Wenn man sein eigenes Haus nicht selbst gebaut hat, kann man sich nie über seine Geschichte sicher sein. Man kann sich zwar Geschichten selbst ausdenken, aber ein Hintergrund Check des Hauses kann behilflich sein. Diese Frau lebte in ihrem Haus für viele Jahre und sie entwickelte das merkwürdige Gefühl nicht alleine zu sein. Verdächtige Geräusche und Aktivitäten schienen sich in ihren eigenen vier Wänden abzuspielen, bis sie eines Tages die Wahrheit heraus fand…

Ein Horror Film

Immer wieder gab es merkwürdige Vorkommnisse in ihren eigenen vier Wänden und Tracy wurde immer misstrauischer und besorgter. Sie fragte sich sogar, ob sie sich das ganze nur einbildete, und es sich um Halluzinationen handelte. Vielleicht war es ein tatsächlicher Alptraum, aus dem sie einfach nur aufwachen musste. Sie hatte keine Erklärung dafür, warum all dies passierte, aber sie fühlte sich, als wäre sie in einem Horror Film gefangen.

Obwohl sie manchmal davon ausging, dass nichts real war, das sie hier erlebte, deuteten einige Dinge doch darauf hin. Sie hatte bereits viele Jahre in diesem Haus gewohnt und sie hatte die Vermutung, dass sie von einem Geist heimgesucht wurde. Bald entschied sie sich dazu Nachforschungen anzustellen, um der Sache auf den Grund zu gehen. Was sie heraus fand betäubte sie mit Schock.

Probleme

Die Besitzerin des merkwürdigen Hauses lebte bestimmt kein einfaches Leben. Tracy musste in ihrem Leben viele Sachen durchmachen und ihr wurden immer wieder Steine in den Weg gelegt und regelmäßig gab es Hürden, die sie überwältigen musste.

Tracy war eine alleinstehende Mutter von fünf Kinder. Sie lebten gemeinsam in Rock Hill, South Carolina. Sie arbeitete hart und hatte Schwierigkeiten damit, ausreichend Nahrung für ihre Kinder auf den Tisch zu bringen.

Existenzängste

Da sie fünf Kinder hatte, musste die alleinstehende Frau so einiges verdienen, um für sie alle sorgen zu können. Sie hatte schwere Geldprobleme und es war hart ihre Familiensituation stabil zu halten. Da es der Familie finanziell nicht besonders gut ging,

mussten alle eng zusammenrücken und selbst die erwachsenen Kinder lebten auch noch unter dem selben Dach. Ihre Armut bestimmte jedoch nicht ihren Gemütszustand, denn es handelte sich generell um eine glückliche Familie – zumindest bis etwas mysteriöses passierte, das die Sicherheit ihrer eigenen vier Wände in Frage stellte.

Etwas im oberen Stock

Es handelte sich bei der Familie, obwohl die Geldprobleme stets vorhanden waren, nicht unbedingt um eine unglückliche Familie. Es war ein ganz normaler September Tag, als Tracy anfing, merkwürdige Geräusche im Haus zu hören.

Es schien vom Dachboden herzurühren. In ihren Gedanken konnte es sich eigentlich nur um einen Einbrecher handeln. Sie war immer vorsichtig und sperrte alle Türen ab, und sie konnte sich nicht vorstellen wie jemand einbrechen hätte können – immerhin gab es keine Spuren eines Einbruches.

War es nur in ihrem Kopf?

Tracy hatte einen guten Grund, warum sie ihre Fenster und Türen immer sehr bewusst verriegelte. Seit sie Kinder hatte, wohnten sie nicht im sichersten Teil der Stadt und oft gab es Berichte über Raubzüge und Einbrüche.

Tatsächlich kam dies relativ häufig vor. Sie wusste, dass es eigentlich keinen Weg gab unbemerkt in das Haus einzubrechen und sie überzeugte sich selbst davon, dass ihr ihre Gedanken einen Streich spielten. Bald würde sie herausfinden, dass sie mit ihrer ursprünglichen Vermutung gar nicht so falsch lag.

Wo war die Quelle?

Obwohl Tracy sich selbst davon überzeugen wollte, dass sich die Geräusche nur in ihrem Kopf abspielten, stellte sich die Realität gegen sie. Sie hörte immer wieder komische Geräusche und war sich nicht sicher woher sie kamen.

Sie ging in ihrem Haus herum und glaubte etwas aus dem Dachboden zu hören. Die Geräusche verblassten auch nach einigen Tagen nicht und sie fing an zu glauben, dass ihre Kinder im Dachboden spielten. Als sie ihre Kinder fragte, meinten diese, dass sie sich nie im Dachboden aufgehalten hatten.

Ihre eigene Theorie

Sie schenkte ihren Kindern Glauben, denn der Dachboden war dreckig und zu dunkel, um dort wirklich spielen zu können. Dass die Kinder dort nicht spielen wollten, konnte sie eindeutig verstehen. Tracy selbst war kein großer Fan

wenn es um den Dachboden ging. Sie würde nur dort hin gehen, wenn sie etwas herunterholen oder hinaufbringen musste. Die Geräusche fuhren jedoch fort und sie bastelte sich ihre eigene Theorie zusammen, was dort oben vor sich ging.

War es ein wildes Tier?

An einem Tag konnte Tracy hören, wie ein Geräusch von einer Seite des Hauses in das andere Wanderte. Es war ein merkwürdiges Geräusch und wenn sie an diesem Tag das Haus nicht gereinigt hätte, hätte sie es bestimmt nicht bemerkt und mitverfolgen können.

Sie sagte sich selbst, dass es sich um einen Waschbär, oder ein Opossum handeln musste, dass im Dachboden eingezogen war. Und wenn das der Fall war, wusste sie wen sie anrufen konnte – Animal Control sollte ihr zu Hilfe kommen.

Am Samstag geschlossen

Tracy hatte kein Glück an diesem Tag, denn es handelte sich um einen Samstag und Animal Control war geschlossen. Diese Organisation hatte das ganze Wochenende geschlossen und Tracy musste bis Montag warten, um den Anruf zu tätigen.

Sie fühlte sich besser zu wissen, dass es sich um kleine Nagetiere handelte, die man mit Sicherheit schnell wieder los werden würde. Bald würde sie erfahren, dass das Geräusch im Dachboden eigene Pläne mit ihr hatte.

Nägel am Teppich

Die Geräusche am Dachboden wurden nicht weniger und nun hörte sie auch in den frühen Morgenstunden, dass sich dort oben etwas bewegte. Selbst um 2:30, mitten in der Nacht gab es ein verstörendes Knacksen, welches Tracy aus ihrem Schlaf riss.

Das Geräusch schien direkt über ihrem Schlafzimmer zu sein. Dann gab es so etwas wie gedämpfte Schritte. Hatte Tracy nur davon geträumt, oder wurden die Geräusche tatsächlich immer lauter und hatten sie aufgeweckt?

Kein wildes Tier

Nachdem Tracy aufgewacht war, stand sie auf und sah sich in ihrem Zimmer um. Sie bemerkte, dass mehrere Nägel auf den Teppichboden gefallen waren und sie war verwirrt. Sie ging von der Annahme aus,

das sich die Nägel von der Decke gelöst hatten. Nachdem sie dies gesehen hatte stand für sie fest, dass es sich nicht um einen riesengroßen Waschbären handeln konnte, oder ein Opossum. Was würde es wohl sein?

Vielleicht ein Geist?

Als all dies mitten in der Nacht geschah, gab es nur noch einen Gedanken in Tracys Kopf. Sie dachte “hier passieren eindeutig typische Poltergeist Dinge”. Wie konnten sich Nägel von der Decke lösen und auf den Boden fallen?

Dies war ein bisschen zu merkwürdig. Tracy hatte zu große Angst um tatsächlich selbst am Dachboden nachzusehen. Sie versuchte daher einfach noch etwas Schlaf zu bekommen, auch wenn ihre Gedanken verrückt spielten.

Unruhige Gedanken

Wenn etwas so merkwürdiges im eigenen Haus geschieht, dann ist es beinahe unmöglich sich wieder dem Schlaf zu widmen, oder? Tracys Gedanken rasten durch ihren Kopf und sie konnte sich nicht davon abwenden, eventuell heimgesucht zu werden. War das überhaupt möglich?

Da sie mit all ihren Kindern in dem Haus wohnte, konnte sie es sich nicht leisten einfach auszuziehen. Sie hatte nicht ausreichend Geld, einfach nur aus einer Vermutung heraus, alle Sachen zu packen und fort zu laufen. Am nächsten Tag musste sie einigen Nachforschungen nachgehen.

Am nächsten Tag

Nachdem sie eine ziemlich schlimme Nacht durchgemacht hatte, konnte sie noch ein klein wenig Schlaf finden. Sobald sie aufwachte, bemerkte sie, dass sie bereits Besuch bekommen hatten. Ihr Neffe war vorbei gekommen,

um mit ihren zwei älteren Söhnen Zeit zu verbringen. Sie war froh zu wissen, dass drei junge Männer zu Hause waren, denn ihre Erfahrung der letzten Nacht war traumatisch gewesen und sie suchte nach einem Gefühl der Sicherheit.

Den Dachboden überprüfen

Jetzt war ein guter Moment gekommen, sie fühlte sich sicher und fragte ihre Jungs, ob sie den Dachboden überprüfen könnten. Sie wollte sicher stellen, dass sie sich letzte Nacht nicht erträumt hatte, sondern dies tatsächlich passiert war.

Sie wollte herausfinden, woher die Geräusche kamen und ihre Kinder, sowie ihr Neffe waren damit einverstanden Tracy zu helfen. Tracy blieb in der Nähe der Dachbodentüre, im Fall dass sie Hilfe benötigten.

Etwas war merkwürdig

Sobald sie in den Dachboden hinauf stiegen, konnten die drei Jungs sofort feststellen, dass hier etwas nicht stimmte. Sie waren sich sicher, dass hier etwas merkwürdiges von statten gegangen war. Als sie näher traten,

wussten sie, dass es tatsächlich einen Grund geben musste, warum Tracy so viele Vorahnungen gehabt hatte. Es kam ihnen ein grauenhafter Geruch entgegen. Überall lagen angesammelte Haufen an Müll, der ihnen den Weg versperrte.

Ein Körper?

Als sie sich weiter umsahen, entdeckten die Drei alte Jacken und Decken, die neben der Heizung zusammen gewickelt lagen. Tracy beschwichtigte die Jungen und überredete sie, dass sie weiter suchen sollten, denn sie wollte die Geräusch Quelle endlich finden.

Sie durchforsteten den Müll auf der Suche nach Tieren, sie vermuteten Waschbären, oder ähnliches. Nach einer kurzen Weile stießen die drei Jungen auf etwas, das ihr Herz für einen Moment stoppen ließ. Sie erhaschten einen Blick auf einen Körper.

Weglaufen!

Die erkannten, dass es sich um einen menschlichen Körper handelte, der in einer Ecke lag und sich jetzt zu bewegen schien. Der Unbekannte war anscheinend gerade am Schlafen und wusste nicht, dass er gefunden worden war.

Nachdem er seine Augen kurz öffnete erkannte er jedoch, dass drei groß gewachsene junge Männer vor ihm standen. Sie starrten sich einen Moment lang an und wussten nicht so recht, was nun passieren würde. Alle waren wie versteinert.

Wer war er?

Nachdem sie sich mehrere Sekunden lang angestarrt hatten, versuchte sich der Fremde zu bewegen. Er stand auf und rannte ihnen entgegen. Der Fremde war so schnell, dass die Jungs keine Chance hatten ihn festzuhalten.

Tracy schaffte es einen Blick zu erhaschen, bevor er die Stiegen runter lief und das Haus verließ. Sie überlegte einen Moment lang und realisierte, dass es sich überhaupt nicht um einen Fremden handelte, sondern einen alten Bekannten.

Eine alte Geschichte

Nachdem diese verwirrende und auch verstörende Situation stattgefunden hatte, wusste Tracy sofort, dass sie die ganze Zeit lang recht gehabt hatte. Sie nahm ihr Handy und rief sofort die Polizei an, um sie herzuholen.

Als die Polizei am Haus angekommen war, war der Mann bereits lange verschwunden. Da Tracy aber erkannt hatte, um wen es sich handelte, konnte sie die Information weiter geben. Vor 12 Jahren hatte dieser Mann mit den Hausbauten geholfen.

Sie waren ein Paar gewesen

Als Tracy weiter sprach stellte sich schnell heraus, dass die Beiden mehr als nur Freunde gewesen waren. Tracy war einige Zeit mit dem Mann ausgegangen. Der Mann hatte öfters kriminelle Anspielungen gemacht und Tracy fühlte sich dazu gezwungen,

die Beziehung zu beenden. Dieser Mann hatte die Neuigkeiten nicht gut aufgenommen und versuchte sie sehr lang zu überzeugen ihn zurück zu nehmen. Er wurde wütend und verhielt sich Tracy gegenüber äußerst unangenehm.

Nicht weggehen

Nachdem diese Beziehung eindeutig gescheitert war und Tracy sich von ihm getrennt hatte, wollte er Tracy unbedingt zurück. Sie wollte mit ihm und seinen kriminellen Handlungen nichts zu tun haben und lehnte seine Versuche sie zurück zu gewinnen stets ab.

Dann stahl er ihren Truck, welchen sie erst zurück bekam, nachdem sie die Polizei eingeschaltet hatte. Er landete sogar im Gefängnis und als er wieder entlassen wurde, kam er wieder zurück und versuchte sie zu überzeugen, dass er nun ein vollkommen andere Mann war.

Vielleicht ein Gerücht?

Nachdem er ihr Auto gestohlen hatte wurde er fest genommen. Dann gab es plötzlich Gerüchte, dass er nach Charlotte, North Carolina gezogen war, nachdem er wieder entlassen wurde. Tracy wollte sowieso nichts mit ihm zu tun haben

und war froh, diese Gerüchte zu hören. Leider handelte es sich nur um Gerüchte und sie wusste nie, ob er eines Tages wieder auftauchen würde. Nun musste sie herausfinden, dass alles eine Lüge gewesen war und er näher an ihr war, als sie es sich jemals vorstellen hätte können.

In der Hitze schlafen

Die Polizei kam an nachdem der Mann geflohen war und sofort nahmen sie alles unter die Lupe. Sie fanden heraus, dass er eine lange Zeit dort gewesen sein musste. Sie fanden Spuren, die darauf hindeuteten dass er sich mehrere Wochen am Dachboden aufgehalten hatte. “Er hatte alle alten Jacken die herum lagen auf die Heizung gelegt und schlief einfach darauf.”, erklärte Tracy später.

Es war natürlich eine Erleichterung für Tracy, dass sie der Sache nachgegangen war und es sich nicht um Geister gehandelt hatte. Die Polizei räumte alle möglichen Behältnisse aus dem Dachboden, die er verwendet hatte, um sich zu erleichtern. Dies war der fürchterliche Gestank gewesen, den die Jungs vorher bemerkt hatten.

Der Einbruch

Dann sah sich die Polizei das restliche Haus an und fand heraus, wie der Mann in hinein gelangt war. Er hatte das Belüftungssystem so gebaut, dass er hinein klettern konnte, während Tracy schlief. Er hatte es perfekt gestaltet

um Tracy beobachten zu können. Sie war komplett sprachlos, als sie davon hörte. Tracy war so verstört, dass der Einbrecher sie beobachtet hatte, und hinterfragte wie ein Mensch zu so etwas überhaupt fähig war.

Auf freiem Fuß

Die Polizei war dazu fähig die Person zu identifizieren, konnte sie jedoch noch nicht fassen. Es ist derzeit noch unbekannt, wo sich der Verbrecher aufhalten könnte, oder was er für die Zukunft im Schilde führt. Auch die Möglichkeit, dass er zurück kommen könnte ist eine Realität mit der Tracy leben muss.

Tracy geht davon aus, dass der Mann immer noch eine Bedrohung für sie und ihre Familie ist und hofft darauf, dass die Polizei ihn irgendwann festnehmen kann. “Ich möchte, dass er verurteilt wird”, erklärte sie. “Er könnte dies noch jemand anderes antun und diese Person bemerkt es vielleicht gar nicht.” Wir hoffen natürlich, dass der Täter bald gefasst wird.