Diese Frau bekam in einem alten Motelzimmer den Schreck ihres Lebens. Sie war mehrere Tage von zu Hause weg und fühlte sich einsam. Aber bevor sie sich versah, fand diese junge Dame heraus, dass sie überhaupt nicht allein war.

Da war etwas in ihrem Zimmer, das ihr Leben komplett verändern würde. Warum hatte sie sich nur auf diese schlecht organisierte und mies bezahlte Dienstreise eingelassen? Warum mussten solche Sachen immer nur ihr passieren?

Dienstreise

Alles begann mit einem unangenehmen Auftrag von Monikas Boss. Sie musste für einige Tage an die Westküste reisen, um in der dortigen Filiale eine neue Mitarbeiterin einzuarbeiten.

Dienstreisen waren in Monikas Firma gefürchtet. Die Reisespesen reichten nie für ein gutes Hotel und gesundes Essen. Und wenn man zurück kam, wartete ein Berg unerledigter Arbeit auf einen.

Die schlimmste Dienstreise von allen

Als Monika sorgenvoll stöhnte, sich die Haare raufte und ihrem Freund von der unerwarteten Reise erzählte, hatte sie daher direkt all die üblichen Nervigkeiten vor ihren Augen.

In welcher Absteige würde sie übernachten müssen? Würde es für Essen bei McDonalds reichen, oder würde sie sich wieder eine ganze Woche von selbstgeschmierten Butterbroten ernähren müssen? Doch es sollte viel schlimmer kommen.

Ein Horror-Trip

Den gruseligen Moment, in dem sich die unangenehme aber harmlose Dienstreise zu einem wahren Horror-Trip wandelte, wird Monika vermutlich ihr ganzes Leben lang nie wieder vergessen.

Es begann mit unerklärlichen Geräuschen, die Monika die ganze Nacht wach hielten. Sie hatte Angst. Und diese Angst wuchs, als die Geräusche immer lauter wurden. Sie konnte nicht herausfinden, woher sie kamem. Also rief sie ihren Mann David an.

Unterstützung

Sicher würde er die Ursache finden und sie ein wenig beruhigen. Monika hoffte aus tiefstem Herzen, dass er dazu in der Lage sein würde. Doch David konnte übers Telefon gar nichts hören.

Sie beschlossen daher auf einen Videocall umzustellen. Zuerst erkannte David auch darüber nichts. “Was bildet sie sich denn heute wieder ein?” dachte er zuerst. Aber dann fiel sein Auge plötzlich auf etwas neben dem Schreibtisch und sein Gesicht erstarrte.

Immer ängstlich

Monika vermisste ihren Mann sehr. Sie war beruflich immer wieder einmal von zu Hause weg und verbrachte mehr Nächte in billigen Motelzimmern als ihr lieb war. Sie fühlte sich dann immer einsam und allein.

Videoanrufe mit ihrem Ehemann David waren das Einzige, was ihr Trost spendete. Sie war immer noch allein, aber zumindest, ihn zu sehen und zu hören, fühlte sich ein bisschen an, als wären sie zusammen zu Hause.

Gefahr auf Reisen

Doch dieses Mal war Monika nicht so allein, wie sie dachte. In ihrem Motelzimmer versteckte sich etwas, das ihr den Schock ihres Lebens bereiten würde. Und ihr Mann war der erste, der es entdeckte.

“Was ist denn das im Hintergrund?” bemühte sich David mit ruhiger Stimme zu fragen. Er wollte sich auf keinen Fall seine eigene Angst und Panik anmerken lassen. Er wusste, er würde Monika damit nicht helfen.

Billig, billig, billig!

Diesmal war Monika in einem billigen Motel an der Westküste gelandet. Sie war hier, um im Auftrag eines großen Pharmaunternehmens neue Mitarbeiter anzulernen, Medikamente von Tür zu Tür zu verkaufen. An ihrem letzten Tag sollte sie auf einer Messe sein, um den Besuchern medizinische Informationen zu geben.

Aber dies war eine 3-tägige Reise und hier in der ersten Nacht ihres Aufenthalts war Monika bereits mit ihren Nerven am Ende und wollte nur noch nach Hause. Sie vermisste ihr Haus und ihren Mann, und dieses Motel bereitete ihr Gänsehaut.

Ein anstrengender erster Tag

Sie beschloss, früh ins Bett zu gehen. Auf diese Weise wäre sie dem Ende ihrer Dienstreise schon ein Stück näher und könnte bald nach Hause gehen. Doch ihre Nachtruhe wurde plötzlich unsanft unterbrochen.

Es geschah kurz nach zehn. Die Glocken in der Kirche gegenüber dem Motel hatten gerade ihren letzten Schlag geschlagen, als es geschah. Es war jedoch nicht der Klang der Kirchenglocken, der Monika weckte.

Das Gänsehaut-Geräusch

Dieses Geräusch erschien ihr zuerst wie ein normales Geräusch, das man auf jeder belebten Straße hören konnte. Sie selbst lebte mit ihrem Mann an einer stark befahrenen Straße, so dass die normalen lebhaften Stadtgeräusche vor ihrem Fenster ihr ein bisschen Heimatgefühl vermittelten.

Aber als die letzte Kirchenglocke läutete, folgte sofort ein unheimliches und unnatürliches Geräusch aus ihrem Motelzimmer. Es war erst ein lautes Knacken und dann ein nagendes Geräusch “…kggrrr…krrggggrrr…”

Panik

Monika stand sofort senkrecht im Bett und rief verängstigt: “Hallo? Hallo? Ist jemand da?” Aber als sie ihre Fragen stellte, gab es keine Antwort. Das Knarren und Nagen dauerte nur 20 Sekunden und dann war es wieder weg.

Vielleicht hatte sie es sich eingebildet. Vielleicht hatte sie nur Angst, weil sie ihr Zuhause vermisste und nach einem Grund suchte, hier rauszukommen. „Das muss alles sein“, sagte sie sich.

Alles nur Einbildung?

Monika legte sich vorsichtig zurück ins Bett. „Hier ist nichts und niemand. Nur ich und ich muss jetzt schlafen gehen“, sagte Monika sich. Aber nach ein paar Minuten fing das Geräusch wieder an. “kggrrr…krrggggrrr…KRRREEUWRRR…”

Jetzt war sie sich sicher, dass etwas bei ihr im Raum war. Sie war hellwach, also wusste sie, dass die Argumentation, mit der sie sich beruhigt hatte, dass dies nur ein Traum sei, definitiv unmöglich war.

Ganz allein

Sie geriet in Panik und wollte so schnell wie möglich ihr Zimmer verlassen. Sie griff zum Telefon und rief ihren Mann an. Vielleicht konnte er sie beruhigen. Das schaffte er zu Hause immer.

Wenn es eine Spinne gab, sorgte David dafür, dass sie sicher nach draußen gebracht wurde. Wenn sie unten etwas hörte, suchte David immer nach dem Geräusch. Jetzt würde er dasselbe für sie tun müssen, aber aus der Ferne.

Rettung aus der Ferne

Sie schnappte sich ihr Handy und startete einen Videoanruf. David griff zum Telefon und begann mit ihr zu sprechen. „Was ist los, Baby? Ist wieder eine Spinne im Zimmer?“ Es war, als könnte er ihre Gedanken lesen.

„Das war die Kraft eines guten Mannes“, dachte Monika. Für einen Moment vergaß sie, dass etwas bei ihr in ihrem Zimmer war. Aber diese Erkenntnis kehrte bald zurück, als das gruselige Geräusch wieder einsetzte.

Ein Horror-Geräusch

„Hörst du das, Schatz? Hier ist etwas mit mir im Raum, aber ich kann nichts sehen. Bitte hilf mir! Ich habe solche Angst.“ Monika schaltete ihr Handy in den Videomodus und zeigte David den Raum.

Es dauerte eine Weile, bis er einen guten Überblick über den Raum hatte, in dem sich Monika befand, aber nach ein paar Sekunden hatte er sich gut umgesehen. Er sah zuerst seine Frau an, die er sehr vermisste, aber dann blickten seine Augen durch die Kamera im Raum umher.

Nichts – oder doch nicht?

„Ich sehe nichts“, sagte er zu seiner Frau. Aber fast unmittelbar nachdem er diese Aussage gemacht hatte, fing der Lärm wieder an. “Hörst du das auch, Schatz?” Monika weinte. Auch David war das Geräusch aufgefallen.

Er versuchte, eine Bewegung im Raum zu erkennen, und plötzlich sah er sie. “Was ist das im Hintergrund?” Monika blickte zurück und versuchte zu folgen, wohin der Finger ihres Mannes zeigte. Er deutete zu ihrem Schreibtisch.

Kein geschützter Raum

Ein Ort, der ihr in den letzten Stunden nicht wirklich aufgefallen war. Wenn sie das nur früher getan hätte, denn hier verbarg sich ein riesiges Geheimnis. Unter dem dunklen Schatten ihres Schreibtisches war ein Loch in der Wand, das grob mit einem Brett bedeckt war.

Als Monika genauer hinsah, sah sie, dass sich das Brett bewegte und hinter dem Brett war definitiv eine deutliche Bewegung. Auch hier war der Ton deutlich lauter. Was war hinter diesem Brett?

Erleichterung

Dann sah sie endlich, was sie so erschreckt hatte. Das Geräusch, das sie zuerst erschreckte, war nicht böser Natur. Es war etwas Rührendes. In der Wand hinter ihrem Motelzimmer lag eine Hundemutter mit ihren Welpen.

Die Hunde machten kleine quietschende Geräusche und wedelten mit dem Schwanz. Dies war wahrscheinlich eine schwangere Streunerin gewesen, die sich in den warmen Mauern des Motels niedergelassen hatte.

Welpen

Die Welpen sahen gesund aus, aber hier konnten sie natürlich nicht bleiben. Deshalb beschloss Monika, Maßnahmen zu ergreifen.  Sie holte die Mama und ihre Welpen aus der Wand und leerte den Wäschekorb, der in ihrem Zimmer stand.

„Ein perfektes Transportmittel für diese niedlichen Hündchen“, dachte sie. Sie brachte die Hunde zum örtlichen Tierheim in der Hoffnung, dass sie bald ein liebevolles Zuhause finden würden.

Tierheim

Doch kurz bevor sie sich von den Welpen verabschieden wollte, fing etwas an ihr zu nagen. Sie sahen sie mit liebevollen Augen an und dann wusste sie einfach, dass sie sich nicht einfach so von diesen süßen Welpen trennen konnte.

Sie beschloss, die Mutter und ihre Welpen selbst zu adoptieren und überraschte ihren Mann mit diesen flauschigen Familienzugängen. Sie leben nun bereits seit 6 Monaten bei Monika und David. Neugierig, wie es ihnen jetzt geht? Dann schauen Sie auf der nächsten Seite vorbei!

Gut eingelebt

Der Mutterhündin, die sie Luna nannte, und ihren Welpen geht es sehr gut. Die jungen Vierbeiner sind beachtlich gewachsen und insbesondere David hat eine tiefe Verbundenheit zu ihnen allen entwickelt.

“Es war eine unerwartete Überraschung, aber wir sind sehr froh, dass es passiert ist.” Das Motel wollte Monika das Geld für ihren Aufenthalt als Entschädigung für die Unannehmlichkeiten erstatten, aber sie lehnte ihr Angebot ab. Die Rechnung zahlte ihr Chef, und den wollte sie nun ganz bestimmt nicht belohnen.

Horror-Reise wird zur besten Dienstreise aller Zeiten

Für Monika waren die Welpen das größte Geschenk, dass man sich vorstellen konnte. Diese unerwartete Wendung, hatte sie tief bewegt. Sie verstand nun, dass es nicht darauf ankam, in welche Situation ihr Boss – oder das Leben – sie hineinwarf.

Monika war bewusst geworden, sie hatte selbst in der schäbigsten Absteige ihr Leben selbst in der Hand. Sie konnte weglaufen oder auf Freunde, Hilfe und Unterstützung vertrauen. Sie konnte die Welpen ins Tierheim abschieben oder ins eigene Herz schließen.