Julian und Spike

Julian war mit seinem Hund Spike in einem Wald unterwegs, als er plötzlich einer großen Pflanze begegnete. Spike fing an zu bellen und Julian verstand ihn. Ihm lief eine Gänsehaut über den ganzen Körper und ein merkwürdiger Geruch trat ihm in die Nase.

Dann kam ihm ein Förster entgegen, der ihm vor der Pflanze warnte. “Verlasse diesen Ort sofort! Du gehörst überhaupt nicht hier hin.”, sagte er mürrisch. Julian konnte gar nicht glauben was ihm passiert war. Was tat diese merkwürdige Pflanze im Wald und wer hatte sie dort wachsen lassen? Er wusste noch nicht, was er alles heraus finden würde….

Kein Ort für einen Hund

Julian machte Sich Sorgen, dass Spike etwas zustoßen würde. Er musste sofort von dieser angsteinflößenden Pflanze weg geholt werden. “Komm her, Spike!”, rief er ihm mit strenger Stimme zu. Der Hund horchte auf.

Dies war bestimmt kein Ort für einen Hund. Er hatte noch nie etwas derartiges gesehen. Sie mussten aus diesem Wald verschwinden. Alle Wege hatten zu dieser Pflanze geführt, nun mussten sie zurück zum Auto finden. Lies weiter um die ganze Geschichte zu erfahren…

Ein schlechter Start in den Alltag

Alles fing wie ein ganz gewöhnlicher Tag für Julian an. Er wachte auf, bereitete sich für den Tag vor und ging die Stiegen hinunter. Er erwartete, dass sein Hund bereits bei der Tür wartete, um nach draußen gelassen zu werden,

aber er konnte ihn nirgendwo sehen. “Spike! Spike!”, rief Julian. Er machte sich Sorgen – wo konnte sein Hund nur ein? Normalerweise schlief er auf der Couch, aber auch dort war er nicht zu finden. Hatte er sich verkrochen, weil er sich vielleicht krank fühlte?

Hier ist Spike

Julian öffnete die Gartentür und rief erneut nach seinem geliebten Begleiter. Spike rannte in voller Geschwindigkeit herein. “Merkwürdig!”, dachte Julian. Er hätte schwören können, dass er Spike im Haus gelassen hatte.

Er fütterte und streichelte ihn, dann suchte er die ganze Ausrüstung für eine Wanderung zusammen. Julian lebte in einem kleinen Dorf in den Bergen. Es gab immer etwas Neues zu entdecken und das war auch der heutige Plan.

Ein neuer Ort auf der Landkarte

Julian sah sich die Landkarte an, und suchte nach einem Ort, den er noch nicht erforscht hatte. Julian liebte es wandern zu gehen und neue Dinge zu entdecken. Er sah eine unmarkierte Stelle und beschloss sie zu erforschen.

Er packte sein Auto, setzte Spike auf den Rücksitz, denn er durfte natürlich nicht fehlen. Er hätte nie erahnen können, dass dieser Ausflug heute keine Gute Idee war und außerdem viel länger dauerte, als er jemals wissen konnte.

Zur Wanderung

Als sie den Bergen entlang fuhren, bemerkte Julian, dass sich die Straße anders wand als auf er Landkarte. Das passierte selten und kam ihm irgendwie komisch vor. Dort angekommen sollte eigentlich eine große Wiese sein,

auf der Spike herum toben konnte, doch alles war von dichtem Wald verwachsen. “Meine Landkarte muss alt sein.”, dachte sich Julian. Irgendetwas schien nicht zu stimmen, sein Bauchgefühl war sich sicher.

Ein versteckter Ort

Julian parkte sein Auto und fing an zu wandern. Er ging an wunderschönen Wald Segmenten vorbei und konnte nicht glauben, dass er von diesem Ort noch nie gehört hatte. Er war ein Teil einer Wanderer-Gruppe, die sich oft austauschte und niemand hatte jemals von diesem Ort berichtet. Spike war glücklich, das war nichts Neues.

Nachdem er eine Pause eingelegt hatte, wollte Julian weiter wandern. Er rief Spike, aber der schien verschwunden zu sein. Er musste irgendetwas interessantes entdeckt haben… Normalerweise fand Spike den Weg zu ihm zurück, aber dieser Teil des Waldes war beiden unbekannt und Julian fing an nach ihm zu suchen.

Den selben Weg zurück gehen

Er ging den selben Weg zurück, den sie gekommen waren, aber Spike war nicht aufzufinden. Nach etwa zehn Minuten fühlte sich Julian, als hätte er sich verirrt. Wie war das möglich? Er war doch den richtigen Weg gegangen, oder etwa nicht? Alles sah so ähnlich aus.

Julian gelangte zu einem offenen Feld. Es war idyllisch und perfekt. Er konnte die Blumen riechen und er fühlte sich beinahe so, als wäre er auf eine andere Welt gestoßen. Er hörte den ruhigen Klang der Vögel, des Windes und der Bäume.

Ein alter Baum

Er sah, wie sich etwas hinter einer großen Weide bewegte. Es war schwer zu erkennen, denn der Schatten des Baumes lag darüber. Er fragte sich, ob viele Menschen hier her kamen. Dann hörte er plötzlich ein jammern oder winseln…

Dann sprang Spike ihm entgegen und Julian war froh seinen Hund wieder in den Armen zu halten. “Renn mir doch nicht davon, Spike!”, sagte Julian. Spike hatte einen merkwürdigen Blich in seinen Augen. Er schien aufgeregt zu sein. Julian hatte noch nie gesehen, wie sich Spike so verhielt. Was ging hier nur vor sich?

Spike wollte nicht nach Hause gehen

Julian dachte, dass sie am besten nach Hause gehen sollten, damit sich Spike von seinem Abenteuer ausruhen konnte. Julian fand diesen Ort unbeschreiblich und fühlte sich so, als wollte er mehr davon entdecken. Der Wald hatte etwas anziehendes.

Die Beiden gingen einem Schotterweg entlang. Neben dem Weg wuchsen weiße Blumen, die er noch nie zuvor gesehen hatte. Ihm wurde von dem Duft beinahe schwindelig. Spike rannte herum wie verrückt geworden und wälzte sich in dem weißen Blumenbad.

Was für ein Ausblick

Julian hatte jegliches Zeitgefühl hinter sich gelassen. Die Sonne würde bald unter gehen und der Himmel trug jede vorstellbare Version von Orange. Er hatte komplett vergessen warum er überhaupt hier war, oder was ihr Plan gewesen war. Spike rannte vor ihm, bis er schließlich in der Ferne verschwand. Julian gab ihm keine Aufmerksamkeit.

Alles an das er gerade denken konnte waren die Geräusche und die Farben des Waldes. Alles schien besonders intensiv zu sein. Die Bäume fingen an im Wind zu wiegen. Es erinnerte ihn an die Wellen des Meeres. Die Vögel sangen die schönten Lieder, die er je gehört hatte. Er fühlte sich so, als träumte er. Aber es war kein Traum.

Im Kreis laufen

Bald realisierte Julian dass er am selben Ort angekommen war, an dem er sich bereits vor einer Weile befunden hatte. Gingen sie etwa im Kreis? Er wollte die Landkarte aus seinem Rucksack nehmen, konnte aber auch diese nicht mehr finden. Sein Handy hatte keinen Empfang.

Julian fühlte sich etwas schwindelig und es war nicht einfach gerade aus zu laufen. Spike kam ihm entgegen, bellend, als müsst er ihm etwas zeigen. Julian folgte Spike den Weg entlang, den sie bereits zuvor gegangen waren. Er versuchte sich zu erinnern, welcher Weg zurück führen würde.

Es wurde merkwürdiger

Spike rannte vor Julian her, er musste sich beeilen mit ihm mithalten zu können. Julian musste sein Gesicht vor den Pollen schützen, die in der Luft herum flogen. Dann blieb er plötzlich stehen. Julian konnte nicht glauben, was er gerade gefunden hatte. “Spike, komm hier her!”, rief er. Sein Erlebnis wurde jeden Moment merkwürdiger. Julian hob Spike auf und setzte ihn in seinen Rucksack. Dies war viel zu gefährlich.

Julian nahm sein Handy heraus und fing mit einer Aufnahme an. Niemand würde ihm seine Geschichte glauben, er musste sie aufzeichnen. Er sah sein Handy an, aber der Bildschirm wurde plötzlich schwarz. Dies war merkwürdig, er hatte es doch erst gestern aufgeladen.

Kein normaler Wald

Irgendetwas an diesem Wald war merkwürdig. Alles schien miteinander verbunden zu sein, denn alle Wege führten genau hier hin. Dies war kein normaler Wald. Er ging einige Schritte weiter – was war dieses Ding überhaupt?

Es war etwa so groß wie er, mit weißen Flecken und Dornen besetzt, die wie gefährliche Zähne wirkten. Plötzlich realisierte, was er gerade vor sich hatte. Hatte er etwas komplett neues entdeckt, oder waren sich irgendwelche Menschen dessen bewusst?

Eine Probe nehmen

Es handelte sich um eine gigantische Pflanze. Es musste sich um eine neuere Gattung halten. Julian wollte immer noch einen Beweis dafür, was er gefunden hatte und er entschied sich dazu ein Stück der Pflanze abzuschneiden und mit sich zu nehmen.

Er nahm ein Messer aus seiner Tasche und fing an daran herum zu schneiden. Er war viel schwerer, als er erwartet hatte. Diese Pflanze hatte eine Dicke Schicht und als er sie durchdrang find an ein Saft daran herunter zu laufen.

Die Pflanze fühlte sich wie Sandpapier an

Julians Hände fingen an den Saft aufzufangen, es war rutschig. Endlich hatte ein Stück der Pflanze errungen. Es fühlte sich an wie ein Stück Sandpapier. Nun wollte er seinen Weg zurück zum Auto finden. Als er am Weg war den Wald zu verlassen, wartete eine Überraschung auf ihn.

Er war nun wieder am richtigen Weg. Bald würde er bei seinem Auto ankommen und dann könnte er nach diesem Langen Tag endlich nach Hause fahren. Das dachte er sich zumindest. Als er dem Parkplatz entgegen kam, wartete bereits jemand auf ihn.

Ein Förster

Bei seinem Auto stand ein Förster mit mürrischem Blick und plötzlich dämmerte es Julian, dass er nie darüber nachgedacht hatte, ob er überhaupt hier hin durfte. In seiner Gegend war es normal, die Wälder durchstreifen zu können,

deshalb hatte er sich nie gedacht, etwas falsch zu machen. Plötzlich war er nervös. Würde Julian in Schwierigkeiten geraten, oder war all dies sowieso kein Problem gewesen. Er würde es jeden Moment heraus finden.

Die Befragung

Anstatt Julian darüber aufzuklären, ob er etwas rechtswidriges getan hatte, befragte ihn der Förster, was Julian in diesem Teil des Waldes gesucht hatte. Julian war verwirrt, deutete auf seinen Hund, den er immer noch im Rucksack trug und erklärte,

dass sie gemeinsam immer wieder ein Stück Wald erkundeten, das sie noch nicht kannten. Der Förster hatte einen Blick, als würde er ihm kein Wort abkaufen. Nun wurden seine Fragen etwas spezifischer. War Julian nun wirklich in Schwierigkeiten?

Was hatte Julian gesehen?

Der Förster fragte nun nach, wie ihm der Wald gefallen hatte, ob er etwas merkwürdiges entdeckt hatte, oder sogar etwas mitgenommen hatte… Julian erklärte, dass er sich im Wald verlaufen hatte und einige Zeit brauchte, um sich zu orientieren.

Ihm war schwindelig geworden und dann hatte er eine merkwürdige Pflanze gefunden. Der Förster horchte auf und fragte genauer über die Pflanze nach. Schließlich entdeckte er Julians Hand, die immer noch von dem schleimigen Saft triefte.

Die Wahrheit ans Licht bringen

Julian zeigte dem Förster, dass er sich ein Stück der Pflanze mitgenommen hatte. Dies war dem Förster gar nicht recht und entwendete dem Wanderer seinen Fund. Er klärte ihn auf, dass es sich bei diesem Wald, um ein gesperrtes Gebiet handelte.

Hier wurden Experimente mit psychedelischen Pflanzen durchgeführt, aber mehr konnte er Julian auch nicht sagen. Er betonte mehrmals, dass Julian Glück hatte, nicht im Gefängnis zu landen und ließ ihn seines Weges gehen. Diesen Teil des Waldes würde Julian bestimmt nicht wieder besuchen.

Diese Geschichte wurde aus Unterhaltungsgründen frei erfunden.