In 2015 hatten über 9% der Amerikanischen Population Diabetes und die Zahlen steigen stetig. Diabetes ist eine chronische Krankheit, welche die Fähigkeit von Insulin zu produzieren beeinflusst. Wer von Diabetes betroffen ist, muss seine Diät anpassen, um der Krankheit gegenwirken zu können.

Es ist nicht immer einfach Lebensmittel zu bewerten und zu entscheiden, ob sie in die jeweilige Diät passen. Obwohl manche Lebensmittel gesund erscheinen, können sich Zucker, Haltbarmacher und Salze darin verstecken und sind schlussendlich für den Konsum ungeeignet. Lies weiter um die schlimmsten Lebensmittel für Diabetiker zu entdecken, welche manchmal sogar einen falschen Anschein wahren.

Diät Getränke

Die meisten Menschen wissen, dass Limonaden nicht in die Diät von Diabetikern gehören. Aber wusstest du, dass auch Diät Getränke dazu gehören? Nachforschungen der Amerikanischen Diabetes Organisation haben heraus gefunden, dass es eine Gemeinsamkeit gibt zwischen einem täglichen Konsum von Diät Getränken und einer 67%igen Wahrscheinlichkeit an Typ 2 Diabetes zu erkranken. Dies inkludiert ebenfalls hohe Blutzuckerwerte, vermehrtes Bauchfett und das metabolische Syndrom.

Eine weitere Studie der “Klinischen und Experimentellen Ophthalmologie” fand einen Zusammenhang zwischen Diät Limonaden und einer erhöhten Wahrscheinlichkeit an diabetischen Retinopathie zu erkranken. Dadurch werden die Blutgefäße rund um die Augen geschädigt und es kann passieren, dass Diabetiker erblinden.

Künstlicher Süßstoff

Obwohl künstliche Süßstoffe als “Diabetiker Freundlich” angepriesen werden, deuten immer mehr Studien auf das Gegenteil hin. In 2018 fanden Forscher heraus, dass künstliche Süßstoffe Diabetes beitragen und Übergewicht unterstützen, und das zu einem höheren Grad als bisher vermutet. Sie beeinflussen deine Blut Glukose Level und Blutgefäße auf eine Art, die deine Insulinantwort verschlechtert.

Es gibt auch gute Neuigkeiten: es gibt manche Süßstoffe, die für Diabetiker harmlos zu sein scheinen. Stevia und Tagatose haben keinen Einfluss auf die Blut Glukose Level. Wenn du jedoch Fragen darüber hast, dann wende dich an deinen Arzt oder Ernährungsberater.

Fettarme Milch

Gesundheitsexperten debattieren, bei welcher Art von Milch es sich um die gesündeste Version handelt. Obwohl Diabetes Forscher einst Fettarme Milch empfohlen, ist dies nicht länger der Fall. Fettarme Milch hat zwar weniger Fett, dieses wird jedoch mit Zucker ersetzt. Ernährungsberaterin, Nicole Anziani sagt, dass dies eine Glukosespitze verursachen kann.

In moderatem Konsum steigert normale Milch die Chancen nicht, Diabetes zu bekommen. In 2014, fanden schwedische Forscher sogar eine Verbindung zwischen Milch mit hohem Fettgehalt und einem geringeren Risiko an Diabetes. Andere Studien beschreiben Milch mit hohem Fettgehalt als “neutral” in Verbindung mit der Entwicklung von Diabetes.

Joghurt mit Geschmack

In 2015 bestätigte eine Meta-Analyse von “PloS ONE”, dass Joghurt grundsätzlich als gesund gilt für Diabetiker. Aber diese Empfehlung fokussierte sich ausschließlich auf ungesüßtes Joghurt. Joghurt mit Geschmack, oder Fruchtstücken sind meist mit Zucker versetzt, was Diätologin Despina Hyde Gandhi bestätigt.

Obwohl die meisten Milchprodukte einen niedrigen glykämischen Index aufweisen, sind weitere Zutaten, wie Müsli, Sirup und Früchte meist bedenklich. Leeres Joghurt mit frischen Früchten oder Nüssen ist eine bessere Lösung. Diätologin Heather Cunningham empfiehlt die Zutatenliste des Joghurts genauer zu überprüfen und nach weniger als 20 Gramm Kohlenhydraten und keine hinzugefügten Zucker zu suchen.

Eingelegte Früchte und Gemüse

Eingelegte Früchte und Gemüse müssen sich ebenfalls einer Debatte der Diabetiker Diäten unterziehen. Auf einer Seite spricht sich das “American Journal of Lifestyle Medicine” dafür aus, dass eingelegte Produkte den gleichen Nährwert haben, wie frische Produkte. Auf der andern Seite enthalten eingelegte Produkte meist mehr Zucker und Salz, was der Haltbarkeit dient.

Grundsätzlich lässt sich seit 2015 ein Zusammenhang zwischen einer höheren Rate an Typ 2 Diabetes und dem BPA (Bisphenol A) in eingelegten Früchten und Gemüse herstellen. In moderater Menge lassen sich aber die meisten Produkte konsumieren, ohne direkt Schaden davon zu tragen.

Cappuccino, Latte und andere Kaffee Getränke

Einfach nur Kaffee zu konsumieren erhöht das Risiko an Diabetes zu erkranken nicht unbedingt, aber Kaffee kann den Blutzuckerspiegel beeinträchtigen. Laut einer Studie von 2008 reichen bereits 250mg Kaffein aus, um den Blutzucker um 8% zu erhöhen. Insulin Sensible Menschen sollten dies lieber vermeiden.

Kaffee mit Sahne, Milch und Sirup machen das Ganze noch einmal Schlimmer. Sogar kleine Mengen an diesen Getränken, können über 10 Teelöffel an Zucker enthalten. Die beste Option für Diabetiker ist es also schwarzen Kaffee zu trinken, oder die entkaffeinierte Version zu genießen.

Getrocknete Früchte

Diabetiker können gewisse Früchte essen, welche einer gesunden Ernährung beisteuern. Bei getrockneten Früchten sieht dies aber etwas anders aus. “In dieser konzentrierten Form steigen alle Inhaltsstoffe, der Glykämische Index und die Zuckerwerte.”, sagte Ernährungsberater Rupali Detta.

Die Früchte sind viel kleiner als die frische Version und Menschen neigen dazu, mehr davon zu essen. Beispielsweise hat ein  Becher an frischen Weintrauben 27g Kohlenhydrate, aber ein Becher an Rosinen bereits 115g. Die Glukosespitze nach dem Konsum von getrockneten Früchten spricht also gegen den Konsum.

Stark gesalzener Käse

Bei Käse kann es sich um eine ganz normale Komponente der Diät handeln. im “American Journal of Clinical Nutrition” wird sogar ein niedriges Typ 2 Diabetes Risiko mit Käse verbunden. Es werden aber nicht alle Käsesorten gleich bewertet. Manche Sorten haben nämlich einen extrem hohen Sodium Gehalt. Beispielsweise hat Mozzarella 4mg Salz pro Unze, während Feta 315mg beinhaltet.

Manche Käsearten haben also mehr Inhaltsstoffe als andere. Parmesan und Monterey Jack haben einen hohen Proteingehalt, während Provolone mehr Kalzium bietet. Man sollte sich also Käsesorten mit niedrigen Sodium Gehalt suchen und immer die Zutatenliste überprüfen.

Fast Food

Obwohl Diabetiker Fast Food essen können, unterstützt es sie nicht im Rahmen ihrer Gesundheit. “Fast Food Gerichte enthalten viel Fett, Kohlenhydrate und ungesunde gesättigte Fettsäuren.”, erklärt Sandra Arevalo, eine Fürsprecherin der Amerikanische Organisation für Diabetes. Viele Mahlzeiten mit Pommes Frites  und Limonaden haben über 1000 Kilokalorien.

Viele Fast Food Restaurants bieten inzwischen Salate und weniger Kalorienreiche Optionen. Die Amerikanische Diabetes Organisation bietet außerdem Tipps, wie man als Diabetiker am Besten Essen geht. Entscheide dich für die kleinere Portion, trink Wasser statt Limonade und tausche die Pommes Frites gegen Salat aus.

Fettfreies Salat Dressing

Menschen mit Diabetes könnten sich für die fettfreie Version eines Salat Dressings entscheiden und gehen davon aus, dass es tatsächlich gesünder ist. Es handelt sich jedoch um das Gegenteil. Fetthaltige Dressings helfen dem Körper dabei, die Nährstoffe in der Nahrung auch aufzunehmen. Integrativ Medizinerin Irina Todorov sagte, dass besonders Olivenöl und Essig für Diabetiker geeignet ist.

Im European Journal of Clinical Nutrition, schrieben Forscher, dass Salat Dressing den Blut Glukose Leveln hilft. Wenn man die fettarme Version davon isst, verzichtet man schlussendlich auf diese Vorteile.

Müsliriegel

Obwohl Müsliriegen grundsätzlich auf dem Weg sind gesünder zu werden, haben sie große Ähnlichkeit mit Schokoriegeln. Laut Diabetes UK, enthalten Müsliriege eine Mischung aus komplexen Kohlenhydraten und einfachen Kohlenhydraten. Die einfachen Kohlenhydrate, welche sich sehr leicht aufschlüsseln lassen, verursachen eine Glukosespitze.

Bekannte Marken wie Nature Valley, Cliff, Quaker Oats beinhalten zu viel Zucker und Fett für Diabetiker. Eine Fürsprecherin der Akademie für Ernährung und Diät, Torey Armul, empfiehlt Nüsse und Früchte, anstatt Müsliriegel zu essen.

Pommes Frites

Kartoffeln haben einen hohen Anteil an Kohlenhydraten, aber dies wird nur noch schlimmer, wenn sie frittiert werden. Das Öl, in dem die Pommes frittiert werden, lässt den Transfett Gehalt nach oben schießen und es handelt sich um einfache Kohlenhydrate. Dies erhöht den Blutzucker für eine längere Zeit, sagte Diätologin Lori Zanini. Sie nennt Pommes Frites “eine schwierige Kombination für Diabetiker.”

Eine kleine Portion an Pommes Frites beinhaltet bereits 33 Gramm an Kohlenhydrate und einen hohen glykämischen Index. Der Körper könnte Pommes besser vertragen, wenn sie einen höheren Gehalt an Ballastsoffen hätten, aber so ist es eben nicht. Auf Pommes sollten Diabetiker also verzichten.

Orangensaft

Auch die Sicherheit von Orangensaft wird diskutiert. Auf der einen Seite haben die meisten Säfte eine hohe Anzahl an Kohlenhydrate, Zucker und im generellen Kalorien. Diätologin Lynn Grieger empfiehlt daher Säfte für Typ 2 Diabetiker nicht.

Auf der anderen Seite beinhaltet Orangensaft mehr Fruchtanteile, als Zucker. Dies bedeutet, dass Orangensaft auch andere positive Aspekte mit sich bringt. Orangensaft in Maßen zu konsumieren, oder Zuckerfreie Versionen zu kaufen, sei also in Ordnung.

Energy Drinks

Hohe Level an Zucker und Koffein – das beinhaltet Energy Drinks und man kann davon ausgehen, dass sie ziemlich ungesund sind. In 2015 haben Forscher herausgefunden, dass die Glukosespitzen sogar bei Teenager extrem ungesund ausschlagen. Ein Getränk kann den das Glukoselevel um 30% erhöhen.

Forscher der Universität von Calgary in Canada sagen, dass Energy Drinks das Risiko für das Metabolische Syndrom erhöhen, sogar bei Kindern. Um die Sache noch schlimmer zu machen, geben Firmen ihre Zutatenliste nicht Preis. Viele Menschen glauben zu wissen, was sie gerade trinken, obwohl sie keine Ahnung haben. Um auf der Sicheren Seite zu bleiben, sollte man als Diabetiker Energy Drinks also unbedingt vermeiden.

Kartoffel Chips

Kartoffel Chips sind nicht der schlimmste Snack, aber sie sind auch nicht der Beste. Oft sind sie fettig und salzig. Zu viel Salz kann wiederum den Blutdruck erhöhen und Diabetiker sollten dies auf jeden Fall vermeiden, so sagt es auch Diabetes UK. Ein weiteres Risiko laut Diabetes-Self-Management ist, dass die meisten Menschen mehr als nur eine Portion essen.

Es fällt uns relativ leicht zu viele Chips auf einmal zu essen. Forscher des Journal of Nutrition berichtet, dass derart salzige Produkte dazu verleiten, viel davon zu konsumieren – Kartoffel Chips können also süchtig machen. Deshalb sollten Chips in geringen Mengen verzehrt werden.

Sport Getränke

Sport Getränke versprechen Elektrolyte, Sodium und wertvolle Mineralien. Sie sind dazu gedacht, dich so schnell wie möglich zu rehydrieren. Menschen mit Diabetes, sollten sich das Etikett aber genau ansehen. Laut ADW Diabetes beinhaltet Sportgetränke eine hohe Anzahl an Kohlenhydraten, Sodium und Kaffein – all dieses Inhaltsstoffe sollten von Diabetikern vermieden werden.

Es gibt jedoch Diabetes-freundliche Sport Getränke auf dem Markt. Es sollte sich dabei um ein Getränk handeln mit einem niedrigen glykämischen Index, ohne Zucker und wenig Kaffein. Viele bekannte Marken wie Gatorade oder Powerade Zero entsprechen dieser Beschreibung nicht!

Abgepackte Backwaren

Auch Diabetiker greifen ab und zu zu Backwaren. Abgepackte Backwaren und Süßigkeiten sind aber meist viel gefährlicher als frisch gebackenes. Sie enthalten mehr Zucker und Haltbarmacher. Außerdem werden bei abgepackten Backwaren oft stark verarbeitete einfache Kohlenhydrate verwendet.

Diätologin Amy Kimbrelain, eine Fürsprecherin für die Akademie für Ernährung und Diät sagt, dass diese Kohlenhydrate ganz leicht in Zucker umgewandelt werden. Dadurch kommt es zu einer Glukosespitze, wovon Diabetiker sich fernhalten sollten.

Haferflocken mit Geschmackrichtung

Haferflocken alleine, können beispielsweise zu einem gesunden Frühstück vermengt werden. Bei vorgefertigten Haferflocken mit Geschmacksrichtung gehen allerdings viele Vorteile verloren. Diätologin Leah Kaufman warnt Menschen mit Diabetes sich an Haferflocken mit Geschmacksrichtungen wie “Ahornsirup oder brauner Zucker” zu wagen.

Diese Geschmacksrichtungen beinhalten viele Süßstoffe, Haltbarmacher und Zucker, die sich negativ auf den Körper auswirken. Einfache Haferflocken ohne Zusätze können mit frischen Früchten und Joghurt angerichtet werden – dies wäre also die Diabetiker-freundliche Version.

Stark verarbeitetes Fleisch

Diabetiker können Fleisch essen, aber sie sollten sich von stark verarbeiteten Fleischprodukten fernhalten. In 2010 haben Harvard Forscher Bericht erstattet, dass verarbeitete Fleischprodukte das Risiko an Typ 2 Diabetes zu erkranken um 19% steigern. Die hohen Sodium Werte und die Haltbarmacher sind dafür verantwortlich.

In dieser Studie wurde bestätigt, dass frisches, rotes Fleisch Diabetikern grundsätzlich nicht schadet – in Wurst Form oder anderen Fleischprodukten jedoch schon. Eine Studie aus Israel fand heraus, dass derartige Fleischprodukte mit einer Insulin Resistenz zusammenhängen. Das Risiko wird höher, je mehr Fleisch man konsumiert. Eine kleine Portion ist allerdings durchaus vertretbar.

Weißbrot

Trotz vieler Vermutungen können Diabetiker Weißbrot essen. Die Amerikanische Diabetes Organisation spricht sogar dafür, allerdings nur, wenn es um Vollkornbrot geht und das in geringen Mengen. Auf Grund des hohen glykämischen Indexes wird von Weißbrot grundsätzlich abgeraten.

Diätologin Susan Weiner sagt, dass Vollkornbrot mehr Ballaststoffe beinhaltet, was die glykämische Reaktion verbessert. Weißbrot hingegen beinhaltet wenige Ballaststoffe und wird direkter in Zucker verwandelt. Besonders vorteilhaft soll auch Roggenbrot sein.

Muffins

Wenn man zwischen Durch eine Kleinigkeit genießen möchte, sollte man sich eher nicht an Muffins wenden. Obwohl es Vollkorn Versionen davon gibt, welche Vitamine, Mineralien und Ballaststoffe enthalten, sind die meisten Vorgefertigten Versionen aus Weizenmehl gefertigt.

Wenn du dir deinen Morgen ohne Muffin nicht vorstellen kannst, dann solltest du dich für die Vollkorn Version entscheiden und einfach selbst welche backen – dann kannst du genau kontrollieren, welche Inhaltsstoffe in deinem Muffin landen.

Frucht Smoothies

Ein Frucht Smoothie hört sich vermutlich nach einem gesunden und erfrischenden Getränk an, zum Frühstück, oder einfach zwischen durch. Für Diabetiker jedoch handelt es sich möglicherweise nicht um die beste Nährstoffquelle. Frucht Smoothies enthalten große Mengen an Zucker und Kohlenhydrate und das lässt den Blutzucker nach oben schießen.

Isabel Smith, MS, RD, CDN, sagt: “Smoothies können große Anteile an Kohlenhydraten und Zucker haben, besonders wenn sie keine Proteine, oder gesunde Fette beinhalten.” Wenn man auf den Smoothie nicht verzichten möchte, sollte man sich Rezepte für einen Gemüse Smoothie suchen.

Gegrilltes Fleisch

Wir haben bereits erwähnt, dass viel verarbeitete Fleischprodukte Diabetes unterstützen – eine weitere Version von Fleisch könnte dich aber überraschen. Diätologen warnen vor Fleisch vom Griller. Verbranntes Fleisch kann die Insulin Resistenz beeinflussen und Zellrezeptoren beschädigen.

Wenn beispielsweise ein Fleisch vom Griller kommt und etwas verbrannt wirkt, empfiehlt die Amerikanische Diabetes Organisation, die verbrannten Teile zu entfernen. Weiters gibt es hinweise, dass die schwarzen Teile des gegrillten Fleisches Krebswachstum unterstützen.

Honig

Manche Menschen glauben, dass Honig für Diabetiker geeignet ist, weil er einen niedrigeren glykämischen Index aufweist als Zucker. Aber Honig ist nicht anders als andere Süßstoffe. In 2014 ergaben Forschungen des Journal of Medicinal Food, dass Honig den Blutzucker 30 Minuten nach der Aufnahme hebt.

Dr. M. Regina Castro von Mayo Clinic sagt, dass es keine nennenswerten Vortiele gibt, Zucker durch Honig zu ersetzen. Es gibt zwar einige Nährstoffe, die im Zucker nicht enthalten sind, doch wie jeder andere Süßstoff, sollte Honig in Maßen eingenommen werden.

Popcorn

Popcorn ist an sich ein Diabetes sicherer Snack. Laut der USDA hat Popcorn einen hohen Anteil an Ballaststoffen und einen niedrigen glykämischen Index. Popcorn wird dann zum Problem, wenn es mit anderen Mitteln versetzt ist, wie beispielsweise Butter, Caramel, oder Käse – dann schießt der Blutzucker nach Oben.

Diätologin Jill Corleone von SF Gate empfiehlt sich von vorgefertigtem Popcorn fern zu halten, welches oft viel zu viel Zucker oder Salz beinhaltet. Stattdessen sollte mach Popcorn einfach selbst zubereiten, oder die “Light” Version kaufen.

Müsli

Müsli zum Frühstück kann Diabetes freundlich sein, wenn sie Vollkorn beinhalten und Ballaststoffe. Müsli mit stark verarbeiteten Inhaltsstoffen und Zucker sind das Rezept für ein Desaster. Diabetes UK warnt Diabetiker zuckerhaltiges Müsli, wie beispielsweise “Frosties” zu konsumieren.

Diätologe Palinski-Wade empfiehlt Vollkorn und wenig Zucker bei der Auswahl. Verschiedene Sorten bieten hinzugefügte Ballaststoffe, für die man sich Diabetes-freundlich entscheiden könnte. Manche Marken jedoch wie Cheerios sollten in geringen Maßen verzehrt werden.

Marmelade

In Früchten ist Fruchtzucker versteckt und das in moderaten Mengen ist dies auch für Diabetiker in Ordnung. Wie sieht es jedoch mit Marmelade aus? Um das Frucht basierte Produkt haltbar zu machen wird es erhitzt und Zucker wird hinzugefügt. Es kann also durchaus sein, dass Marmelade mehr Zucker als Fruchtstücke enthält – das sagt auch Diätologin Nicole Anziani.

Wenn eine Marmelade ein Etikett trägt, auf welchem “keine hinzugefügten Zucker” steht, sollte man auch dem keinen Glauben schenken. Hersteller ersetzen die Saccharose einfach durch Fruktose und nennen es “Zuckerfrei”. Diabetiker sollten ihre Marmeladen also am besten selber machen.