Automobile haben einen langen Weg der Innovation hinter sich und auch die Designs haben sich in den letzten 70 Jahren drastisch verändert. Heute sind Autos mit den unterschiedlichsten Eigenschaften ausgestattet, die man sich in den 1960ern und 70ern bestimmt nicht hätte vorstellen können. Aber auch damals entwarf man ständig neue Auto Accessoires, die den Verbraucher ansprechen sollten. Nicht alles hat auf dieser Reise immer Sinn gemacht, wie beispielsweise ein Mini-Tisch, den man am Vordersitz ausfalten konnte. Aber man muss General Motors und anderen Auto Herstellern applaudieren, da sie über den Tellerrand hinausgeblickt haben. Hier sind Vintage Auto Accessoires, die man heute nicht mehr in Autos finden kann.

Vinyl Auto Abdeckung für Cabrios

Dieser Vinyl Tonneau Überzug schien eine Option für General Motors Cabrios zu sein, zumindest für einige Jahre in den1960ern. Dieser Überzug war dazu designt um den Innenraum es Autos von Staub und Sonnenlicht zu schützen, während der Fahrer hinter dem Lenkrad saß.

Der Überzug wurde mit Schnappverschlüssen fixiert und ließ sich mit verschiedenen Ecken des Cabrios verbinden. Die Seite des Fahrers konnte dabei extra abgetrennt werden, in dem man einen Reißverschluss öffnete. Es ist nicht schwer zu erkennen, warum dieser Überzug keinen Erfolg hatte.

Plattenspieler in Autos

Neben den Radios wollten Autohersteller in den 1950ern ihren Kunden außerdem ermöglichen, dass die Fahrer ihre Lieblingsalben beim Autofahren hören konnten. Dieses Konzept war allerdings nicht ganz durchdacht. Vielleicht kannst du dir den Grund schon denken.

Auto Plattenspieler waren limitiert zu 45rpm Singles, das heißt, man musste sie nach nur drei Minuten bereits umdrehen. Das Auto Accessoire lebte also nur kurz in den USA auf, schaffte es in Europa allerdings bis in die 1960er.

Faltbare Garage

In den 50ern und 60ern gab es die Möglichkeit eine faltbare Garage zu erwerben, um das Vehikel, das vor dem Haus stand zu schützen. Während dieser Zeit hatten noch nicht so viele Menschen Garagen und dies war eine Option, um ihre unbezahlbaren Autos in gutem Zustand zu halten.

F.T Keable & Sons designten eine “wasserfeste, leichte und einfach tragbare” Garage, laut ihrer Vintage Werbung. Sie wurde in sieben verschiedenen Größen angefertigt und war laut Anzeige “so einfach, dass ein Kind sie hätte bedienen können!”

Eine Heizungsabdeckung, die deinen Motor schneller erwärmen lässt

Es ist unglaublich, wie weit wir mit unseren Auto Designs seit den 50ern gekommen sind! Bevor es Kraftstoffeinspritzung und Thermostatgebläse gab, brauchten Autos in den kälteren Monaten recht lange, um überhaupt warm zu werden.

Eine Firma mit dem Namen Aircon designte diese Heizungsabdeckung, um die Hitze des Automotors einzudämmen, damit der Motor schneller warm wurde. Nutzer konnten das Teil am Grill des Autos anbringen, und während der Sommermonate wieder herunternehmen. Sind wir nicht froh, dass wir das nicht mehr machen müssen?

Außen angebrachte Sonnenblenden aus den 50ern und 60ern

Heute ist fast jedes Auto mit Sonnenblenden auf der Innenseite ausgestattet, damit der Fahrer und Passagier am Vordersitz die blendende Sonne verdecken können. Aber bereits in den 1930ern, designten Autoehrsteller Sonnenblenden auf der Außenseite von Autos und LKWs. Manche Fahrer beschrieben sie als eine Art “Markisen”.

Die Blenden waren optional anbringbar für verschiedene Automarken, wie beispielsweise den Ford und Vauxhall. Heute sind nur noch Vintage Auto Fahrer im Besitz dieses Accessoires und zeigen dieses Auch aus Stil Gründen.

Keine normale Taschentuch Box

General Motors fing an auch andere Accessoires in ihre Autos zu inkludieren, die den Fahrer den besten Komfort bieten sollten. In der Mitte der 1970er, hatten ausgewählte Pontiac und Chevrolet Autos eine Taschentuchbox, als Accessoire Option.

Aber das war keine gewöhnliche Taschentuch Box. Sie wurde in verschiedenen Stilen angeboten, sie waren aus Aluminium gefertigt und trugen die Prägung des Autoherstellers auf der Vorderseite, um der Integrität der Innenausstattung nicht zu schaden.

Ein 8-Track Spieler am Rücksitz

Stell dir vor, dass du auf den Rücksitz zurück greifen musst, um die Lautstärke des Radios zu verändern. Es scheint beinahe unmöglich dies zu tun, während man gerade fährt. Man müsste die Hand vom Lenkrad entfernen, den Arm nach hinten ausstrecken und blind den Radio bedienen. General Motors hat den Faktor der Umständlichkeit übersehen und bot dies von 1969 bis 1972 an.

Ausgewählte Pontiacs wurden mit einem 8-Track Spieler ausgestattet, der im Getriebetunnel am Rücksitz des Autos befestigt war. Das Armaturenbrett war hingegen designt ohne Radio, aus irgend einem Grund, den man heute nicht mehr nachvollziehen kann.

Picknicks waren beliebt

In den 1960ern war es eine lustige und entspannende Angelegenheit, einfach herum zu fahren, beispielsweise an einem Wochenende. Pärchen, Freunde, oder Familien würden in ihr Auto steigen und die Straßen unsicher machen. Nachdem sie viele Aussichtspunkte abgeklappert hatten, würden sie einen Park finden, um eine Picknick aufzubauen.

Verschiedene Auto Modelle hatten die Optionen einen Picknickkorb hinzu zu fügen, welcher vom Autohersteller angeboten wurde. Er hatte alles, was man für einen entspannenden Nachmittag an der Frischen Luft brauchen konnte.

Der Pontiac Ventura hatte eine faltbare Vinyl Sonnendach Option

Das bekannte Sonnendach hatte besonders in den 1970ern seinen Höhepunkt erreicht und Pontiac wurde kreativ mit seinem Konzept. Der Autohersteller designte den Ventura II mit einem Vinyl Sonnendach, welches sich zurück falten ließ, um ein Loch mit 25 x 32 Zoll zu öffnen.

Es wurde das “Himmelsdach” genannt bei dem Ventura Nova Model und “Sonnen Kuppel” beim Skylark. Das Sonnendach war designt, um wasserfest, anpassbar und wind beständig zu sein. Heute sieht man diese aber nicht mehr sehr häufig auf der Straße.

Auto Staubsauger mit dem Auto verkauft

Ein weiteres Vintage Auto Accessoire, das es nicht länger zu finden gibt, ist die Option beim Autoverkäufer einen Staubsauger zu erwerben, der speziell für das Auto gemacht wurde, vom Autohersteller. Wer würde schon ein neues Auto in einem schmutzigen Zustand haben wollen, oder?

Auto Besitzer waren besonders in den 50ern und 60ern übermäßig stolz auf ihre fleckenfreien Autos. Was würde die Verabredung nur denken, wenn man sie in einem schmutzigen Auto abholen würde? – Leider hat auch diese Idee sich nicht sehr lange gehalten.

Ausgewählte 50s Pontiac Modelle hatten einen Remington elektrischen Rasierapparat

Man konnte diesen Remington elektrischen Rasierapparat als Accessoire Option in Pontiac Modellen in Mitte der 1950er finden. General Motors dachte, dass sich dieser Rasierer perfekt für den reisenden Business-Mann eignen würde.

Der Rasierer konnte in den Zigarettenanzünder des Autos gesteckt werden, und schien eine schnelle und überzeugende Option zu sein. Außerdem entstand dadurch ein gewisser Flair, den einige Menschen attraktiv fanden.

Handschuhe für den Autofahrer

Bis in die 70er war es vollkommen normal für den Autofahrer Handschuhe hinter dem Steuer zu tragen. Dies wäre heute vermutlich merkwürdig – jedes Mal Handschuhe anzuziehen, bevor man weg fährt, aber vor einiger Zeit war dies ganz normal.

Sicherheit und Wärme waren die Hauptgründe für die Handschuhe. In den später 60er Jahren kamen immer mehr Autos mit Heizung auf den Markt, genauso wie Lenkräder mit gutem Gripp. Daher ist dieser Trend heute bereits veraltet.

Extra Ziffernblätter

In den 50ern und 60ern war es viel häufiger als heute, das ein Auto am Straßenrand liegen blieb. Oft gab es Probleme mit der Schaltung und auch elektrische Hindernisse. Außerdem würden die Ziffernblätter lange vor anderen Teilen am Auto auslaufen.

Deshalb gab es die Möglichkeit für manche Autos zusätzliche Ziffernblätter zu kaufen. Anstatt das Auto zum Mechaniker zu bringen, würden die Besitzer die Ziffernblätter einfach zu Hause in ihrer Garage austauschen.

Das Radio zum mitnehmen

Ein weiteres Auto Accessoire, das niemals an Popularität gewonnen hat, war der Radio, welcher sich vom Armaturenbrett entfernen ließ. Pontiac gab Käufern diese Option in 1958 mit seinem “Sportable Transistor AM Radio”.

Der Radio passte genau in das Armaturenbrett, wo es mit dem elektrischen Lautsprecher System des Autos verbunden war. Wenn es entfernt und transportiert wurde, hatte der Radio Batterien. Heute findet man diese Radios noch gelegentlich auf ebay.

Pontiacs eingebaute Luftpumpe konnte deinen Fahrradreifen aufpumpen

In 1969 hatte Pontiac eine weitere Idee für ein Konzept – sie brachten eine eingebaute Luftpumpe auf den Markt. Unter der Motorhaube des Autos gab es eine Pumpe, die mit einem Teil des Motors verbunden  war. Diese Pumpe konnte verwendet werden,

um Fahrradreifen, Luftmatratzen, oder alle anderen aufblasbaren Gegenstände für den Strand aufzublasen. Dieses ungewöhnliche Accessoire war nicht bei allen Pontiac Modellen erhältlich und es ist bis heute unklar, wie viele Menschen die Pumpe tatsächlich verwendet, oder davon profitiert haben.

Ein kleiner Tisch für den Vordersitz

Bist du schon jemals in einem Auto gesessen und hast dir gedacht: “Ich wünschte ich hätte einen Tisch hier?” Brexton dachte, dass dies eine echte Marktlücke war und entschied sich daraus ein Accessoire zu machen. Es lässt sich an das Armaturenbrett befestigen und ausfalten. So kann man was auch immer damit anstellen.

Dies war vermutlich eines der merkwürdigeren, extravaganten vintage Auto Accessoires auf dieser Liste. Aber man muss sich dabei denken, dass irgendjemand dies an einem Punkt in der Zeitgeschichte wirklich gekauft hat.

Zunächst war das Auto Radio Telefon

Bevor Handys zum Alltag gehörten, gab es einige wenige Autos, welche die Option hatten ein Radio Telefon eingebaut zu bekommen. Dies existierte zum ersten Mal in London, in 1959. Der Trend verbreitete sich in den 60er Jahren.

Die Telefone funktionierten mit einem öffentlichen Telefon Netzwerk, und die Auto Telefone hatten sogar ihre eigenen Telefonnummern. Die Telefone waren am Armaturenbrett festgemacht, während das Empfangsgerät im Kofferraum steckte.

Aufblasbarer Polster für lange Fahrten und Nickerchen

Mosely, eine Firma aus Manchester, entwickelte diese aufblasbaren Polster, die man als Auto Accessoire kaufen konnte. Diese aufblasbaren Polster konnten extra Komfort auf langen Fahrten bieten, oder ähnlich wie der eingebaute Rasierapparat,

konnten sie für reisende Business Männer von Vorteil sein. So konnte man im Auto ein gemütliches Nickerchen verbringen, ober überhaupt im Auto übernachten. Dies war ehrlich gesagt gar keine schlechte Idee, besonders da die Polster genau auf die Sitzbänke passten.

Auto Sitze ohne Unterstützung

Ein weiteres vintage Auto Accessoire für den verbesserten Komfort war diese Lehne, designt von KL. Sie war vielversprechend und sollte dabei helfen Müdigkeit und Unbehagen während langen Autofahren zu vertreiben. Dies galt sogar sogar für sowohl Fahrer, als auch Beifahrer.

Die Rückenlehne konnte ganz einfach hinein geknipst werden. Sie machte sogar Sinn und die Firma vermarktete sie in den 50ern und 60er Jahren, da die Autos noch nicht ergonomisch korrekt geformt waren und man die Unterstützung gebrauchen konnte.

GMs Kofferraum Zelt

In der Mitte der 1970er hatte GM eine Idee für ein Konzept eines GM Kofferraumes, das als Zelt fungieren würde. Das Design wurde sowohl im Oldsmobile, Pontiac und Chevrolet vorgestellt. Die Autohersteller verbreiteten diese Zelt Idee, da immer mehr Amerikaner in den 70ern campen gingen.

Die Idee war eine ökonomische Camping Variante für Paare zu bieten, die ein Wochenende verbringen wollten, ohne große Ausgaben tätigen zu müssen. Das Kofferraum Zelt wurde von Chevrolet Nova, Oldsmobile, Omega, Pontiac Ventura und Buick Apollo angeboten.

1896 – Das Quadricycle

Henry Ford, der Gründer der Ford Motor Company baute sein erstes Automobil im Juni 1896. Er nannte es das Quadricycle, da es vier Fahrrad-Räder verwendet. Es wurde von einem zwei zylindrigen Motor angetrieben, der ganze viel Pferdestärke an Kraft in sich hatte. Das Quadricycle schaffte ganze 20 Meilen Pro Stunde hinter sich.

Das erste Quadricycle wurde für 200 Dollar verkauft. Fort verkaufte zwei wietere, bevor die Ford Motor Company gegründet wurde. Henry Ford kaufte das originale Quadricycle für 60 Dollar zurück und es ist heute im Henry Ford Museum in Dearborn, Michigan.