Die Kinder von heute machen verrückte Sachen. Sie setzen sich für Umweltschutz ein und haben oftmals ein gutes Gefühl für soziale Gerechtigkeit. Statt großer Autos legt die heutige Jugend Wert auf Lebensqualität, Freizeit und Gesundheit.

Die Boomer, also Menschen, die in den 1960-er Jahren geboren wurden, waren da noch ganz anders! 40 Jahre vor Erfindung der Isofix-Kindersitze in Autos hieß es: nur die Harten kommen in den Garten. Schau Dir an, wie krass Kindsein sich in 60 Jahren verändert hat!

Mädchenspielzeug und Jungenspielzeug

Spielzeug war damals streng nach Geschlechtern definiert. Alles, was blau war, schießen, kämpfen oder sich schnell bewegen konnte, war für die Jungen. Alles, was rosa und weich war, war für die Mädchen.

Von vielen als “normal” bezeichnet, führte diese Trennung zu einer bewussten Ausgrenzung von Frauen aus bestimmten Bildungs- und Ausbildungs-Schienen. Heute spüren wir die Folgen dieser Geschlechtertrennung als Fachkräftemangel in allen Bereichen des Alltags. Monatelanges Warten auf einen Arzttermin, ausfallende Flüge und Überstunden ohne Ende, weil keine neuen Kollegen zu finden sind.

Hydranten als Spielzeug

Dies war in städtischen Gebieten und Großstädten der USA beliebt. Tatsächlich war es fast wie ein Gesetz, dass im Sommer Hydranten geöffnet wurden, um verschwitzte Kinder nach dem Spielen auf der Straße zu duschen.

Wenn die Stadtbehörden es nicht tun würden, dann würden es sicherlich die Eltern oder ein älterer Bruder tun. Auf diese Weise konnten alle Nachbarskinder einen Spritzer Wasser abbekommen, um sich abzukühlen. Auch wenn es nach Spaß klingt, wie Sie vielleicht erraten haben, war dieses Wasser nicht immer von bester Qualität.

Zur Schule laufen

Wenn Sie nicht in einer unglaublich sicheren Gegend leben, ist es unwahrscheinlich, dass Sie Ihr Kind heutzutage zu Fuß zur Schule gehen lassen – besonders wenn es in der ersten Klasse ist. Natürlich war es damals eine andere Zeit und es war viel normaler, den Kindern freien Lauf zu lassen.

Es war zwar nicht alles schlecht, aber im Allgemeinen waren es die älteren Geschwister oder eines der älteren Kinder in der Nachbarschaft, die die Kinder zur Schule begleiteten. Stellen Sie es sich eher wie eine „Boomer-Fahrgemeinschaft“ vor.

Familiengespräche

Damals waren die Kinder bei den Kindern und die Erwachsenen bei den Erwachsenen. Während Eltern sich sicherlich sehr um ihre Kinder kümmerten, waren tiefgründige Diskussionen und Gespräche über Gefühle nicht üblich.

Heute sehen wir zwei Extreme. Oftmals hängt jedes Familienmitglied vor seinem eigenen Handy und es wird gar nicht gesprochen. Immer öfter gibt es aber auch positive Fälle, in denen Eltern einen sicheren Raum schaffen, in dem auch schwere Gespräche geführt werden können. Kinder erhalten damit ein gutes Rüstzeug fürs Leben, um Konflikte aufzulösen.

Trinken aus Gartenschläuchen

Wasser in Flaschen war erst ein paar Jahrzehnte später wirklich eine Sache. Man trank einfach aus dem Wasserhahn, und im Sommer schämten sich die Kinder, nachdem sie eine Weile im Garten herumgelaufen waren, nicht, einen Schluck aus dem Gartenschlauch zu nehmen.

Niemand hätte jemals gedacht, dass Wasser aus Gartenschläuchen unreguliert und möglicherweise unsicher ist. Das war völlig normal. Der Schlauch war ein fester Bestandteil des Sommerspaßes, bei dem Kinder in Sprinkler rein und raus rannten.

Schlüsselkinder

Die 60er Jahre waren auch die Zeit, in der viele Mütter sich einen Beruf suchten. Haus, Auto und Urlaub waren mit dem Gehalt des Ehemannes allein meist nicht zu bezahlen. Kinder, deren Mutter nach der Schule nicht zuhause mit dem Mittagessen auf sie wartete, die also einen eigenen Hausschlüssel hatten, wurden Schlüsselkinder genannt.

Viele Schlüsselkinder erlebten es als große Freiheit. Es war ja niemand da, der sie kontrollierte. Anderen fehlte die Unterstützung und Nähe. Wer an die falschen Freunde geriet, konnte schnell auf die schiefe Bahn geraten.

Spanking

Wenn Sie sich als Kind schlecht benommen haben, war es einfach. Heraus kam die Hand oder gelegentlich noch schlimmer der Gürtel. Es ist gut, dass Kinder meistens den größten Teil des Tages außerhalb der Sichtweite ihrer Eltern waren, aber wenn sie mit ihren Eltern zusammen waren, herrschte ernsthafte Disziplin.

Die Art der körperlichen Bestrafung, die damals stattfand, würde heute für ernsthaftes Stirnrunzeln sorgen. In manchen Fällen sogar ein Anruf beim Jugendamt. Ja, die Dinge haben sich zum Glück geändert!

Blei in Hülle und Fülle

Da die Verbraucher nicht ahnten, wie giftig das Schwermetall Blei war, wurde Bleifarbe quasi überall verwendet. Was seltsam ist, da den Herstellern bereits seit 1904 bewusst war, dass Blei in großen Mengen sowohl für Arbeiter als auch für alle Bewohner eines Hauses hochgiftig ist.

Glücklicherweise haben wir heute bessere Gesundheitsvorschriften. Blei gilt heute als Gesundheitsrisiko wie Asbest. Es wird reguliert und kontrolliert. Der wissenschaftliche Fortschritt schützt also unsere Gesundheit.

Kinder waren draußen unbeaufsichtigt

Als es noch keine Videospiele, Telefone, Computer oder iPads gab, mussten Kinder den Spaß in der Welt draußen suchen. Und genau das taten sie… die ganze… ganze… Zeit. Sobald ein Kind nach draußen gelassen wurde, um mit seinen Freunden zu spielen, sahen die Eltern es erst zum Abendessen.

Sicherheit schien einfach kein Problem zu sein. Nicht, weil sie sich nicht um ihre Kinder gekümmert hätten, sondern weil die Leute damals das Gefühl hatten, dass die Nachbarschaften sicher seien. Kinder waren auch meistens in Gruppen oder mit älteren Geschwistern, also schien es völlig normal zu sein.

Gemeinschaftserziehung

Bei all der „praktischen“ Elternschaft von heute würde niemand akzeptieren, dass jemand anderes ihnen sagt, wie sie ihre Kinder großziehen sollen. Aber in den 60er Jahren hätten Eltern aus der Gemeinde oder Nachbarschaft kein Problem damit, das Kind eines anderen zu disziplinieren, wenn sie es für nötig hielten.

Es war üblich, fremde Kinder anzuschreien, zu massregeln und sogar zu schlagen. Kinder hatten wenig Rechte. Wer sich bei seinen Eltern über einen solchen Vorfall beklagte, musste damit rechnen noch ein zweites Mal bestraft zu werden.

Chemie-Spielzeug-Kästen

Es ist immer toll, wenn Kinder wissenschaftliche Experimente ausprobieren, aber was nicht in Ordnung ist, ist, wenn diese Experimente zu supergefährlichen Explosionen führen können. Wie im Fall dieser alten Gilbert-Chemie-Sets.

Diese Sets enthielten schrecklich brennbare Chemikalien wie Ammoniumnitrat – eine Chemikalie, die bei der Herstellung von hausgemachten Bomben und Kaliumpermanganat verwendet wird. Heute reden wir über Anleitungen zum Bombenbau im Internet, damals konnte man Anleitung und Bestandteile einfach im Spielzeugladen kaufen.

Radfahren ohne Helm

Kinder wurden in den 60er Jahren sicherlich nicht von ihren Müttern und Vätern herumgefahren. Sie mussten entweder zu Fuß oder mit dem Fahrrad fahren, und das Radfahren war mit Sicherheit die beliebteste Wahl. Fast jeder Vater hat seinem Kind das Fahrradfahren beigebracht. Wenn sie fielen und sich die Knie aufschürften, schade.

Wenn sie auf den Kopf fielen, Sie haben es erraten, gab es viele Tragödien. Helme wurden  erst viel später üblich. Wenn man damals mit einem Helm gesehen wurde, war man schnell das Gespött der Nachbarschaft.

Wehrdienst

Eine Sache, die in den 1960er Jahren völlig normal und üblich war, ist die Wehrpflicht. Junge Männer im Alter von 18 Jahren wurden in die Armee eingezogen, um einige der härtesten Kriege der Welt zu führen.

Heutzutage macht eine Wehrpflicht keinen Sinn mehr. Waffensysteme sind mittlerweile so kompliziert, dass zehn Monate Wehrdienst nicht ausreichen, um die Bedienung überhaupt zu erlernen. Armeen setzen heute daher auf Berufssoldaten, bei denen man in eine mehrjährige Fachausbildung investieren kann.

Explodierende Autos

Es dauerte einige Zeit, um die Kunst des Autobaus zu beherrschen. Leider gab es bis weit in die 70er hinein Autos, die ein großes Sicherheitsrisiko darstellen. Als beliebte Familienautos hatten diese oft Kinder an Bord!

Ein Paradebeispiel dafür? Der Ford Pinto. Diese Autos konnten aufgrund des schrecklich konstruierten Kraftstofftanks explodieren. Da halfen auch die gerade erfundenen Sicherheitsgurte nicht.

Am Strand links

Man würde denken, dass die Sicherheitsbedenken an großen öffentlichen Orten wie einem Strand anders waren. Das ist nicht der Fall. Ganze Familien, die an den Strand reisten, haben ihre Kinder nicht wirklich im Auge behalten.

Dafür gab es Rettungsschwimmer. Und die Rettungsschwimmer waren damit eher wie Babysitter. Gerade der Urlaub in Italien war für viele Boomer das Highlight des ganzen Jahres. Sonne, Strand und Muscheln.

Keine Sicherheitsnetze auf Trampolinen

Heute kennen wir Trampoline nur noch mit einem hohen Sicherheitsnetz. Seltsamerweise schien es die Eltern damals nicht so sehr zu beunruhigen. Wie Sie sich vorstellen können, waren die Kinder nicht selten verletzt.

Wie Sie sich vorstellen können, litten unzählige Kinder an gebrochenen Armen, gestoßenen Köpfen und verschiedenen Verstauchungen. Trampolinspringen war in den 60-ern ein seltenes  und riskantes Hobby.

Alleine zum Haus eines Freundes gehen

Heute sind Verabredungen zum Spielen eine endlose Belastung in der modernen Elternschaft. Die Zeitplanung und die Planung, die damit verbunden ist, unsere Kinder zu sozialisieren, kann ein bisschen Kopfschmerzen bereiten. Aber vor Jahrzehnten hat ein Kind seiner Mutter einfach gesagt, dass es zu einem Freund geht. Und das war es.

Das Kind machte sich auf den Weg zum Freund und blieb wahrscheinlich den ganzen Tag dort, manchmal sogar zum Abendessen. Keine Handys, kein Internet. Eltern wussten nicht immer, wo ihre Kinder waren.

Jungen nicht weinen lassen

Kleine Kinder fallen und verletzen sich. Und manchmal müssen sie weinen. Sogar kleine Jungs. Leider wurden kleine Jungen vor einigen Jahrzehnten immer ermutigt, große, starke Männer zu sein, die niemals weinen!

Zum Glück hat sich das geändert. Heute wissen wir, dass die höhere Selbstmordrate bei Männern darauf zurückgeht, dass diese sich seltener Hilfe suchen – selbst bei schweren gesundheitlichen Problemen.

Überall trampten Menschen

Bei langen Strecken oder Überlandreisen standen viele junge Menschen einfach mit ausgestreckten Daumen am Straßenrand und warteten auf eine Mitfahrgelegenheit. Der Daumen am Straßenrand gehörte einfach dazu.

Selbst kleine Kinder haben getrampt, wenn sie kein Fahrrad hatten und kein Geld für den Bus. Zu wildfremden Menschen ins Auto steigen: heute eine gruselige Vorstellung! Doch damals gab es nicht viel Angst vor Verrückten. Zeitungen haben solche Kriminalfälle oft unterschlagen, um ihre Leser nicht zu beunruhigen.

Blutsbrüder und Schwestern

Vor Instagram, Facebook oder Snapchat hatten Kinder vielleicht weniger Verbindungen, aber ihre Bindungen waren definitiv enger. Und in manchen Fällen… vielleicht etwas zu eng. Beste Freunde haben ihre Freundschaften oft nicht einfach nur damit besiegelt, dass sie niedliche Armbänder oder heimliche Handschläge austauschten.

Diese Kinder würden alte Eide ehren, indem sie “Blutsbrüder” oder “Blutsschwestern” wurden. Ziemlich grausam, oder? Abgesehen von dem offensichtlichen „autsch“-Faktor war dies eine großartige Möglichkeit, endlos Bakterien und Krankheiten auszutauschen.

Das Karussell

Spielplätze sind als Kinderparadies gedacht. Doch sie waren auch immer ein Ort voller Schreie, blutiger Knie und Beulen am Kopf. Das war nicht immer die Schuld des Kindes. Manchmal ermutigten die Leute ihre Kinder, ein wenig zu hart zu spielen.

Ihre Kleinen superschnell auf dem Karussell herumzuwirbeln, kann manchmal Spaß machen. Es kann aber auch zu Unfällen führen, indem den Kindern schrecklich übel wird oder, noch schlimmer, sie versehentlich heruntergeschleudert werden.

Zum Einkaufen schicken

Als der nächste Tante-Emma-Laden nur wenige Straßen entfernt lag, war es gang und gäbe sein Kind zum Einkaufen zu schicken. So konnte man ihm etwas Verantwortung beizubringen und sich selbst etwas Komfort gönnen.

Kinder lernten, etwas zum Haushalt beizutragen. Sie bekamen auch ein Gespür für den Aufwand, den es machte, wenn man schlampig war, einen Artikel vergaß und nochmal in den Laden laufen musste.

Sonnenbaden ohne Sonnencreme

Vor Sonnencreme verwendeten Kinder Babyöl mit Jod, um Verbrennungen zu vermeiden. Aber es gab auch nicht all diese Ängste vor Löchern in der Ozonschicht, so dass die Sonne wie jedermanns Freund schien. Was uns nach vielen Sonnenbränden und schälenden Schultern später klar wurde, dass es ziemlich gefährlich sein kann.

Zumindest versuchten sie, ihre Kinder mit dem zu schützen, was sie hatten. Mütter und Väter hingegen sonnten sich meist völlig frei von Sonnenöl. Auch wenn das heute noch viele tun, gilt es zumindest als ziemlich unklug.

Ausgehverbot für Mädchen

Überfürsorgliche Väter sind so alt wie die Zeit selbst, und sie leben sicherlich noch heute. Aber wie bei vielem war es auch mit dem Ausgehen in den 60er Jahren etwas extremer. Mürrische Väter jagten die Verehrer ihrer Töchter aus ihren Vorgärten.

Wenn es um die Söhne ging, die wurden natürlich geradezu ermutigt sich eine Freundin zu suchen. Es hat einige Jahrzehnte gedauert, bis auch Mädchen mehr Freiheiten und Vertrauen entgegen gebracht wurde.

Desinfektions-Lastwagen

In Deutschland eher selten, waren diese Desinfektions-LKW in den USA häufig zu sehen. Dass giftige Pestizide nicht nur Insekten töten, sondern auch bei Menschen Krebs auslösen konnten, wollte keiner sehen.

Heute erinnern uns diese Bilder an China, und deren Massnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie. Inmitten einer Wolke aus Chemie zu stehen, war aber weder damals noch heute angenehm.

Kinder, die den Ofen und den Herd benutzen

Da sie viele Stunden allein im Haus waren, während ihre Eltern bei der Arbeit waren, mussten diese Kinder ihr eigenes Mittagessen kochen. Mikrowellen waren damals noch weitgehend unbekannt.

Also hatten kleine Kinder keine andere Wahl, als den Herd oder Ofen selbst anzuzünden. Mal hat es geklappt, mal nicht. Wir sind uns sicher, dass die örtlichen Feuerwehren aufmerksam und einsatzbereit waren.

Rauchen war cool

Zigarettenhersteller waren schamlos. Es gab quasi kein Entkommen von der Zigarettenwerbung. Sei es in Film und Fernsehen, auf Werbetafeln, in Zeitungen und Zeitschriften: überall sah man glückliche, gesunde, erfolgreiche Menschen, die rauchten.

Den Herstellern war damals bereits bewusst, welche gesundheitlichen Schäden durch Rauchen entstehen. Doch erst ein Werbeverbot führte dazu, dass junge Menschen heute sich für ein gesünderes Leben entscheiden.

Mobbing

Eine andere Sache, die sich leider weiter entwickelt hat, ist die Mobbing-Kultur. Nicht, dass Kinder früher freundlicher geworden wären. Wir alle wissen, dass Kinder ziemlich grausam sein können. Doch ihre Methoden haben sich im Laufe der Jahre sicherlich geändert.

Früher war Mobbing meist körperlich. Es gab viele Prügeleien. Auf dem Schulhof, auf dem Heimweg, auf dem Sportplatz. Heute ist Mobbing oft nahezu unsichtbar, zum Beispiel über fiese Beleidigungen auf Socialmedia.

Spielen auf den Straßen

Wenn Sie in einer Gegend lebten, in der es keine Parks in der Nähe gab oder Ihr Garten nicht groß genug für Spiele wie Fangen und Verstecken war, dann waren die Straßen Ihre einzige Wahl.

Kinder spielten auch mit Murmeln und zielten damit auf kleine Straßenschachtdeckel. Viele kleine Mädchen bastelten auch auf der Straße Hüpfspiele mit Kreide. Es gab natürlich noch viel weniger Autos und viel weniger Verkehr als heute.

Zuckerhaltiger Kaugummi

Kaugummiblasen war damals der letzte Schrei. Oft gab es sogar Wettbewerbe, wer die meisten oder größten Blasen machen konnte. Es wurde als ziemlich gemein angesehen, das Kaugummi damals nicht im Unterricht erlaubt war.

Natürlich war in allen Kaugummis Zucker, der um ihren Mund wirbelte, Karies ohne Ende und Lehrer und Eltern fingen an, nach all diesen schmerzhaften Besuchen beim Zahnarzt auf zuckerfreie Leckereien zu bestehen.

Zuckerhaltige Frühstücksflocken

Müsli wie Kellogs galten damals als anständiges Frühstück. Es war üblich, über die Cornflakes etwa einen Esslöffel Zucker zu streuen. Diese süßen Leckereien aus Mais, Weizen oder Hafer waren beliebt.

Die Folge waren Bauch- und Zahnschmerzen in Hülle und Fülle. Der Zucker fügte diesen Kindern viel Schaden zu. Während es heute immer noch zu viele zuckerhaltige Müslis gibt, haben wir zumindest auch gesündere Optionen.

Skateboards

Skateboards wurden immer beliebter. Abgesehen von den heute erhältlichen Sonderausfertigungen und Skateboard-Kunstwerken ist das Design des Skateboards selbst nahezu gleich geblieben.

Natürlich war das Skateboard in den 60er Jahren im Wesentlichen ein Stück Sperrholz mit aufgesetzten Rädern. Das erlaubte nicht gerade die besten Skateboard-Tricks. Man konnte wenig mehr als vorwärts fahren.

Gefährliches Spielzeug

Auch das Spielzeug hat sich im Laufe der Jahre weiterentwickelt. Früher war alles, was den Kindern zur Verfügung stand, das was in der Natur rumlag. Steine, Wurzeln, Holzstücke. Glücklicherweise gab es in den 60er Jahren keinen Mangel an Spielzeug.

Spielzeuge wie die Reifenschaukel verursachten unzählige Geschichten von Schleudertrauma, Jarts waren riesige Pfeile für den Hof und natürlich verursachten Gewehre einige schreckliche Verletzungen. Glücklicherweise wurden seitdem viele Sicherheitsmaßnahmen eingeführt, und es wird ziemlich davon abgeraten, mit Spielzeugwaffen zu spielen.

Mädchen nicht herumtoben lassen

Auch kleine Mädchen toben gerne wild! Aber wenn Sie in den 1960er Jahren aufgewachsen sind und ein Mädchen waren, wurden Sie wahrscheinlich in Kleider gestopft, haben kleine Puppen, Kinderwagen und Kinderküche bekommen. Das war nicht jedermanns Sache.

Wie wir heute sehen, lieben es viele kleine Mädchen, auf Bäume zu klettern und mit Lastwagen und Spielzeugpistolen zu spielen. Es ist schön zu sehen, dass wir hier dazugelernt haben.

Schlafen im Heckfenster

Bei langen Autofahrten mit der Familie gab es keine Elektronik, um alle zu unterhalten. Familien griffen auf Lieder und Spiele zurück. Natürlich wurde das nach einer Weile etwas ermüdend und die Kinder brauchten eine Pause.

Wo konnten sie Pause machen? Sie machten ein Nickerchen auf der Hutablage hinter dem Rücksitz, direkt neben der Heckscheibe des Autos. Das Anschnallen von Kindern war damals noch nicht überall Vorschrift.

Dauerwellen

Schmerzhafte Lockenwickler, Peroxid, das die Kopfhaut verbrennt und das Haar austrocknet, und sogar echte Bügeleisen, die man sonst für das Bügeln von Wäsche verwendet hat. Früher galt der Spruch: wer schön sein will, muss leiden.

Haarstyling für Frauen ähnelte manchmal mittelalterlichen Foltermethoden. Manchmal fragt man sich, wie viel sich hier wirklich getan hat. Alles sieht heute schonender aus, aber der Beruf des Friseurs umfasst immer noch den Umgang mit viel giftiger Chemie.