Es gibt wenige Sachen, über die sich Menschen mehr aufregen, als schlecht geparkte Autos. Immer öfter findet sich auch ein kreativer Kopf, der seinem Ärger auf witzige Weise Luft macht.

Wir haben die witzigsten Geschichten von den Parkplätzen der Welt zusammengetragen und sind aus dem Staunen nicht mehr herausgekommen. Dem Nachbarn eine alte Kloschüssel auf die Motorhaube zu kleben, verdient Bonuspunkte für Aufwand und Originalität. Aber fangen wir mit etwas Leichterem an.

Monstertruck-Warnung

Zettel unterm Scheibenwischer verheißen selten Gutes. Hier hat sich jemand über sein zugeparktes Garagentor geärgert. Er schrieb: Wenn Du das nächste Mal die Einfahrt zuparkst, komme ich mit einem Monstertruck und mache Deine Karre zu Schrott.

Da hatte der Parker wohl großes Glück, dass der Zettelschreiber seinen Monstertruck gerade nicht mit dabei hatte. Ob es geholfen hat ist auch fraglich, denn sonderlich drohend wirkt der Zettel nicht.

Man parkt nicht vor Hydranten

Komm schon. Das weiß nun wirklich jeder, dass man nicht vor einem Hydranten parken sollte. Ganz abgesehen davon, dass es verboten ist und ziemlich hohe Bussgelder kostet: man behindert im Notfall Helfer.

Dieser Fahrer muss diese sehr grundlegende Fahrstunde verpasst haben. Jetzt wird er wohl herausgefunden haben, was genau passiert, wenn man dies dennoch tut. Wir sind froh, dass wir nicht in seiner Haut stecken.

Kein Parken

Hier wollten die Müllwerker ein deutliches Zeichen setzen. Der Range Rover stellt sich immer in die Mitte des Hofes, so dass der Müll-Laster mehrmals rangieren muss, um ans andere Ende zu kommen.

Irgendwann war es dann allen Beteiligten genug und sie beschlossen ein Zeichen zu setzen. Leider wissen wir nicht, wie der elegante Range-Rover-Fahrer reagiert hat, als er sich die Hände schmutzig machen musste.

Preisträger

Der Fahrer dieses Jaguar hielt sich vermutlich für ein Genie. Zwischen Wand und Säulen passen nur zwei Parkplätze. Wenn er sich in die Mitte stellt, kann keiner neben ihm parken und ihm die Türen verdeulen.

Abgesehen davon, dass er von anderen Nutzern der Tiefgarage dafür den Preis für den dämlichsten Parker verliehen bekam, provoziert er damit natürlich auch eine vorsätzliche Beschädigung seines teuren Sportwagens.

Wie die Könige

Regeln, Fahrbahnmarkierungen, Verbotszonen: das sind doch alles nur unverbindliche Deko-Elemente im Straßenverkehr, um die sich die anderen kümmern sollen. Als Prinzessin sieht man das viel lockerer.

Diese Prinzessin hat durch das Parken auf den Linien – die ja gerade ein Parkverbot ausdrücken – ihren Mitmenschen das Leben schwer gemacht. Einige Kinder hatten dann die Idee den Platz zu markieren.

Weiße Linien

Aus zwei mach drei, schien sich dieser Cabrio-Fahrer gedacht zu haben. Wer blind ist für die weißen Linien, kann seinen Nachbarn auch hier das Leben schwerer machen. Des einen Freud ist hier des anderen Leid.

Um fair zu sein, es ist nicht immer einfach zu parken. Glücklicherweise haben sie weiße Linien geschaffen, um den Fahrern zu helfen. Trotzdem gibt es immer noch Leute, die sie auf Parkplätzen ignorieren.

Eingepackt

Hier haben wir noch so ein Exemplar von Fahrer, der weiße Linien für unverbindliche Parkempfehlungen hält. Was kümmert mich mein Nachbar? Hauptsache mein Auto steht irgendwie.

Jemand scheint sich das aber nicht gefallen lassen zu wollen. Es ist eine gute Sache, dass Karma niemals versagt. Wir vermuten stark, dass dieser Typ seine Lektion gelernt hat und künftig mehr auf Linien achtet.

Du wurdest gehackt

Ein Hacker-Angriff der anderen Art. Wir haben keine Ahnung, was der Fahrer getan hat, aber wir vermuten, dass es etwas Schlimmes war. Bei den heutigen Preisen von Gartengeräten, war diese Aktion auch für den Hacker nicht billig.

Ein Rätsel, was jemanden dazu bringt, 5 Hacken zu kaufen und sie für weniger in diesem Auto zu vergraben. Wenn Sie herausfinden, was er getan hat, würden wir gerne davon erfahren.

Heißes Durcheinander

Ein deutliches Zeichen, immer – wirklich immer – ordentlich zu parken. Der Fahrer dieses Mercedes hatte seinen Wagen nachts auf einem völlig leeren Parkplatz einfach irgendwie abgestellt.

Er wollte eigentlich kurz darauf weiterfahren. Doch dann kam etwas dazwischen, er fuhr mit dem Auto seiner Kumpels und als er am nächsten Tag zurückkam, sah er das. Die anderen Fahrer fanden es nicht gut, dass er fünf Parkplätze belegte. Das wird sehr lästig zu reinigen!

Ihr freundlicher Nachbarschafts-Spiderman

Es geht auch höflich. Hier schreibt jemand, der sich selbst als den freundlichen Nachbarschafts-Spiderman bezeichnet – in den USA wohl durchaus geläufig – eine durchaus nette Notiz.

Der Typ, der bemerkte, wie dieses Auto geparkt war, beschloss, dem Fahrer einige Zeilen zu hinterlassen. Sie waren nicht wütend, nur enttäuscht. Studien zeigen, dass nette Worte auf lange Zeit mehr bewirken als Wut und Aggression.

Folgen Sie der gelben Linie

Auf den ersten Blick denkt man, hier hätte jemand unfreiwillig eine neue Lackierung bekommen. Allerdings wäre es gar nicht so leicht, mit einer Fahrbahnmarkierungs-Maschine über ein Auto zu fahren.

Die Lösung: jemand hat mit gelbem Absperrband die Markierung vom Boden auf dem Auto nachgezogen. Hoffen wir für den Besitzer, dass es Malerkrepp war und kein Panzertape, dass den Lack mit abzieht.

Ein Smart passt in jede Lücke

Der Smart hat ja geschafft, was nur wenige schaffen. Er ist so umstritten, dass dieser Fahrzeugtyp von keinem anderen Hersteller kopiert wurde. Die einen lieben ihn, die anderen verspotten ihn.

Zweifelsfrei hat dieser Smart bewiesen, dass er selbst in die kleinste Lücke passt. Die Anwohner haben dann aber auch einiges an Kreativität bewiesen, um ihm zu sagen, dass er da zwar rein passt, aber nicht erwünscht ist.

Posten Sie es online

Facebook, Instagram und Twitter eignen sich leider Gottes nur all zu gut um Falschparker an den (virtuellen) Pranger zu stellen. Der wütende Zettelschreiber in diesem Fall hat dabei die Vorlage geliefert.

Er schrieb: “Sie sind zu dumm zum parken. Das nächste Mal, mache ich ein Foto und stelle es ins Internet.” Das fand dann aber der Besitzer lustig, und hat den Zettel ins Internet gestellt.

Anweisungen

Hier hat jemand immer wieder die Einfahrt seines Nachbarn zugeparkt. Der Nachbar hatte wohl jeden Glauben an den anderen Autofahrer verloren und ihm daher eine Skizze gemalt.

Wie einem Kindergartenkind hat er aufgemalt und aufgeschrieben, dass sein Nachbar offenbar zu dumm zum Parken ist. Fraglich, ob solch passiv aggressive Notizen das Problem lösen oder verstärken.

Parkplatz Poesie

Da hatte jemand aber viel Zeit und wollte sich ärgern. “Wenn Du parkst wie ein Doofie, dann ärgern sich die Menschen. Wenn die Menschen sich ärgern, schreiben sie Nachrichten.” fängt die Notiz an.

“Wenn sie Nachrichten schreiben, verschwenden sie ihre Zeit. Wenn sie ihre Zeit verschwenden, ärgern sie sich noch mehr.” Wir finden ja: der Schreiber hätte sich viel Ärger sparen können, wenn er den Parkfehler einfach ignoriert hätte.

Moderne Kunst

Es gibt Fälle, in denen Notizen nicht ausreichen. Dies gilt insbesondere, wenn Fahrer Fußgänger behindern, indem sie ihr Auto auf dem Bürgersteig stehen lassen. Fussgänger haben das nicht gern.

Mann muss es aber wohl auch auf dem Gehweg zum Wiederholungstäter bringen, ehe sich jemand die Mühe macht, eimerweise Farbe anzuschleppen und das Auto des Täter neu zu lackieren.

Fahrschule

Wer sagt, gute Werbung müsse immer teuer sein? Diese Fahrschule hatte eine witzige Idee um auf sich aufmerksam zu machen. Jeder weiß, dass auf großen Parkplätzen immer Leute dabei sind, die schlecht parken.

Er suchte sich solche schlechten Parker aus, sprach sie freundlich an und gab ihnen einen Schwerz-Scheck über 500 Dollar um nochmal ein paar Fahrstunden zu nehmen. Die Aktion war online ein voller Erfolg.

Sprich es aus

Sich am Sonntag Abend an einer ruhigen, wenig befahrenen Straße auf die schraffierte Linie (zeigt ein Halteverbot an) zu stellen, ist doch nun wirklich kein Drama. Da muss sich eigentlich niemand aufregen. Man stört ja niemanden.

Wenn dann aber am Montag Vormittag der gesamte Berufsverkehr im Stau steht, bis sich Wagen um Wagen um das Hindernis herum gequält haben, dann ist es verständlich, dass man dem Fahrer ein freundliches Wort zum Gruße hinterläßt.

Du hast gewonnen

Wenn man schon nicht darauf achtet, ob man sein Auto ordentlich parkt, dann sollte man doch zumindest darauf achten, dass die Fenster geschlossen sind. Dieser Fahrer durfte das auf die harte Tour lernen.

Nachdem sich einige Anwohner darüber geärgert haben, dass er mit einem Auto zwei Parkplätze belegte, fiel jemandem das offene Fenster auf. Kurzerhand wurde ihm der Preis für den schlechtesten Autofahrer verliehen und sein Auto würde mit Konfetti und Luftballons gefüllt.

Helen Keller

Um diesen Witz zu verstehen, muss man wissen, wer Helen Keller ist. Helen Keller war eine Dichterin. Sie ist bereits 1968 gestorben und vermutlich nur Poesie-Interessierten in Erinnerung.

Helen Keller war taub und blind, so dass der Satz: “Lerne parken, Helen Keller” dem Fahrer des Autos wohl sagen soll, dass er besser seinen Führerschein abgeben sollte. Schade, dass der Witz beim Fahrer wohl auf taube Ohren stieß.

Nur für dich

Es gibt auch noch nette Mitmenschen. Hier hat sich ein besorgter Mitbürger extra die Mühe gemacht, neue Markierungen zu ziehen. Das “ich parke mittig auf 2 Plätzen” scheint mehr und mehr zuzunehmen.

Wir fragen uns, ob das daran liegt, dass die Parkplätze schmäler werden. Könnte auch sein dass die Autos immer breiter werden. Da das Foto aus den USA stammt, lag es vermutlich daran, dass der Fahrer stark übergewichtig ist und zum Aussteigen die Tür komplett öffnen muss, nicht nur einen Spalt.

Strafzettel der anderen Art

Dies ist kein Strafzettel, aber stünde es in meiner Macht, hättest Du jetzt sogar zwei Strafzettel bekommen. Mit Deiner egoistischen, undurchdachten, doofen Art zu parken hast Du den Platz von 20 Eseln, 2 Elefanten und 1 Ziege belegt.

Ich stelle Dir diese Verwarnung aus, damit Du beim nächsten Mal darüber nachdenkst bevor Du parkst. Ich verbleibe mit den besten Wünschen für einen Getriebeschaden (bevorzugt auf der Autobahn, mitten im Berufsverkehr).

Eine klare Botschaft

Wir können zwar nicht entziffern, was auf dem Zettel steht, der an die Beifahrertür geklebt wurde, aber die Installation als Ganzes spricht doch eine sehr deutliche Sprache. Die Parkkünste des Fahrers werden offensichtlich in Zweifel gezogen.

Wir haben ja schon viel gesehen, aber dem Falschparker eine alte Toilettenschüssel auf die Motorhaube zu setzen, ist die deutlichste Verwarnung. Hier ist auch sichergestellt, dass sich die Geschichte im ganzen Dorf herumspricht.

Nur für Busse

Wenn man mit seinem PKW einen ganzen Bus-Parkplatz zum parken benötigt, dann sollte man seine Fahrkünste eventuell nochmal auffrischen. Wenn man aber sogar zwei Busparkplätze belegt, sollte man direkt den Führerschein abgeben.

Die Busfahrer, denen diese Aktion den Feierabend verdorben hat, fanden nach einiger Zeit eine Lösung. Übers Wochenende kann dieser Wagen nun seine zwei Parkplätze genießen. Nach Hause geht es nur per Kran.

Das wird interessant

Es ist ärgerlich, wenn jemand auf Ihrem Platz geparkt hat und nirgends zu finden ist. Da es sich um ein kleines Auto handelt, kann man hier aber mit etwas Boshaftigkeit etwas dagegen tun.

Der Besitzer staunte nicht schlecht, als sein Vorder- und Hinterrad miteinander verkettet waren. Jetzt war er es, der sich auf die Suche mache musste, nach dem Besitzer des Parkplatzes mit den Schlüsseln zur Kette.