Um wirklich gesund essen zu können braucht man ein gutes Bewusstsein bezüglich Ernährung. Leider macht es die Lebensmittelindustrie zunehmend schwer, denn immer wieder verkauft man uns stark verarbeitete Lebensmittel als gesund, die eigentlich viel zu viel Zucker oder Fette enthalten. Wir haben uns die Zeit genommen, uns bekannte Fehler genauer anzusehen und aufzuklären.

Fruchtsäfte

Wer glaubt sich mit Fruchtsäften etwas Gutes zu tun, da es sich ausschließlich um gemixte Früchte handelt liegt leider falsch – und das inkludiert auch den alt bekannten Orangensaft. Fruchtsäfte enthalten oft gleich viel Zucker wie Limonaden und dank der Art, wie sie haltbar gemacht werden, fehlen nach der Verarbeitung viele Vitamine.

Es handelt sich um leere Kalorien, da man nicht einmal satt werden kann. Es ist daher besser einfach auf Fruchtsäfte zu verzichten und stattdessen eine Frucht zu essen. So bekommt man Vitamine nicht nur in der ursprünglichen Form, sondern wird satt und erhöht den eigenen Ballaststoffanteil der Diät.

Zuckerfrei/ Kalorienarme Limonaden

Limonaden werden nicht als gesund angesehen und daher liegt der Fokus der Lebensmittelindustrie oft auf den Zuckern, die man durch den Konsum von Limonaden erhöht. Die Industrie hatte deshalb den Einfall Zuckerfreie und Kalorienarme Limonaden auf den Markt zu bringen. Dabei wird aber nicht kommuniziert, wie diese neue Art von Limonaden den Körper schädigen können.

Der Mineralienhaushalt der Körpers kann so angegriffen werden, was sich auf die Knochenhärte auswirken kann und inzwischen gibt es auch Studien, die auf Tumorbildung bei hohem Konsum hinweisen. Man sollte also die Finger von diesen Produkten lassen und stattdessen zur Wasserflasche greifen. Wer eine ausgewogene Diät verfolgt, kann sich hin und wieder eine normale Limonade zuführen.

Gezüchteter Lachs

Lachs ist eine gute Quelle in Sachen Omega-3 und gesunden Fetten. Leider ist es uns oft nur möglich gezüchteten Lachs zu kaufen, welcher oft Pestizide enthält und unserer Gesundheit schadet. Obwohl Lachs Farmen streng kontrolliert werden, handelt es sich oft um das perfekte Milieu für Meeresläuse.

Um diese Parasiten wieder loszuwerden sind die Bauern verpflichtet Chemikalien zu verwenden, die schlussendlich auf unserem Teller landen. Wer nicht auf Lachs verzichten möchte, sollte sicher stellen, dass es sich um wilden Lachs handelt. Da es aber auch hier große unterschiede gibt, sollte man sich vorab online informieren.

Muffins

Oft hört man es im in der Werbung, oder sieht es in den sozialen Medien – uns wird vermittelt dass Muffins ein guter Weg sind, um in den Tag zu starten. Dabei wird allerdings die Information weggelassen, dass es sich um eines der meist verarbeiteten Nahrungsmitteln handelt, die in einem Geschäft zu finden sind.

Auch wenn sie als “Vollkorn, reduziertes Fett, Glutenfrei, oder mit Echten Blaubeeren” betitelt sind, sollte man die Verpackung genauer unter die Lupe nehmen. Meistens ist man von der Zuckermenge dann doch abgeschreckt. Wer unbedingt Muffins zum Frühstück haben möchte, sollte sie besser selbst backen!

Tunfisch

In Spanien wird seit Kurzem davon abgeraten, dass sowohl Kinder unter 10 Jahren als auch schwangere Frauen Tunfisch konsumieren. Das hängt mit den Quecksilberwerten zusammen, die sich in Tunfisch oft nachweisen lassen.

Bei Quecksilber handelt es sich um ein für den Menschen giftiges Metall, dass viele Probleme mit dem zentralen Nervensystem, mit der Verdauung, oder Immunkrankheiten verursachen kann. Den Konsum dieses Fisches sollte man also generell einschränken und vorab online überprüfen, welche Sorte im jeweiligen Land als ungefährlich gelten.

Müsli

Bei einem Müsli kommt es schon auf die Zusammensetzung an, denn in manchen Fällen kann es viel Zucker enthalten. Meistens werden Früchte hinzugefügt, was die Zuckerwerte erneut erhöht. Auch schokoladen Stücke und kleine Kekse werden oft in einem Müsli vermischt.

Man kann allerdings auch Müsli zu Hause machen, ohne Zucker, mit nur wenig Honig und viele Samen und Kernen. Außerdem kann man Müsli gut mit frischen Früchten mischen und kann so auf die Kalorien intensiven getrockneten Früchte verzichten.

Vegetarische Chips

Chips werden normalerweise aus Gemüse hergestellt und das kann den Anschein von “gesund” erwecken. Oft werden unterschiedliche Gemüsesorten zusammengemischt, die die herkömmlichen Kartoffelchips durch eine “gesündere” Alternative ersetzen sollen.

Wer die Verpackung aber genauer unter die Lupe nimmt stellt schnell fest, dass Vegetarische Chips genauso ungesund sind, wie jedes andere Produkt in diese Richtung. Oft beinhalten sie einen hohen Anteil an Fetten und Salzen. Eine bessere Option ist es an tatsächlichem Gemüse zu knabbern, oder sich an Popcorn zu werden.

Vollkornbrot

Brot beinhaltet meist viele Kalorien und wenige Vitamine. Außerdem beinhaltet besonders Weißbrot wenige ernährungsbezogene Vorteile mit viel zu vielen Zuckern. Beim Brot sollte man also unbedingt auf die Qualität achten.

Anstatt zum Toastbrot zu greifen ist es immer besser beispielsweise Roggenbrot oder Vollkornbrot zu kaufen und dieses in moderater Menge zu verzehren. Dies wird nicht nur in Bäckereien angeboten, sondern auch in Supermärkten!

Olivenöl

Olivenöl gehört zu den gesündesten Ölen für häufigen Konsum, aber auch hier kann man einige Fehler begehen. Beispielsweise muss man wissen, dass man die größten Vorteile des Olivenöls aus dem “Extra Virgin Olivenöl” ziehen kann.

Flaschen die mit “pures Olivenöl” gekennzeichnet sind, sind oft stark verarbeitet, damit sie eine längere Lebensdauer haben, sind daher aber auch schwächer in Sachen Gesundheit. Mit Olivenöl sollte man es generell nicht übertreiben, dennoch gut auf die Qualität achten, damit man sich nicht schadet.

Studentenfutter

Jeder kennt den Snack zum Wandern, in der Schule, oder nach einem Workout. Studentenfutter besteht normalerweise aus einem Mix von Nüssen, getrockneten Früchten und… Schokolade? Ja, viele von euch haben es vielleicht noch nicht realisiert,

aber oft ist die Hauptzutat in Schokolade getunkte Stücke. Es gibt jedoch auch gesündere Versionen, die man auch ganz leicht zu Hause zusammenstellen kann. Verschiede Nüsse und selbst getrocknete Apfelringe sind eine gute Alternative zu den Süßigkeiten, die man im Geschäft erhält.

Nahrungsmittel die giftig sind, bevor man sie behandelt

Es gibt auch Lebensmittel die man erst behandeln muss, um sie bekömmlich zu machen. Viele Pflanzen enthalten natürliche Gifte, die man inaktivieren muss. Wer beispielsweise Muskatnuss in hohen Mengen konsumiert, muss mit Halluzinationen rechnen.

Auch Cashew Öle können gefährlich sein, da sie oft eine allergische Reaktion hervorrufen. Weitere Gifte sind in rohen Kartoffeln enthalten, die erst beim Kochen inaktiviert werden. Das Bewusstsein in diese Richtung zu schulen, kann Leben retten!

Fettarme Kekse und Snacks

Jeder kennt den einen oder anderen Snack, der eine Art Fruchtmasse enthält und daher als gesund abgestempelt wird – wie beispielsweise Feigenkekse. Aber wenn man ehrlich darüber nachdenkt, handelt es sich meist um eine Kalorienbombe.

Manchmal werden solche Kekse dann noch als “Fettarm” beschrieben, da sie mehr Zucker, als Fette enthalten – das macht sie aber noch lange nicht gesund. Es gibt also definitiv gesündere Snacks, man darf sich nur nicht von den Verpackungen überzeugen lassen.

Müsliriegel und Energieriegel

Wenn wir uns für einen Müsliriegen, oder einen Proteinriegel entscheiden passiert dies meist aus einem Heißhungergefühl. Mit dem Konsum eines Riegels wird uns kurz Energie geschenkt und darauf folgt der Energieabfall und erneut trifft uns der Hunger.

Oft enthalten Müsliriegen Einfachzucker, der von unserem Körper schnell verbraucht wird und eine Glukosespitze in unserem Körper hervorbringt. Stattdessen kann man sich für einen anhaltenderen Weg entscheiden, wie beispielsweise eine Scheibe Vollkornbrot, oder Pumpernickel mit Humus. Davon bleibt man länger satt und bekommt nicht erneut eine Heißhungerattacke.

Erdnussbutter

Erdnussbutter, und alle Butterversionen mit Nüssen, sollten genau dies beinhalten – Nüsse. Es gibt überhaupt keine Notwendigkeit für Palmöl, Zucker, oder Molasse. Wenn man also Erdnussbutter kauft, sollte man dringend auf die Aufschrift achten.

Außerdem gehört Erdnussbutter zu den äußerst Kalorienintensiven Lebensmitteln, auch wenn sie in ihrer rohsten Form ist. Deshalb sollte man den Erdnussbutter Konsum einschränken – grundsätzlich handelt es sich nicht um eine Lebensmittel, dass man jeden Tag zu sich nehmen sollte.

Salatdressing

Knackige, frische Salatblätter mit verschiedenen Gemüsestücken und ein wunderbares Dressing dazu. Wenn man daran denkt, möchte man sofort einen Salat essen! Umstimmen könnte dich jedoch, wenn du wüsstest, was sich in deinem Lieblingssalatdressing befindet.

Oft handelt es sich um Mischungen mit viel Sodium, ungesunden Ölen, fetten Kohlenhydraten und Zucker. Wie so oft ist es am besten, wenn man zu Hause nach einer Lösung sucht. Dafür kann man einfach Olivenöl mit ein bisschen Balsamico und einigen Kräutern mischen!

Sport Getränke

Bei Sportgetränken kann es sich eigentlich nur um hochwertige Produkte halten, oder etwas nicht? Meistens geht es darum den Elektrolyte Haushalt zu Boostern und eine bessere Leistung bei sportlichen Aktivitäten zu erlangen.

Leider beinhalten viele Sportgetränke unnatürliche Farbstoffe, Zucker und Sodium. Wasser ist natürlich eine bessere Lösung. Auch Kokosnusswasser kann eine bessere Lösung sein, denn das beinhaltet ebenfalls Elektrolyte.

Joghurt mit Geschmack

Joghurt ist eine gute Quelle wenn es um Probiotika geht, die dem Verdauungssystem helfen. Aber welche anderen Zutaten befinden sich in einem Joghurt mit Geschmacksrichtung? Meist beinhaltet Joghurt viel Zucker, der die positiven Aspekte überwiegt.

Stattdessen sollte man zum Naturjoghurt greifen. Wenn du das Verlangen nach einer Geschmacksrichtung hast, kannst du Früchte in dein Joghurt schneiden, oder etwas Zimt hinein streuen. Dies ist ein natürlicher Weg, dem Joghurt etwas Pepp zu verleihen.

Getrocknete Früchte

An sich sind getrocknete Früchte ein guter Snack für zwischen durch. Vorsichtig muss man allerdings sein, wenn man getrocknete Früchte vom Regal kauft und man sollte überprüfen, was sonst noch so drin ist. Oft passiert es nämlich, dass beispielsweise Geschmacksverstärker, oder Zucker hinzugefügt wurde.

Besser ist es also getrocknete Früchte mit einem Dörrapparat, oder im Ofen selbst zuzubereiten. Wem das zu viel Arbeit ist, kann natürlich zu frischen Früchten greifen, oder sich vorab online informieren, welche getrockneten Früchte im Supermarkt die beste Wahl sind.

Apfelmousse

Viele Leute denken, dass es sich bei Apfelmousse um einen gesunden Snack handelt. Das hängt sicher damit zusammen, dass es gerade im Deutschsprachigen Raum recht häufig konsumiert wird, wie beispielsweise mit Kaiserschmarren.

Wer Apfelmousse jedoch im Geschäft kauft und nicht selbst zu Hause anfertigt muss damit rechnen, dass sich eher viele ungesunde Zutaten darin befinden. Apfelmousse würde viel zu schnell ablaufen, wenn sich keine Chemikalien darin befänden, die entgegenwirken. Deshalb sollte man Fruchtmousse generell zu Hause anfertigen.

Instant Haferflocken

Haferflocken sind äußerst Schmackhaft. Und es gibt viele Wege sie zu genießen. Wer sich zu Hause ans Werk macht, kann sie in Milch aufkochen, Früchte hineinschneiden oder einfach kalt mit Joghurt genießen. Es gibt jedoch auch eine andere Möglichkeit.

Instant Haferlocken müssen nur noch mit Wasser gemischt werden und beinhalten bereits Zusatzzucker und Geschmacksrichtungen. Leider handelt es sich hierbei um eine Kalorienbombe, die man trotz leichter Zubereitung lieber vermeiden sollte.

Frucht Snacks

Frucht Snacks wurden ursprünglich für Kinder designt – ein Frucht ähnlicher Ersatz, der Vitaminreich ist und in praktischen kleinen Tüten verteilbar ist, oder etwa nicht? Leider sind Frucht Snacks meist stark verarbeitet und gleichen eher Süßigkeiten, als einem gesunden Snack.

Sie enthalten sowohl Sirup, Zucker und Farbstoffe, um sie für Kinder attraktiv zu gestallte. Anstatt diesen Süßigkeiten, ist es doch besser eine echte Frucht zu konsumieren. Das gilt natürlich nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwachsene.