korallenriffen und Felsen  in tropischen und subtropischen Gewässern.

Goldener Pfeilgiftfrosch

Es misst gut 2 Zentimeter und wiegt 30 Gramm. Dennoch gehört der goldene Pfeilgiftfrosch zu den giftigsten Kreaturen auf unserem Planeten. Er stammt aus den Regenwäldern der kolumbianischen Pazifikküste und variiert in der Farbe. Er kann gelb, orange oder grün sein.

Die Haut des Frosches ist mit einem außerordentlich starken Toxin überzogen. Jede Kreatur kann genug Gift produzieren, um bis zu 20 Männer zu töten – oder zwei afrikanische Elefantenbullen. Muskellähmung und Herzinsuffizienz sorgen dafür, dass diejenigen, die mit dem Gift in Berührung kommen dies nur selten überleben.

Grauer Wolf

Die gute Nachricht zuerst: Graue Wölfe ziehen es vor, sich von Menschen fernzuhalten,. Sie wählen abgelegene Gebiete zum Leben und vermeiden so weit wie möglich menschlichen Kontakt. Der Graue Wolf stammt aus Nordamerika und Eurasien.

Graue Wölfe sind geborene Jäger, die in großen Rudeln leben. Überwiegend erbeuten sie kleine und mittelgroße Tiere. Kommt man Wölfen zu nahe, scheuen sie oftmals nicht vor einem Angriff auf Menschen zurück.

Nilpferd

Nilpferde sind riesig, das ist allgemein bekannt. Weniger bekannt ist, dass sie auch sehr aggressiv sind. Jedes Jahr sind Nilpferde für etwa 500 menschliche Todesfälle in Afrika verantwortlich. Das macht sie zu den gefährlichsten großen Landsäugetieren der Welt.

Mit einer Länge von bis zu 5 Metern, einer Höhe von 1,50 Metern und einem Gewicht von bis zu 4.500 kg ist das Nilpferd ein gewaltiges Tier. Unberechenbar und immer zum Kampf bereit, sind Nilpferde sowohl an Land als auch im Wasser gute Kämpfer.

Indonesischer Nadelfisch

Der indonesische Nadelfisch, der knapp unter der Wasseroberfläche schwimmt, ist nicht als aggressive Kreatur bekannt. Oftmals fügt er seinen Opfern Verletzungen nur zufällig zu. Für viele endet dies dennoch tödlich.

Der dolchförmige Meeresbewohner ist bis zu einen Meter groß. Er hat einen langen Schnabel, der mit rasiermesserscharfen Zähnen gefüllt ist. Von Zeit zu Zeit stürzen sich Nadelfische mit Geschwindigkeiten von fast 100 km/h aus dem Wasser. Wer ihnen im Weg steht, kann von diesen schnell fliegenden Speeren regelrecht erstochen werden.

Todespirscher

Heimisch in den Wüsten sowie im Busch Nordafrikas und des Nahen Ostens, ist der Name hier Programm. Er gilt als einer der gefährlichsten Skorpione der Erde. Mit einer Länge von etwa 10 cm hat er eine ansehnliche Größe für einen Skorpion. Dennoch ist er schwer zu erkennen, da er meist zwischen Felsen lauert oder sich in die sandige Oberfläche einfügt.

Der aggressive Todespirscher lähmt und tötet seine Opfer mit einer starken Mischung aus lähmenden Neurotoxinen. Es gibt zwar ein Gegengift, doch ist das in den Wüsten nicht immer ausreichend schnell zu beschaffen.

Afrikanischer Löwe

Es ist keine große Überraschung, Löwen auf dieser Liste zu finden. Der Löwe gehört zu den wichtigsten Raubtieren unseres Planeten und ist geradezu eine Jagdmaschine. Dabei gibt es immer wieder auch menschliche Opfer. Wild und schnell töten Löwen in Afrika jährlich etwa 250 Menschen.

Ironischerweise sind es meist ältere oder kranke Löwen, die Jagd auf Menschen machen. Soll heißen: wenn sie zu alt oder zu langsam werden um ihre tierischen Opfer zu jagen, begnügen sie sich eben mit Menschen.

Raubwanzen

Raubwanzen sind seltsame Kreaturen. Sie ernähren sich – auf eher ungewöhnliche Weise – von Insekten. Mit ihrem langen Rüssel spießt die Raubwanze ihr Opfer auf, saugt es trocken und trägt dann die leblose Leiche der Kreatur als eine Art Tarnung und improvisierte Rüstung auf dem Rücken.

Für den Menschen stellen Raubwanzen meist keine große Gefahr dar, obwohl sie mit ihrem Rüssel einen schmerzhaften Stich verursachen können. Unter den 7.000 Arten von Raubwanzen gibt es nur eine, die sich bevorzugt menschliche Opfer sucht.

Sägeschuppen-Viper

Die Sägeschuppen-Viper ist eine ziemlich kleine Schlange. Davon sollten wir uns aber nicht täuschen lassen. Dieses reizbare Reptil hat es in sich. Experten vermuten, dass sie für mehr menschliche Todesfälle verantwortlich ist als alle anderen Schlangenarten zusammen genommen.

Das Gift der Viper enthält eine Mischung aus vier tödlichen Toxinen und obwohl der Tod nicht sofort eintritt, sind die verheerenden Auswirkungen schnell spürbar. Die Folge sind unkontrollierbare Blutungen, wobei sich das Gewebe des Körpers auflöst.

Blauringigkrake

Die Blauringkrake sieht aus wie ein magisches Geschöpf. Doch der Schein kann trügen. Ja, sie ist bunt und hübsch. Aber sie ist auch einer der giftigsten Meeresbewohner und eine Berührung kann tödlich enden.

In den Gezeitentümpeln und Korallenriffen des Pazifiks und des Indischen Ozeans heimisch, sieht man die Blauringkrake mittlerweile auch häufige von Japan bis Australien und allen Häfen dazwischen.

Brasilianische Wanderspinne

Die brasilianische Wanderspinne ist eine kleine Berühmtheit. Sie hat ihren eigenen Eintrag im Guinness-Buch der Rekorde. Dort wurde mit der zweifelhaften Auszeichnung als die giftigste Spinne der Welt gerühmt.

Auch als Bananenspinne bekannt, durchstreift diese Kreatur nach Einbruch der Dunkelheit den Waldboden, immer auf der Suche nach Nahrung. Dabei ist sie nicht wählerisch. Insekten, Amphibien, Reptilien und sogar Mäuse sind von der Wanderspinne bedroht. Auch Menschen sind gefährdet. Ein einziger Biss kann bereits tödlich sein.

Moskito

Welch Überraschung, Moskitos auf dieser Liste zu finden. Als Europäer nehmen wir die kleinen Blutsauger eher als lästige Störenfriede war, denn als echte Gefahr für Leib und Leben. Doch blicken wir über unseren Tellerrand, erkennen wir das wirkliche Risiko hinter Mückenstichen.

Mücken können eben auch tödliche Krankheiten übertragen kann. Gesundheitsexperten schätzen, dass jedes Jahr weltweit Millionen von Menschen an durch Mücken übertragenen Krankheiten sterben. Nehmen wir allein Malaria: jährlich werden weltweit mehr als 400.000 Todesfälle registriert. Fast in allen Fällen, wurde die Krankheit durch Mücken übertragen.

Hunde

Süß, kuschelig, flauschig und möglicherweise des Menschen bester Freund. Doch wie sieht es aus, wenn wir auf die großen und aggressiven Hunderassen blicken? Die, die auf Kampf und Angriff gezüchtet wurden? Selbst dann sind die meisten Hundeattacken nicht tödlich.

Doch Hunde sind Träger von Tollwut. Diese Viruserkrankung greift das Nervensystem von Tieren und Menschen an. Besteht auch nur das Risiko, dass man sich infiziert haben könnte, sollte man sofort einen Arzt aufsuchen. Sobald die ersten Krankheitssymptome auftreten, verläuft die Tollwut sowohl bei Tieren als auch beim Menschen fast immer tödlich.

Braune Einsiedlerspinne

Eine weitere Spinnenart auf unserer Liste der gefährlichsten Tiere der Welt ist die braune Einsiedlerspinne. Diese in Nordamerika beheimatete Spinne hat ein besonders starkes Gift. Das sogenannte nekrotische Gift führt zum Absterben der Haut.

Falls Du zu den Menschen gehörst, die beim Anblick einer Spinne die Lupe rausholen und sich das Tierchen genauer ansehen: die braune Einsiedlerspinne ist an einer Markierung in Form einer Geige auf ihrem Bauch zu erkennen.

Sandfliege

Die Sandfliege klingt wieder nach etwas, das an einem Tag am Strand leicht nervig ist. Eine tödliche Bedrohung sehen wir in ihr nicht. Doch wie so viele Insekten hat sie das Potenzial uns wirklich sehr krank zu machen. Diese winzige Fliege mit einer Größe von etwa 2 mm (3 mm an einem guten Tag) trägt einen Mikroorganismus namens Protozoen.

Gemeinsam, quasi im Teamwork, übertragen Fliege und Mikroorganismus eine Krankheit namens Leishmaniose. Je nach Form kann es zu großen Hautgeschwüren kommen, die Schleimhäute von Mund, Nase und Rachen zerstören sowie Milz- und Leberschwellungen verursachen. Noch eine gute Nachricht: nur die weibliche Sandmücke überträgt durch ihren Biss die Leishmaniose-Krankheit. Frage mich aber jetzt bitte nicht, wie man bei 2 mm kleinen Fliegen das Geschlecht erkennt.

Tiger Schlange

Und wieder findet eine Schlange ihren Weg auf unsere Liste: die Tigerschlange. Diese Schlange stammt aus Südaustralien und Tasmanien. Sie tötet mit einer Mischung aus verschiedenen Giften: Neurotoxine (die das Gehirn beeinflussen), Gerinnungsmittel (die das Blut dick und klumpig machen) und andere Arten von Toxinen.

Etwa 17% der Todesfälle durch Schlangenbisse in Australien, beginnen mit dem Biss einer Tigerschlange. Die Symptome sind als erstes ein starker Schmerz und Kribbeln an der Bissstelle. Dann schwitzt man sehr schnell und hat Mühe zu atmen. Schließlich setzt eine Lähmung ein.

Portugiesischer Man O’War

Der portugiesische Man O’War sieht aus wie eine hübsche Qualle. In Wirklichkeit ist es jedoch ein Siphonophor, also keine einzelne Kreatur, sondern eine Kolonie von Organismen, die alle zusammenarbeiten. Siphonophore sind Raubtiere, die sich wie Quallen ernähren, indem sie Tentakel im Wasser baumeln lassen, die kleine Krebstiere und Fische stechen und lähmen.

Dem portugiesischen Man O’War will man auch als Mensch nicht begegnen. Dieses schwebende Monster verursacht mit seinen langen Tentakeln schmerzhafte Stiche. Sein Gift führt zu starken Schmerzen und Lähmungen – was gerade beim Schwimmen im Meer schnell zum Tod durch Ertrinken führt.

Trichternetzspinne

Die Trichternetzspinne lebt in der Gegend um New South Wales an der Ostküste Australiens. Ihren Namen verdankt sie der Tatsache, dass sie sich in einem trichterförmigen Seidennetz versteckt.

Zum Glück sind ihre Opfer meist vorbeiziehende Käfer, Kakerlaken, Schnecken sowie kleine Frösche und Eidechsen. Ihr Gift ist jedoch durchaus in der Lage auch einen Menschen zu töten. Genauer gesagt, das Gift der männlichen Trichternetzspinne ist für Menschen tödlich.

Komodowaran

Komodowarane sind sowohl a) fast immer hungrig als auch b) nicht wählerisch. Sie essen also so ziemlich alles, was an die Ufer der Insel, die sie bewohnen, angespült wird, egal ob Tier oder Mensch. Mit einer durchschnittlichen Länge von etwa 2,5 Metern können sie es mit nahezu jedem Tier aufnehmen. Außerdem können sie sich extrem schnell bewegen. Komodowarana warten gerne in Büschen und hohem Gras darauf, dass Opfer ihnen zu nahe kommen.

Mit ihren rasiermesserscharfen Zähne greifen sie an und injizieren dabei ein langsam wirkendes Gift. Das Gift verursacht Septikämie, also die Vergoftung des Blutes mit Bakterien und Toxinen. Es können mehrere Tage unter quälenden Schmerzen vergehen, ehe der Tod einsetzt.

Königskobra

Die Königskobra bekommt zu Recht ihren Platz auf unserer Liste, denn sie ist eine der giftigsten Schlangen hier auf dem Planeten Erde. Sie ist heimisch in Regenwäldern sowie in Mangrovensümpfen und Bambusdickichten in Indien, Südostasien und Südchina.

Mit einem einzigen Biss kann die Königscobra genug Gift abgeben, um 20 Menschen zu töten. Oder einen Elefant. Wenn sie bedroht werden, richten sie sich auf und können sogar Menschen buchstäblich in die Augen sehen.

Afrikanisierte Bienen

Wenn wir an Bienen denken, denken wir an Biene Maja, Honig und Frühstücksbrote. Wir denken an die Aktion “Rettet die Bienen!”. Etwas anders sieht es aus, wenn wir über afrikanisierte Biene sprechen. Auch als Killerbienen bekannt, lebt die afrikanisierte Biene – anders als ihr Name vermuten läßt – in Amerika.  Und sie ist menschengemacht!

In den 1950er Jahren kreuzten Wissenschaftler in Brasilien die sanfte, honigproduzierende europäische Biene mit der afrikanischen Biene mit niedrigerem Honigertrag, um die Honigproduktion zu verbessern. Leider hat sich dabei die aggressive Natur der afrikanischen Biene durchgesetzt. Ein Jahr später entkamen einige dieser neu gezüchteten Bienen aus dem Labor. Sie existieren noch heute in Nord- und Südamerika. Es wurden bereits Schwärme von 300.000 bis 800.000 afrikanisierten Bienen gemeldet, die angreifen, wenn sie das Gefühl haben, dass ihre Kolonie bedroht ist.