Eine unerwünschte Überraschung

Es handelte sich um etwas, das weder Mike, noch seine Freunde jemals erwartet hatten. sie waren auf einem Ausflug zum Eislaufen auf einem See in der unberührten Natur. Mike und seine Freunde kamen jedes Jahr hier her, sobald das Wasser gefroren war. Dieses Mal liefen die Dinge aber etwas anders als erwartet.

Mike war der Erste, der etwas merkwürdiges in der Ferne entdeckt hatte. Zunächst dachte er, dass es sich um einen Stein handeln musste, der aus dem Eis ragte. Dies konnte für andere Eisläufer gefährlich sein, deshalb wollte er sehen, ob er die Situation beheben konnte. Als er näher kam, realisierte er jedoch etwas!

Ein unbekanntes Objekt

Als Mike näher kam, bemerkte er, dass es sich um etwas merkwürdiges handelte. Was zunächst wie ein Stein gewirkt hatte, nahm jetzt eine andere Form an. Das Objekt war halb eingefroren und wirkte jetzt nicht mehr wie ein Stein.

Er kniff jetzt die Augen zusammen und kam dem Objekt einige Meter näher. Langsam wurde ihm klar um was es sich handelte und schnell machte er einige Schritte zurück. Er sah sich um, um seinen Freunden bescheid zu geben, aber sie waren nicht in Reichweite.

Ein Krokodil Kopf

Als er sich einige Meter entfernt hatte, fühlte er sich wieder sicher, seine Atmung entspannte sich. Er versuchte zu begreifen, was er gerade gefunden hatte. Dort, wo er einen Stein gesehen hatte, ragte jetzt ein Krokodil Kopf aus dem Wasser. Das Krokodil schien jedoch kein Interesse daran zu haben, Mike anzugreifen.

Bisher hatte Mike nur den Kopf des Tieres ausmachen können. Mike stand da und starrte es einige Minuten lang an. Er überlegte, wo seine Freunde wohl geblieben waren. Langsam fühlte er sich sicherer und kam dem Tier weidet etwas näher. Schnell stellte er fest, dass sich das Tier überhaupt nicht bewegte.

Es steckte fest

Der riesengroße Kopf war tatsächlich eingefroren und steckte in der großen Eisplatte fest. War das Tier überhaupt noch am Leben? Mike war sich nicht sicher, bis er schließlich bemerkte, dass sich die Augen des Tieres bewegten.

Nun gab es keinen Zweifel mehr, das Krokodil war definitiv am Leben! Der junge Mann konnte gar nicht fassen, in welche seltene Situation er steckte. Nun eröffnete sich allerdings ein Dilemma. Sollte er der gefährlichen Kreatur helfen, oder einfach davon laufen, um möglichen Verletzungen keine Chance zu geben?

Wie konnte er helfen?

Mike wusste in seinem Innersten bereits, dass er das Tier nicht im Stich lassen konnte. Es würde den Tod des Krokodils bedeuten, wenn er ihm nicht half. Die Eisplatte war zu dick, um sie mit den Eislaufschuhen zu durchbrechen. Mike musste sich einen anderen Plan einfallen lassen. Eines war sicher – er konnte dies nicht alleine bewerkstelligen.

Mike rief nach seinen Freunden und hoffte darauf, dass sie ihn in der Ferne hören würden. Niemand kam ihm zur Hilfe. Sie waren ihre eigene Route gefahren und hatten vermutlich gar nicht bemerkt, dass Mike abwesend war. Mike fuhr zurück zum Auto, um zu sehen, ob er irgendwelche Werkzeuge dabei hatte, die ihm bei seiner Rettungsaktion helfen konnten.

Nichts im Auto

Leider konnte Mike überhaupt nichts nützliches im Auto finden. er dachte eine Zeit lang nach, was wohl der beste nächste Schritt war, als er plötzlich seine Freunde erkannte, die auf ihn zu kamen. Sie hatten vermutlich bemerkt, dass Mike nicht länger bei ihnen war.

Die Männer kannten Mike recht gut und fragten ihn, was vor sich ging und warum er plötzlich verschwunden war. Seine Freunde sahen besorgt aus und hatten geglaubt, dass er sich vielleicht verletzt hatte. Mike blieb ruhig und erklärte im Detail, was er gefunden hatte. Niemand glaubte ihm.

Zurück fahren

Mike war frustriert. Nachdem ihm seine Freunde keinen Glauben geschenkt hatten, schlug er nun vor ihm auf dem Eis zu folgen. Die Neugierde siegte und alle folgten ihm auf die Eisfläche. Als sie dem Krokodil näher kamen, blickte Mike plötzlich in fassungslose Gesichter!

Nun fragten sich auch Mikes Freunde, ob das Tier überhaupt noch am Leben war. Sobald sie sich die Situation jedoch genauer angesehen hatten, kamen alle zum selben Schluss. Das Tier war am Leben und musste nun aus der verzwickten Lage befreit werden.

Die Gruppe teilte sich auf

Mike schlug vor, dass sie sich am besten aufteilen sollten. Zwei seiner Freunde fuhren zum nächst gelegenen Haus, um sich dort einige Werkzeuge zu borgen, wie beispielsweise Hammer, Schaufel, oder einen Eispickel.

Seine zwei anderen Freunde blieben bei ihm und sie würden das Tier weiterhin beobachten. Alle stimmten dem Plan zu, sie hatten alle den Ernst der Lage erkannt und hofften darauf, dass das Tier noch länger überleben würde.

Sie kamen mit Werkzeugen zurück

Die Freunde kamen mit Werkzeugen nur fünfzehn Minuten später zurück. Dies war äußerst beeindruckend, den sie mussten eine große Distanz hinter sich bringen. Sie waren bereit das Eis zu durchbrechen und das Tier zu befreien. Bevor sie jedoch weiter machten, sahen sie sich ein letzte Mal an, um ihren Plan zu bestätigen.

Sie fingen an zu arbeiten. Das Eis war dick und überraschenderweise schwer zu durchbrechen, sogar mit den Werkzeugen, die sie hatten. Die Kälte und Nässe fing an durch ihre Kleider zu dringen. Obwohl sie mit viel Kraft zuschlugen, sah man kaum eine Veränderung auf der Eisplatte.

Wie lange war es eingefroren?

Das Eis war dick zu dieser Jahreszeit und es war bereits ein langer Winter gewesen. Mike fragte sich nun, wie lange das Krokodil wohl bereits hier feststeckte? War es den ganzen Winter über hier gewesen? Wie war es überhaupt in diese Situation gekommen?

Wenn es wirklich schon lange fest steckte, hing es vermutlich am letzten Faden seines Lebens. Mike wusste, dass die Kaltblüte lange ohne Nahrung auskamen, aber dies waren extreme Bedingungen. Vielleicht war es bereits zu spät.

Das Eis brach

Mike und seine Freunde wollten dem Tier einfach nur helfen und es aus dem Eis befreien. Sie schlugen auf das Eis ein und schön langsam zeichneten sich Risse ab, die durch die gesamte Eisschicht dringen zu schienen.

Mit dem Ende in Sicht gingen, gingen sie einen Schritt zurück und Mike schlug mit aller Kraft ein letztes Mal auf das Eis ein. Man konnte hören, wie sich die Risse durch das Eis zogen. Das Geräusch schien gar nicht mehr aufzuhören, sondern lauter zu werden.

Ein lautes Geräusch

Die Risse breiteten sich anscheinend jetzt mit einer Lautstärke aus, die niemand erwartet hatte und über den ganzen See hallten. Die Freunde sahen sich mit großen Augen an und wichen vorsichtig zurück. Plötzlich blieb einer der Freunde wie angefroren stehen.

Er stand komplett still, als wäre er selbst angefroren und flüsterte: “Leute, bleibt stehen. ich denke wir haben ein Problem.” Mike und seine Freunde hielten inne und sahen ihn mit einem besorgten Blick an. “Was ist los?”, fragte Mike und folgte dem Blick seines Freundes auf dem Eis.

Die Risse wurden größter

Mike hielt seinen Atem an, er hatte realisiert, was vor sich ging. Das Eis war nun nicht mehr eine große Fläche, sondern war jetzt von großen Rissen durchwachsen. Niemand hatte realisiert, dass die Risse immer größer wurden und jetzt liefen sie Gefahr, selbst in der Mitte des Sees gestandet zu sein.

Die Gruppe hatte die Gefahr erkannt. Sie standen in der Mitte des Sees und hatten keine Ahnung, wie sie zurück an Land kommen sollten, ohne durch das Eis zu brechen. Mikes letzter Schlag, hatte das Krokodil befreit, welches sich jetzt in ihre Richtung bewegte.

Wachsende Panik

Das Krokodil versuchte jetzt auf das Eis zu klettern, was alles nur noch verschlimmerte. Jedes Mal, wenn das Krokodil seine Krallen auf das Eis schlug, um sich hoch zu ziehen, wurde das Loch etwas größer. Panik machte sich breit und alle starrten einander an, um sich gegenseitig nach einem Plan zu befragen.

Sie wussten, dass sie schnell sein mussten, sonst würden sie durch das Eis brechen, oder vom Krokodil angegriffen werden. Sie hatten zwei Optionen, so schnell wie möglich weg zu laufen, oder den Notruf anrufen und warten. Die Gruppe war groß, sie hatten alle Panik und es war nicht leicht eine Lösung zu finden.

Das Krokodil hatte Hunger

Das Krokodil bewegte sich nun schneller. Es sah so aus als hätte es nur eine Sache im Sinn – seine nächste Mahlzeit zu erlagen. Mike realisierte, dass sie sich nun in Bewegung versetzen mussten, sonst würden sie entweder als Krokodil Snack enden, oder im kalten Wasser ertrinken.

Er fällte die Entscheidung. Als Mike sich umwandte realisierte er, dass die meisten seiner Freunde bereits weg gerannt waren. Mike und seine zwei Freunde, Nick und Cory, waren die Einzigen an seiner Seite.

Der Plan

“Es liegt an uns, Leute.”, seufzte Mike und nahm eine Schaufel in seine Hand. “Keine Angst, ich habe einen Plan.” Nick und Cory sahen Mike hoffnungsvoll an. “Zunächst, müssen wir das Krokodil aus dem See ziehen, und dann rennen wir los.

“Tut mir echt Leid, Mike.”, sagten die Beiden und beschlossen ihrem eigenen Weg zu folgen – sie rannten davon. Mike war jetzt alleine. Alle seine Freunde riefen seinen Namen, aber Mike wollte das Krokodil nicht zurück lassen. Sie waren bereits so weit gekommen!

Seinen Plan verfolgen

Mikes Plan schien relativ einfach zu sein. Er nahm seine Schaufel und versuchte damit das Krokodil hinter seinem Arm zu erwischen. So konnte er es aus dem Wasser ziehen. Mike war sich ziemlich sicher, dass es auch klappen würde. Er atmete tief ein und startete seinen Versuch.

Das Krokodil wirkte beinahe erschrocken, als es plötzlich von der Schaufel getroffen wurde, konnte sich jedoch auch nicht wehren. Mike musste seine gesamte Kraft zusammennehmen, ob nicht selbst ins Wasser zu rutschen.

Hinfallen

Das Krokodil war viel schwerer und stärker als Mike. Seine Freunde riefen ihm zu, dass er weglaufen sollte, aber Mike wollte seine Mission zu Ende bringen. Das Krokodil kletterte aufs Eis und Mike verlor das Gleichgewicht und fiel auf seinen Rücken.

Mike fiel aufs Eis, das Wasser aus den Rissen schwappte über und plötzlich überkam ihn eine Kältewelle. Er merkte wie das Eis unter ihm immer weiter sank und er hörte noch wie seine Freund ihm zuriefen. Würde Mike überleben?

Im eiskalten Wasser

Mike war in das Loch gerutscht, in dem einst das Krokodil gesteckt hatte. Nun war die Situation umgekehrt und das Krokodil lag am Eis, während Mike im Wasser steckte und versuchte heraus zu klettern. Das Krokodil näherte sich seinem Kopf.

Mike schloss seine Augen und wartete darauf vom Krokodil gefressen zu werden. Er hatte alle Hoffnung aufgegeben, aber plötzlich spürte er, wie ihn etwas am Kragen packte. Nick war zu seiner Rettung gekommen und zog Mike nun aus dem Wasser.

Das Krokodil bekämpfen

Nick hatte sich mit einer Schaufel auf das Krokodil gestürzt um es zu erschrecken. Dies hatte funktioniert und eilig machte es sich auf und davon. Dann hatte Nick sich auf den Bauch gelegt, um Mike aus dem Wasser zu ziehen.

Die restlichen Freunde waren nicht so mutig gewesen, aber Nick war im letzten Moment noch zur Hilfe gekommen. Mike hatte bereits fast das Bewusstsein verloren und gemeinsam machten sie sich jetzt langsam auf den Rückweg.

Knapp davon gekommen

Die Freunde hatten das Auto aufgewärmt und wickelten Mike nun in alle möglichen Decken und Kleidungsstücke, nachdem sie ihm die nassen Sachen vom Leib gerissen hatten. Sie würden sich sofort auf den Weg zum Krankenhaus machen.

Mike hatte sein Leben fast für ein Krokodil gegeben und hatte seine Freunde in Gefahr gebracht. Er versuchte sich noch zu entschuldigen, doch alle waren froh, dass Mike die Sache überstanden hatte. Bald würde wieder alles in Ordnung sein.

Diese Geschichte wurde aus Unterhaltungsgründen frei erfunden.