Zwei Brüder

Weit draußen im offenen Meer ist es eher unwahrscheinlich etwas mysteriöses, oder sogar illegales zu finden. Genau das ist zwei Seglern passiert, den Lewis Brüdern. Ihre Neugierde brauchte sie auf ein Abenteuer, das sie nicht erwartet hatten.

Sie entdeckten etwas im Wasser und gingen ihren Instinkten nach, als sie das Objekt aus dem Meer fischten. Nachdem sie die örtliche Polizei kontaktiert hatten, kamen sie der Wahrheit hinter dem Mysterium näher.

“Wo habt ihr das gefunden?”

Die Polizei war schockiert von dem Objekt, das die Brüder gefunden hatten. Noch mehr waren sie von der generellen Existenz des Objekts überrascht. Die Lewis Brüder hatten die ganze Sache falsch eingeschätzt, das bemerkten sie erst später.

Für sie war es zwar ein mysteriöses Objekt gewesen, doch hatte es keine große Bedeutung. Für die Besitzer hatte es sich um eine Situation von Leben oder Tod gehandelt. Nicht alles war so wie es schien.

Nicht mehr als ein Objekt im Meer

Die Lewis Brüder hatten keine Eile damit gehabt das Mysterium zu lösen. Sie waren neugierig genug gewesen, um die Identität zu erforschen, doch war es ihnen kein Anliegen deswegen in Schwierigkeiten zu geraten.

Am Schluss hat es die Beiden doch noch in Schrecken versetzt. War es Glück oder Pech gewesen, dass gerade sie das Geheimnis gelüftet hatten? Um was handelte es sich überhaupt? Warum waren sie so schockiert und was passierte als nächstes? Lies weiter, um die ganze Geschichte herauszufinden.

Segeln

Die Lewis Brüder hatten sich eine Woche frei genommen, um auf offenem Meer Segeln zu gehen. Sie hatten normalerweise einen stressigen Alltag und nun waren sie endlich in ihrem wohlverdienten Urlaub angekommen. Das Boot auf dem sie segeln würden

gehörte ihrer Familie und lag im Hafen ihres Heimatsortes. Der erste Tag hatte einen guten Anfang genommen, die Sonne schien und der Wind war stark! Alles entwickelte sich wie genau so wie geplant und bald würde sich ein wahres Abenteuer anbahnen.

Mittagessen

Sie waren schon einige Stunden auf offenem Meer unterwegs gewesen und würden nun die Segel einziehen, um ein ruhiges Mittagessen am Boot genießen zu können. Einer der Brüder hatte viel Erfahrung mit dem Fischen und wollte sich an die Arbeit machen.

Langsam packte er alle Angler Sachen aus, und orientierte sich an der Strömung des Meeres. Es würde nicht lange dauern, bis sie etwas zum Essen hatten und Proviant hatten sie sowieso auch dabei. Plötzlich stach dem Bruder etwas ins Auge.

Ein Klumpen

Der Bruder blinzelte gegen die Sonnenstrahlen, erkannte jedoch eindeutig ein schwarzes Objekt, das etwa einen halben Meter aus dem Wasser ragte. Die Sonne schien hell und blendete ihn, er konnte nicht erkennen, um was es sich handelte.

Sein erster Instinkt brachte ihn dazu seinen Bruder zu rufen, um ihm seine Entdeckung zu zeigen. Die Neugierde war ihm ins Gesicht geschrieben und sein Bruder sah ihn nun fragend an, währen der seinen Finger in die Richtung des Objekts streckte.

Näher kommen

Nun hatten sie beide das Objekt gesichtet und eine Sache stand fest: Die Neugierde der beiden Brüder war geweckt worden! Sie hatten kein Fernglas mitgebracht und wollten dem Objekt dringend näher kommen.

Je näher si e kamen, desto mehr dachten sich die Brüder, dass es sich vermutlich um ein Lebewesen handeln könnte. Fragen schossen ihnen durch den Kopf – um welches mysteriöse Seemonster konnte es sich nur handeln?

Was ist es?

Sobald sie das Objekt erreicht hatten, stellten sie fest, dass sie immer noch keine Ahnung hatten, um was es sich handeln könnte. Es war so groß wie ein Mensch, schwarz und möglicherweise am Leben. Wie würden sie es identifizieren können?

Die Brüder hatten kaum Zeit sich darum zu kümmern, denn ein großes, lautes Schiff näherte sich. Das kleine Segelschiff schwanke bedrohlich in den Wellen, die das große Schiff hinter sich herzog und die Brüder kämpften einen Moment lang mit dem Gleichgewicht.

Abdecken

Einer der Brüder war schnell wieder auf seinen Beinen und warf ein Segel, das sie für den Notfall mitgebracht hatten, auf das Objekt, um es zu verdecken. Das größere Schiff zog vorbei, wurde jetzt aber um Einiges langsamer.

Bestimmt wollten auch sie sehen, was vor sich ging. Die Brüder gaben an, ein Segel im Meer verloren zu haben und taten so, als würden sie es wieder aus dem Wasser ziehen. Das Objekt hatten sie erfolgreich darunter versteckt.

Zurück an Land

Anders als Erwartet, reagierte das Objekt überhaupt nicht. Sie hatten den falschen Schluss gefasst und es schien überhaupt nicht am Leben zu sein. Das große Schiff hatte sich wieder von ihnen entfernt und jetzt war es an der Zeit

für die Brüder alles genauer unter die Lupe zu nehmen. Sie beschlossen, dass es vermutlich ungefährlich sei das Objekt auf ihr schiff zu heben. Sie zogen das Objekt näher heran, ergriffen es und segelten davon.

Ein schweres Objekt

Es dauerte einige Zeit,  bis sie den Hafen wieder sicher erreichten. Der Wind hatte sie am Vormittag weit aufs Offene Meer hinaus getragen. Sobald sie die Küste erreicht hatten, hatte der Tag ein Ende gefunden und es wurde dunkel.

Die Brüder hatten einen langen anstrengenden Tag durchlebt und gingen ohne weitere Überlegungen sofort nach Hause. Sie ließen das Objekt im Boot und hofften einfach auf das Beste. Immerhin wusste niemand davon…

Ankommen

Am nächsten Morgen kamen die Brüder schon recht früh zum Hafen. Sie hatten bereits am Vorabend mit dem Sherriff gesprochen, der versprochen hatte sie Mittags zu besuchen. Auf dem Weg zu ihrem Segelboot entdeckten sie,

dass ein größeres Schiff geankert hatte. Es sah so ähnlich aus wie das Schiff, das sie am Vortag gesehen hatten. Sie warfen sich einen Blick zu und gingen schnellen Schrittes auf ihr eigenes Segelboot zu.

Früh am Morgen

Der Nebel am frühen Morgen lichtete sich langsam und die Beiden erkannten beim näher kommen, dass mehrere Männer ihr Boot durchsuchten. Die Lewis Brüder erstarrten einen Moment lang, reagierten aber dann wütend und riefen ihnen zu,

dass sie sich vom Boot entfernen sollten. Die Männer auf dem Boot sahen sich kurz an, sie wirkten nicht gerade freundlich, machten sich jedoch auf und davon. Die Brüder eilten an Deck, um zu sehen, ob die Männer etwas mitgehen hatten lassen.

Gerade rechtzeitig

Glücklicherweise waren die Brüder gerade rechtzeitig auf ihrem Boot angekommen. Das Segel lag immer noch über dem Objekt und die Männer hatten offensichtlich noch nichts entdecken können. Die Brüder nahmen die ganze Situation als Warnung entgegen,

ab jetzt würden sie sich genauer ihre nächsten Schritte überlegen. Zunächst wollten sie den Sheriff über diesen Vorfall aufklären. Der Sheriff nahm nicht ab, vermutlich war es einfach noch zu früh am Morgen. Was würden sie jetzt nur tun?

Sich aufteilen

An diesem Punkt fanden sie es am logischsten sich aufzuteilen. Es war ein riskanter Plan, aber einer der Brüder wollte unbedingt am Boot bleiben, um das Objekt zu beschützen. Der andere Bruder machte sich auf den Weg zum Sheriff.

Einige Stunden vergingen, seit sie sich aufgeteilt hatten, und langsam machte sich der Bruder am Boot Sorgen – zunächst um den Sheriff und seinen Bruder, aber dann um sich selbst, denn die Männer vom Morgen waren zurück gekommen.

Freundlicher Besuch

Überraschenderweise waren die fremden Männer nicht auf der Suche nach irgendwelchen Streitigkeiten. “Wir haben gehört, dass der Sheriff bereits am Weg ist, stimmt das?”, fragte einer der Männer mit tiefer Stimme.

“Was geht dich das an?”, fragte Lewis bestimmt. “Es gibt keinen Grund zum Streiten. Der Sheriff ist allerdings die letzte Person, die sich einmischen sollte.”, sagte der Mann. Noch wusste der Lewis Bruder nicht, dass der fremde Mann absolut Recht hatte!

Korrupter Sheriff

Der fremde Mann fing an zu erzählen, dass der Sheriff ein recht korruptes Leben im Dienst führte. Der Lewis Bruder horchte auf, dies konnte theoretisch wahr sein, deshalb fragte er nun um einen Beweis, um die Beschuldigung zu beweisen.

Dem Lewis Bruder war es nach wie vor vollkommen egal, um was es sich bei dem mysteriösen Objekt handelte, das sie aus dem Meer gezogen hatten. Wichtiger war es nur seinen Bruder vor dem korrupten Sheriff zu warnen.

Ins Meer abhauen

Der Lewis Bruder erklärte dem fremden Mann, dass sein Bruder schon seit Stunden bei dem Sheriff war und er vermutlich mit Verstärkung zurück kommen würde. Warum sonst hätte all dies mehrere Stunden gedauert?

Es gab nur einen Ausweg, der in diesem Moment Sinn machte – sie würden sich über das Meer davon machen und so die Existenz des Objekts für sich behalten. Sie mussten sofort die Segel hissen und den Anker lichten.

Den Sheriff anrufen

Wenige Minuten später waren sie am Weg. Eines hatten sie nicht vergessen – sie hinterließen eine Sprachnachricht für den Sheriff auf seinem Handy. Der Lewis Bruder erklärte ganz ruhig, dass sie das Objekt übergeben würden,

sobald sein Bruder zurück und in Sicherheit war. Es dauerte gar nicht lange, da erhielt er eine Antwort. Hatte der Sheriff bereits verstanden, dass ihn der Bruder durschaut hatte, oder würde er versuchen zu verhandeln?

“Warte!”

Wenige Minuten erhielt der Lewis Bruder einen Anruf, es war der Sheriff, der jetzt seine Unschuld bezeugte. Der Lewis Bruder schüttelte seinen Kopf und drohte damit aufzulegen. “Warte! Warte!”, rief der Sheriff plötzlich mit Panik in seiner Stimme.

Der Sheriff verlor mit einem Schlag sein Selbstbewusstsein und gab klein bei. Er würde den Bruder für das Objekt tauschen, das Objekt durfte aber bis dahin nicht angefasst werden. Der Sheriff wirkte verzweifelt – was hatte er nur versteckt?

Zurück zum Ufer

Die Männer am Segelboot ankerten wieder im Hafen. Es hatte nur wenige Minuten gedauert zurück zu kehren, da sie den Wind in ihrem Rücken hatten. Als sie sich am Hafen umsahen, erkannten sie nur einen Mann, es war der andere Lewis Bruder. Wo war der Sheriff geblieben?

Schließlich entdeckten sie den Sheriff, der bei seinem Auto stand. Er war nervös und fragte sofort um das Objekt, das sie immer noch am Boot verstaut hatten. Die Brüder nickten sich zu und sagten dem Sheriff, dass sie zunächst wissen wollten, um was es sich handelte.

Ein schwimmender Safe

Sie gingen gemeinsam zu Boot, zogen das nasse Segel von dem Objekt und stießen auf einige dunkle Schwimmkörper, die etwas über Wasser halten sollten. Bei dem Objekt handelte es sich schlussendlich um einen Safe.

In dem Safe befanden sich Geldbündel mit unmarkiertem Geld, das illegal gedruckt worden war. Trotz ihres Tausches – Safe gegen Bruder – gingen die Brüder schließlich doch noch zur Polizei und berichteten von dem Vorfall. Der Sheriff landete hinter Gitter und die Brüder wurden zu den Helden ihres Ortes.

Diese Geschichte wurde aus unterhaltungsgründen frei erfunden.