Das erste “Miau”

Was war das? Ein leises, hohes Geräusch, das einem “Miau” nahe kam? Es war schwer zu erkennen woher es stammte, aber die Bauarbeiter in North Carolina mussten der Sache unbedingt nach gehen. Sie fanden ein kleines schwarz weißes Kätzchen…

Die Crew war sofort bereit dem armen Tier zu helfen. Es war so niedlich und benötigte dringend Hilfe. Es wurde schnell klar, dass das Tier möglicherweise medizinische Probleme hatte und seine Retter hatten sofort eine Lösung. Sie wussten, wen sie anrufen mussten.

Ganz allein

Es war keine Mutter oder Geschwister zu erkennen. Das ängstliche kleine Kätzchen war ganz alleine, es zitterte sogar ein bisschen. Das Arme ding hatte keine sichtbaren Verletzungen, aber es sah so aus, als war es unter großen Schmerzen.

Die Arbeiter der Crew hofften, dass die Mutter des kleinen Tieres zurück kehren würde. Sie würden es bis dahin aufnehmen. Einer der Kollegen sah allerdings etwas, das dem möglichen glücklichen Ende im Weg stand.

Zurück gelassene Katze

“Die Mutter wurde gesehen, wie sie die Geschwister weg brachte.”, sagte Sarah, die Mitarbeiterin der “Sparkle Cat Rescue” Organisation zu LoveMeow. “Nachdem das Tier die ganze Nacht alleine gelassen wurde, in der Hoffnung, dass die Mutter zurück kehre, haben uns die Arbeiter am nächsten Morgen kontaktiert.”

Der Blick in den Augen des Kätzchens ließ die Arbeiter schmelzen und sie wussten, dass sie helfen mussten. Das Kätzchen hatte bereits eine Weile alleine überlebt und es bestand Hoffnung, dass es ausreichend Mut zum Leben hatte. Eine Sache war allerdings sicher: das Tier brauchte ein neues zu Hause.

Sparkle Cat Rescue

Am nächsten Tag rettete das Sparkle Cat Rescue Team das Kätzchen. Es war schwach, aber als es erkannte, dass es gerettet wurde, kam es dem freundlichen Team entgegen. Die Gruppe fütterte es und bald hatte das Tier wieder mehr Energie.

Laut der Instagram Biographie handelte es sich bei Sparkle Cat Rescue um eine “Non-Profit Katzen Rettungsstelle: sie kümmern sich um ausgesetzte, heimatlose und verwahrloste Tiere. 1000+ Tiere wurden seit 2014 gerettet.” Als die Crew das Kätzchen fand schien es dringend Wärme und Nahrung zu brauchen, es war doch noch so klitzeklein.

Ziehmutter

Sarah Kelly erklärte sich dazu bereit das Straßenkätzchen aufzunehmen, um ihm alles zur Verfügung zu stellen, was es brauchte. Sie fütterte es, gab ihm Medizin und Streicheleinheiten. Schnell wurde klar, dass das Kätzchen ein Kämpfer war.

Das kleine Tier brauchte sogar etwas Zeit in einem Inkubator, um die Körpertemperatur anzupassen. Das arme Tier zitterte wie ein Blatt im Wind. Sie mussten sogar seine Herzrate überprüfen, da sich der Herzschlag nicht beruhigen zu schien.

Weitere Hilfe benötigt

Das Team von Sparkle Cat Rescue wusste, dass das Tier zur vollkommenen Genesung mehr brauchen würde, als nur Nahrung und ein warmes Bett. Anders als andere Tiere, haben Katze soziale und emotionale Bedürfnisse, die mit ihrer Gesundheit zusammenhängen.

Sarah war Dankbar für die Unterstützung und Pflege, die sie für die Katze aufbringen konnte, ihr war jedoch auch bewusst, dass das Tier auch emotionale Unterstützung benötigte. Sarah musste etwas unternehmen, um den Prozess zu verbessern.

Eine Sicherheitsdecke

Sarah fühlte sich beinahe schuldig dafür, dass das Kätzchen so einsam war. Sarah durchsuchte ihr Haus, um etwas zu finden, in das sich das Tier über Nacht hinein kuscheln konnte. Es brauchte etwas, worin es sich sicher und warm fühlte.

Sarah hatte zwar viel Arbeit vor sich, aber sie wusste, dass sie sich hauptsächlich um das Tier kümmern musste. Nach einiger Zeit fand sie etwas, das dem Tier mit Sicherheit durch die Nacht helfen würde…

Kuh und Bär

Sie fand zwei Kuscheltiere, eine Kuh und ein Bär, die der Katze Gesellschaft leisten würden – immerhin war das kleine Kätzchen in einer vollkommen neuen Umgebung. Dann passierte etwas niedliches: Das Kätzchen kuschelte sich ganz eng zur Kuh.

Sarahs Herz schmolz bei diesem Anblick. Die Stofftier Kuh war genau das gewesen, das das Kätzchen gebraucht hatte. Stunden lang wollte das Kätzchen das Kuscheltier nicht mehr los lassen. Die Katze hatte einen Freund gefunden.

Ohne Namen

Sarahs neues Pflege Kind schlief ein und seine kleinen Pfoten hielten die Kuh fest. Die Katze hatte immer noch keinen Namen, aber plötzlich viel Sarah etwas ein. Sie stellte ihre kleine Pflegekatze auf ihrem Instagram Profil vor!

Sie Geschichte des kleinen Tieres bewegte viele von ihren Freunden der sozialen Medien. Alle möglichen Leute gaben ihr Ideen für Namen, für Kätzchen und Kuh. Sie konnte nicht glauben, dass sich der Post wie ein Lauffeuer verbreitet hatte.

Das ist Bo

“Das ist Bo! Es handelt sich um ein Kuh Kätzchen – Bo steht dabei für Bovine. Es ist lustig, aber die Katze liebt die Kuh einfach und sie passen auch sehr gut zusammen. Vermutlich lernt Bo statt einem Miau einfach nur ein Muh!”, schrieb Sarah.

Jeden Tag wuchs Bos Internet Präsenz ein bisschen und immer mehr Leute interessierten sich für Fotos und Videos. Das Niedliche Kätzchen verzauberte viele Herzen. Leider hatte Bo andere Probleme, mit denen er sich herum schlagen musste.

Im Inkubator

Kätzchen brauchen ihre Mutter zwischen acht und zehn Wochen, Bo war bei weitem noch nicht so alt, als er gefunden wurde. Er konnte seine Körpertemperatur noch nicht selbst regulieren – obwohl es in Sarahs zu Hause warm war, brauchte es das Tier noch ein bisschen wärmer.

Bo verbrachte viel Zeit im Inkubator, was zwar ein beengter Platz ist, aber mit seinen Stofftier Freunden schien es doch recht gemütlich. Sowohl Kuh als auch Bär wurden zu Bos Gefährten, besonders in den einsamen Nächten.

Je mehr desto besser

Je mehr desto besser, oder etwa nicht? Sarah brachte nun mehr Tiere in den Inkubator, es war bereits eine ganze Familie aus Schweinen, Kühen und Bären. Aus irgendeinem Grund war die schwarz weiße Kuh jedoch Bos Liebling.

Bo würde seinen kleinen Kuh Freund überall mit hin bringen. Die Kuh war zwar schwerer als Bo selbst, doch musste er an seiner Seite bleiben. Die Verbindung zwischen den Beiden war niedlicher, als man es sich vorstellen kann.

Großer Schritt

Mit der Hilfe von Sarah (und natürlich den plüschigen Begleitern mit magischen Fähigkeiten), wurde Bo immer gesünder. Es dauerte nicht lange und Bo war bereit den Inkubator zu verlassen und sich nun in Sarahs zu Hause auszubreiten.

Es war ein großer Tag für Bo, besonders da er nun auch die anderen Pflegetiere kennenlernen durfte. Er verbrachte fast den ganzen Tag mit seinen Spielzeug Freunden. Das anhängliche Tier war einfach zu niedlich und nun nahm es sogar merklich zu – ein gutes Zeichen!

Umzugstag

Wir können uns nur vorstellen wie furchteinflößend dieser Tag für Bo gewesen sein muss, denn er hatte noch nie mit einer anderen Katze interagiert. Überraschenderweise stellte er sich geschickt an, er war neugierig und spielte sofort mit den anderen Katzen.

Er konnte sofort einige Freundschaften knüpfen und die anderen Katzen mochten seine Gesellschaft. Ganz ohne Worte kann man sehen, dass Bo in die Katzenfamilie sofort hinein passte. Was würde als nächstes passieren?

Spielzeit

“Bo ist einfach noch kein Model, so wie die etwas älteren Mädchen, aber er arbeitet noch daran! Er sieht einfach ein bisschen verwirrt aus!”, schrieb Sarah auf Instagram, gemeinsam mit diesem Foto am Kratzbaum.

Bo wurde zur absoluten Internet Sensation. Immer mehr Menschen verliebten sich in ihn und seine Freunde. Sie erhielten sogar finanzielle Unterstützung, was der ganzen Organisation zu Gute kam. Sie waren dankbar dafür, dass ihre Kätzchen eine weitere Chance im Leben erhielten.

Willkommen in der Bäckerei

Bo und die anderen Kätzchen hatten viele Stunden, in denen sie gemeinsam spielen konnten. Bo fing an sich besonders katzenhaft zu verhalten, in dem er die knetenden Bewegungen mit seinen Pfoten machte. Beim Mittagsschlaf wählte er jedoch immer noch seine Kuh zum kuscheln!

Die Spielzeug Kuh war bisher ein großer Teil seines Lebens gewesen. Er zeigte oft, wie gern er sie mochte und verbrachte viele Stunden mit ihr. Bo war es gewohnt das Spielzeug überall hin mitzunehmen, sogar wenn er andere Spielgefährten zur Verfügung hatte.

Neue Pflegetiere

Bo wurde immer gesünder und unabhängiger, es war Zeit Platz für neue Pflegetiere zu schaffen. Sarah bekam bald einen ganzen Haufen an neuen Katzenbabys die auf einem Grundstück entdeckt und abgegeben worden waren.

Die kleinen Tiere waren an einem besonders kalten Tag ausgesetzt worden und brauchten nun dringend Wärme. Sie sahen so zerbrechlich aus und es war sicher, dass sie im letzten Moment gerettet worden waren.

Interessante Geräusche

Sarah machte sich sofort daran die neuen Katzenbabys in den Inkubator zu stecken, der auch Bo so sehr geholfen hatte. Bo zeigte Interesse an den Geräuschen, die aus dem Inkubator kamen. Er wollte den Familienzuwachs sofort kennen lernen.

Bo war einst in ihrer Position gewesen und verstand was vor sich ging. Er schnurrte und schmiegte sich an Sarah, als wolle er seine Zuneigung kenntlich machen. Er würde sich immer an seine Rettung erinnern können.

Beste Freunde

Es dauerte nicht lange, bis der neue Katzen Zuwachs aus dem Inkubator geholt wurde und Bo kennen lernen durfte. Natürlich verlief alles wie geschmiert. “Bo hat sich sofort mit den Kleinen angefreundet.”, erklärte Sarah mit einem Lächeln.

Sie wurden sofort zu Geschwistern – spielen, essen und Mittagsschläfchen halten steht definitiv auf der Agenda. Man könnte meinen, dass sie von dem Schicksal wissen, dass sie alle erfahren haben. Sie sind zwar nicht wirklich verwandt, doch gehören sie einer Familie an.

Bo und Mac

“Sein bester Freund von dem ganzen Haufen ist Mac, die Zwei spielen oft miteinander und fallen dann in einen Tiefen schlaf – während sie sich ihre Spielsachen teilen.”, sprach sie weiter. “Jungs sind und bleiben Jungs.”

Sie sind vermutlich ähnlich alt und inzwischen haben sie die gleiche Größe erlangt, deshalb verstehen sie sich auch so gut. Sie mögen es gerne einander spielerisch anzugreifen und Bo gewinnt dabei häufig. Wir sind froh, dass sie sich gefunden haben.

Eine zweite Chance

Seit Bo größer geworden ist, schreckt er vor nichts und niemandem mehr zurück. Er hat einen steinigen Weg hinter sich. “Wir sind dankbar, dass wir diesem Jungen eine weitere Chance geben konnte, jetzt  lebt er ein glückliches Leben.”, sagte Sarah Kelly über Bo.

Bo bringt nicht nur Sarah zum Lachen, er hat eine ganze Familie die er gerne unterhält. Seine Energie ist ansteckend und aus dem hoffnungslosen kleinen Kätzchen wurde ein Tier, das viele andere Lebewesen inspiriert. Bo war definitiv eine Inspiration.

Flauschige Freunde

Man kann sich kaum vorstellen, dass das Leben dieser Katze auf einer Baustelle angefangen hat. Dann wurde eine Stoff Kuh zu seinem besten Freund und jetzt hat Bo viele flauschige Freunde, die ihn als Familie ansehen.

Bos Geschichte ist nur eine von vielen – Sparkle Cat Rescue spielt dabei eine große Rolle. Sie brauchen Hilfe und Ressourcen. Hilf ihnen ihre Organisation zu unterstützen und Katzen eine weitere Chance im Leben zu ermöglichen.