Paranoide Zeiten

Es ist keine Überraschung, dass der Wettlauf ins All auf viel Argwohn gestoßen ist. Gerüchte und Paranoia war während des Kalten Kriegs weit verbreitet. Die Sowjetunion war dafür bekannt ihr Weltall Programm geheim zu halten, was die Gerüchteküche nur noch mehr brodeln ließ. Spekulationen und Geschichten über den Wettlauf ins All wurden immer wieder unterdrückt – es gibt eine Erklärung dafür, warum diese Geschichten nicht besser bekannt waren.

Der Kalte Krieg war eine intensive Zeit für die Menschheit, gekennzeichnet durch hohe Vorsicht und Misstrauen der beteiligten Parteien: den Vereinigten Staaten und der Sowjetunion. Für beide Seiten galt äußerste Vorsicht, wenn es um Kommunikation ging – Verrat war immer eine Möglichkeit. Auch Fehlinformationen kursierten, was zu Meinungsverschiedenheiten und Ablenkungen führte.

Große Fragen

Jahrzehnte lang zirkulieren bereits Verschwörungstheorien über das Sowjet Weltraum Programm in der Öffentlichkeit. Diese Theorien deuten darauf hin, dass sie Sowjetunion Menschen in den Weltraum geschickt hat, diese aber niemals zurück kamen. Dieser Theorie kann man nur mit Fragen entgegnen.

Viele Jahre lang gab es eine Diskussion, ob tatsächlich Menschen im Weltall gestorben waren, vor der berühmte Yuri Gagarin seine bekannte Reise angetreten ist. Dies war schon seither eine Quelle der Spekulation und Intrige, die Meinungen gehen auseinander.

Auf die Plätze…

Das Weltraum Programm der Sowjetunion hat eine lange und turbulente Geschichte und findet ihren Anfang am Ende des Zweiten Weltkriegs, als die UdSSR sich auf den Kalten Krieg mit den Vereinigten Staaten vorbereitete. Beide Seiten hatten die Raketen Technologie von Deutschland und manche glauben, dass die Sowjetunion bereits zu dieser Zeit großen Erfolg erzielte.

Während des Kalten Kriegs war die Sowjetunion darauf fokussiert ihre technologische Überlegenheit zu beweisen und das Wettlauf ins All war ein großer Teil davon. Die Sowjetunion waren die Ersten, die einen Satelliten in den Weltraum schossen, außerdem brachten sie den ersten Menschen ins All. Die Vereinigten Saaten von Amerika brachten allerdings den ersten Menschen auf den Mond. Trotzdem machte die Sowjetunion weiter in Sachen Weltraum Forschung, es folgte die erste Weltraumstation und die ersten Sonden, um anderen Planeten zu erkunden.

Der Wettlauf kann beginnen

Die ehemaligen Alliierten von Deutschland, die Vereinigten Staaten von Amerika und die Sowjetunion, bestanden darauf die Oberhand im Wettlauf ins All zu gewinnen. Als Resultat wurden die Elemente des Deutschen Weltraum Programms mit den zwei Ländern geteilt. Dies bedeutete, dass jedes Land denselben Zugang zu der Technologie und Ressourcen erhielt.

Dieser Wettkampf zwischen den Ländern wurde als “Wettlauf ins All” bekannt – es ging darum die meisten Meilensteine in Sachen Weltraum Forschung zu erreichen, wie beispielsweise einen Satelliten in den Orbit zu schießen, einen Menschen in den Weltraum zu bringen, oder am Mond zu landen. Dieser Wettkampf lief über Jahrzehnte hinweg und blieb ein Hauptfaktor im Kalten Krieg.

Hoher Flug

Tiere war einen ein essenzieller Teil der ersten Raumfahrt Mission, für die UdSSR, sowie auch die USA. Wenn man die Bakterien nicht einberechnet, die im Weltall gelandet sind, waren Fruchtfliegen die ersten Tiere im Weltall.

In den 1950ern experimentierte die USA häufig mit Fruchtfliege, um die Effekte der Strahlung kennen zu lernen. Dies war ein wichtiger Schritt, um die grundlegenden Auswirkungen der Raumfahrt zu ergründen. Die Strahlung, welche man im Weltall antrifft ist stärker als auf der Erde.

Affen

In 1949 ging die USA in die Geschichte ein, als sie einen Rhesusaffen namens Alber II in den Weltraum schickten. Es handelte sich um das erste Mal, dass ein Säugetier die Erde und seine Atmosphäre verließ. Es war ein Meilenstein in der Geschichte der Weltraumforschung. Alber II wurde mit einer V2 Rakete in den Weltraum befördert.

Er schaffte es den Raketenstart zu überleben, aber leider hat er es nicht wieder lebend auf die Erde zurück geschafft. Trotz der Tragödie seines Todes, war Albert IIs Mission ein Erfolg. Seine Mission war ein Meilenstein, der die Weltraumforschung einen Schritt näher brachte auch Menschen in das Weltall zu befördern.

Wegweisende Welpen

Zur Zeit des Kalten Kriegs, fing die Sowjetunion an eine Serie der Experimente mit Hunden zu vollziehen. Zwei der beklagenswerten Tiere hießen Dezik und Tsygan. In 1951 wurden zwei Hunde an Bord einer Rakete gebracht und in das Weltall geschossen.

Trotz der misslungenen Mission, wurden die Zwei Hunde als Helden gefeiert, mit öffentlicher Verherrlichung ihres Mutes. Die Mission war ein großer Schritt in die richtige Richtung der Sowjetunion und die zwei Hunde wurden geehrt als Teil des Fortschrittes.

Sputnik 1

In 1957 nahm der Wettkampf zwischen der USA und der Sowjetunion eine zunehmende Konkurrenzfähigkeit an. Die Sowjets hatten signifikante Fortschritte gemacht und im Oktober dieses Jahren, erreichten sie einen weiteren Meilenstein mit Sputnik 1 – der erste menschengefertigte Satelliten, der den Orbit erreichte.

Diese außergewöhnliche Leistung würde die weitere Forschung des Weltalls ermöglichen und galt als Testament der technologischen Überlegenheit der Sowjets. Es handelte sich um einen großen Schritt im Wettlauf ins All und zeigte eine ungewöhnliche Leistung im Feld der Forschung.

Laika, der Weltraum Hund

Im Oktober 1957 schoss die Sowjetunion Sputnik 2 ins All, einen Monat nachdem ersten Satelliten, Sputnik 1. Dieses Mal, hatte der Satellit einen besonderen Passagier an Bord – einen kleinen Hund namens Laika. Laika, eine mutige und loyale Gefährtin, war die erste lebende Kreatur, die den Orbit erreichte. Sie war eine Straßenhündin aus Moskau, die für diese besondere Aufgabe ausgewählt wurde.

Auch Laikas Reise war ein wichtiger Meilenstein in der Geschichte der Weltraumforschung. Obwohl die Mission erfolgreich war, war die Technologie noch nicht ausgereift genug, um das Tier zurück zur Erde zu bringen. Laika überlebte ihre Reise nicht, auch wenn sie für immer als Symbol des Mutes und der Forschung stehen wird.

Das Fundament legen

Jeder wusste, dass Laikas Mission in einer Tragödie enden würde, ihr Tod war ein unvermeidbares Ende. Trotz der traurigen Realität wurden noch zwei weitere Hunde in 1960 zum Orbit geschickt – sie waren glücklich genug lebend zurück zu kehren. Das Sowjet Weltraum Programm hatte es geschafft das Fundament dafür zu legen, eines Tages Menschen den Sternen näher zu bringen.

Das Sowjet Weltraum Programm arbeitete zielstrebig daran, den Wettlauf ins All zu gewinnen. Aufzugeben stand niemals auf der Tagesordnung und sie arbeiteten engagiert daran ihre Ziele zu erreichen. Jeder Schritt war dazu ausgelegt, den Sternen näher zu kommen und ohne zu ermüden würden sie in die Geschichte eingehen.

Gagarins Abschuss

Am 12. April, 1961, kam es zum Start der Wostok 1 Rakete, mit an Bord war der mutige Kosmonaut, Yuri Gagarin, er verließ den Raketenstartplatz, Kosmodrom Baikonur, in Kasachstan. Gagarin hatte sich auf eine Reise gemacht, die ihn zu einer historischen Person machen würde, er war der erste Mensch, der die Erde umkreisen würde.

Der Moment als Yuri Gagarin ins Weltall aufbrach, wurde zum Beginn einer neuen Ära der Weltraumforschung. Gagarin wird für immer als Pionier angesehen, als erste Mensch der sich in den Weltraum begab und die Welt in 108 Minuten umkreiste, bevor er sicher wieder zurück kehrte. Der Name Gagarin wird auch noch für viele weitere Generationen von Bedeutung sein.

Eine wackelige Landung

Obwohl die Mission gut verlaufen war, verlief die Landung nicht gerade Ideal. Das Raumfahrzeug der Erde näher kam trat eine Fehlfunktion auf, die zu einem heftigen Schütteln führte, was Gagarins Leben gefährdete. Das Schütteln war so intensiv, dass Gagarin die Kontrolle über das Raumfahrzeug verlor und selbst durchgeschüttelt wurde.

Schlussendlich musste sich Gagarin auf den Notfall Fallschirm verlassen, welcher ihn sicher zum Boden beförderte. Gagarin war sich der Gefahr bewusst, auf die er sich einließ, und glücklicherweise funktionierte das Fallschirm System wie geplant. Es war eine Erleichterung zurück am Boden zu sein, besonders dankbar war man dem Notfall Plan.

Shepard war dran

Gagarins Reise ins Weltall machte ihn sofort prominent. Er wurde mit Dankbarkeit und Ehre von der Sowjetunion gekürt und die Neuigkeiten des Erfolgs breiteten sich auch in die USA aus. Dort war man weniger begeistert über den Meilenstein, den die Sowjetunion hinter sich gebracht hatte.

Genau ein Monat später, nachdem Yuri Gagarin der erste Mensch im Weltall gewesen war, wurde Alan Shepard zum ersten Amerikaner, der dasselbe vollbrachte. Seine Mission war die direkte Antwort auf die Erfolge der Sowjetunion und markiert einen wichtigen Punkt des Wettrennen ins All. Shepards Reise war ebenso ein monumentaler Erfolg und ein großer Schritt für die USA.

Die erste Frau im Weltall

Trotz des frühen Erfolgs der Sowjetunion, wollte die USA in ihrem Wettkampf zum Mond, nicht aufgeben. In 1963, wurde Valentina Tershkova zur ersten Frau, die in das Weltall geschickt wurde, und nur wenige Jahre später, machte sich Alexei Leonov zu einem Weltraumspaziergang auf. Diese monumentalen Meilensteine demonstrierten die Fähigkeit des Menschen, sich im Vakuum des Weltalls zu bewegen. Der Erfolg der Sowjets wurde zur Stolz der ganzen Nation.

Zunächst schien es so, als würde die Sowjetunion als erstes am Mond landen. Sie hatten signifikante Fortschritte gemacht und mehrere erfolgreiche Missionen hinter sich gebracht. Dann jedoch machte alles eine Kehrtwende, als einige Versuche Missglückten. Die USA schaffte es, den Misserfolg der Sowjets zu nutzen und mit der Hilfe des Apollo Programms machten sie sich auf den Weg zum Mond. Dies war ein riesengroßer Sieg für die USA und ein großer Rückschlag für die Sowjetunion.

Vladimir Komarov

Die Versuche der Sowjetunion am Mond zu landen, war auf einige Mechanische Probleme gestoßen. Eine Serie der Tragödien folgte, die schlimmste davon war der Tod des Kosmonauten Vladimir Komarov in 1967. Komarovs Tod war einer katastrophalen Fehlfunktion des Raumfahrzeugs zu verschulden.

Es handelte sich um einen gewaltigen Rückschlag, denn für diesen Tod wollte die Sowjetunion bestimmt nicht bekannt sein. Es würde viele Jahre dauern, bis sie schlussendlich doch noch einen Mann zum Mond schicken konnten.

Ein kleiner Schritt

Die Amerikaner waren einige Zeit lang hinter dem Raumfahrtprogramm der Sowjetunion hinterher gehangen, aber schlussendlich schafften sie es zu überholen, als sie Buzz Aldrin und Neil Armstrong am 20. Juli, 1969 zum Mond schickten. Es war ein Sieg für die Amerikaner und sie markierten einen riesengroßen Meilenstein in der Geschichte der Weltraumforschung.

Die Mission war ein Erfolg und die zwei Astronauten wurden zu den ersten Menschen, die jemals einen Fuß auf den Mond gesetzt hatten. Es war eine riesengroße Leistung für die USA, die Sowjetunion hatte es nicht geschafft mitzuhalten.

Gerüchte

Das Wettrennen ins All war ein Wettbewerb zwischen der USA und der Sowjetunion während des Kalten Kriegs. Es ging darum zu sehen, wer die größten Fortschritte in der Weltraumforschung machen konnte. All dies war mit strengster Geheimhaltung verbunden, was die Gerüchteküche zum brodeln brachte.

Eines der bekanntesten Gerüchte war, dass die Sowjets Menschen in den sicheren Tod, ins Weltall, geschickt hatten. Dieses Gerücht hatte sich Jahrzehnte lang erhalten und wird auch heute noch von vielen Leuten geglaubt. Die fehlende Informationen trug dazu bei, dass sich Gerüchte besonders erfolgreich verbreiteten.

Verlorene Kosmonauten

Am Anfang des Wettlaufs ins All, gab es viele Gerüchte über die Schicksale der Kosmonauten der Sowjetunion. Es wurde gesagt, das manche verstorben waren, ohne jemals geborgen zu werden, während andere mentale Zusammenbrüche erlitten hatten, auf Grund des extremen Stresses und der Erwartungen. Es wurde geglaubt, dass die psychologischen und physischen Anforderungen so groß waren, dass einige Leben dabei verloren gingen.

Eines der schockierenden Gerüchten war, dass einige Kosmonauten einfach im Weltraum gestrandet zurück geblieben waren, unfähig jemals zur Erde zurück zu kehren – anscheinend hatte das Raumfahrzeug Fehlfunktionen erlitten. Trotz der bekannten Risiken machte die Sowjetunion mit ihrer Forschung weiter. Diese Geschichten wurden niemals bestätigt, aber sie verliehen der ganzen Mission einen mysteriösen Schleier.

Der geheime Pionier

Als sich Yuri Gagarin auf seine historische Reise in den Weltraum vorbereitete, waren bereits einige Gerüchte im Umlauf. Ein Gerücht deutete darauf hin, dass Yuri gar nicht der erste Mensch war, der sich auf diese Reise gemacht hatte. Manche Leute meinten, dass die Mission bereits eine Woche zuvor stattgefunden hatte. Dies war eine schockierende Anschuldigung, da dies bedeuten würde, dass die gesamte Sowjetunion eine Woche lang darüber kein Wort verloren hatte. Dies schien beinahe unmöglich.

Auch dies wurde niemals bestätigt, doch brachten diese Gerüchte einen gewissen Sinn der Aufregung mit sich. Trotz der vielen Geschichten war Gagarin entschlossen der erste Mensch im Weltraum zu sein. Er war gewillt die bekannten, als auch die unbekannten Risiken einzugehen.

Der Erste Mensch im Weltall

Die Britische Kommunistische Zeitung, Daily Walker, berichtete über eine angebliche Mission namens “Der Erste Mensch im Weltall”. Laut Dennis Ogden, war der Kosmonaut der Sohn eines Testpiloten und hatte die Mission überlebt, obwohl es ihm danach nicht besonders gut ging. Ogden erklärte weiter, dass die Mission ein großer Erfolg für die Sowjetunion war und ein Mensch ins All geschickt wurde.

Außerdem merkte er an, dass der Kosmonaut eine signifikante Zeit im Weltraum verbracht hatte und die Mission ein großes Ziel für die Sowjetunion erreichte. Ogden schlussfolgerte, dass der Kosmonaut noch in Behandlung war und sich schließlich bald erholen würde.

Überglücklich

Der Bericht war gefolgt von einer Welle der Aufregung und Erwartung, aber die Sowjetunion widersprach den Behauptungen. Nur wenige Tage später wurde Gagarin in den Weltraum geschickt und das Land jubelte über den großen Erfolg. Gagarins Reise inspirierte Generationen an Forschern und Astronauten, die menschlichen Grenzen zu überschreiten.

Ogden berichtete von diesem Event, er behauptete, dass die Nation glücklich und stolz war über ihre erreichten Ziele. Es schien, als wäre der ursprüngliche Bericht bereits in Vergessenheit geraten und nun wurde nur noch der Erfolg gefeiert.

Ein weiterer Bericht

Ogdens erster Artikel konnte einfach ein Fehler gewesen sein, aber er schaffte es dies wiedergutzumachen, denn in seinem zweiten Artikel berichtete er vom historischen Event von Yuri Gagarin. Es wurde später entdeckt, dass eine andere Person über die “erste Mission” geschrieben hatte – sie benannten den Kosmonauten sogar Vladimir Ilyushin.

Ogdens Bericht war ein großer Erfolg und ein Testament an seine Fähigkeiten als Journalist. Dies war besonders beeindruckend, wenn man bedenkt wie schwer es war, damals an Informationen zu gelangen. Ogdens Artikel war eine klare Demonstration seines Talents.

Vater-Sohn-Duo

Valentin Petrovich Ilyushin war ein bekannter Testpilot, der viele Flugrekorde aufgestellt hatte. Sein Vater, Sergey Vladimirovich Ilyushin, war ein bekannter Flugzeug Designer, der während des Zweiten Weltkriegs eine Reihe an Flugzeugen für die Sowjetunion kreiert hatte. Dank des Erfolg seines Vaters in der Sowjet Regierung, bekam Valentin Ilyushin eine einzigartige Möglichkeit, Teil des Weltraumforschungsprogrammes zu werden.

Sein Vater hatte eine wichtige Position in der Regierung, was Valentin zu einem primären Kandidaten machte – er wurde schlussendlich ausgewählt, Teil der ersten Gruppe an Kosmonauten zu werden, die das Unbekannte erforschen würde. Valentin war gewillt Teil der unfassbaren Mission zu werden und mit viel Glück und Erfolg seinen Vater als Kosmonaut stolz zu machen.

Schwer verletzt

Die Gerüchte rund um Ilyushin Jr. waren mysteriös. Es wurde gesagt, dass er ohne Probleme in den Weltraum geschickt wurde und die Mission reibungslos verlief. Als er jedoch zur Erde zurück kehrte lief etwas schief und das Raumfahrzeug flog eine andere Route als geplant. Als Resultat erlitt er schwere Verletzungen.

Der Vorfall war seither von einem Schleier des Mysteriums umgeben. Berichte weisen darauf hin, dass das Raumfahrzeug vom Weg abkam und den Pilot in einem komatösen Zustand hinterließ. Es ist auch heute noch unklar was passierte und warum die Wahrheit nie ans Tageslicht kam.

Anonyme Quelle

Am 12. April, 1961, hieß es im “Spokesman – Review”, dass die Rakete geborgen worden war und der Pilot, Ilyushin, sich im Krankenhaus in Moskau befände. Es wurde darauf hingewiesen, dass die Quelle zwar anonym, jedoch vertrauenswürdig wäre. Leider blieb Ilyushin bewusstlos und der Zustand unbekannt.

Vorfälle wie diese riefen zurück in Erinnerung, wie gefährlich die Erforschung des Weltraums wirklich war. Jedes Mal, wenn ein Mensch in das Weltall geschickt wurde, gab es eine Million Dinge, die schief laufen konnten. Hilfestellung ist bei den Missionen kaum möglich.

Behauptungen und Gegenansprüche

Zur Zeit des Vorfalls wurde Ilyushin ins Krankenhaus gebracht, was die ganze Geschichte glaubwürdig erscheinen ließ. Die Sowjetunion meinte jedoch, dass er in einem Autounfall verwickelt gewesen war. Dies ließ die Frage aufkommen, ob der Sowjetunion in diesem Zusammenhang zu trauen war.

Die Tatsache, dass die Sowjetunion für das Fehlen von Transparenz bekannt war, und der der Tendenz die Wahrheit zu manipulieren, stelle den Bericht in Frage. Es ist unklar, ob die Sowjetunion die Wahrheit über den Vorfall sprach, oder die die Tatsachen unter den Teppich kehrte. Konnte der Sowjetunion in dieser Beziehung vertraut werden?

Unter den Teppich kehren

Es ist möglich, dass die Sowjetunion nicht ganz ehrlich war, als sie den Grund für Ilyushins Krankenhausbesuch angaben. Tatsächlich war die Sowjetunion dafür bekannt zu der Zeit Geheimnisse zu hüten. So wurde der angebliche Erfolg des ersten Menschen im All aufrecht erhalten.

Es gibt leider keine Beweise, welche die Theorien unterstützen könnten. Ogden sagte, dass er Bilder von Ilyushin gesehen hatte, wie er den Kosmonaut Anzug trug, zur Zeit des Fluges, konnte aber nie ein Bild veröffentlichen. Ilyush verstarb schließlich in 2010, ohne jemals etwas zu bestätigen. Die Frage was tatsächlich passiert war, würde niemals beantwortet werden.

Held in China

Trotz der fehlenden Beweise, schaffe es dieses Gerücht sogar bis nach China. Elliott Haimoff, ein Filmemacher, brachte mehrere Dokumentationen zu dem Thema heraus, er weist darauf hin, dass Ilyushin nach China gebracht wurde, nach seiner missglückten Landung.

Angebliche Beweise soll es auch von Seiten Italiens geben, denn Radio Operatoren sollen mehrere Segmente aus dem Weltraum aufgezeichnet haben. Dies schien ebenfalls zur Zeit von Ilyushins Mission gewesen zu sein. Auch diese Aufnahmen kamen nie an die Öffentlichkeit.

Weitere Kosmonauten verloren

Die Verschwörungstheorien rund um die Kosmonauten gibt es schon Jahrzehnte lang und sie involvieren eine ganze Menge an Menschen. Zu den prominenteren Personen gehört der Wissenschaftler Mikhail Rudenko, welcher für die Sowjetunion in den 1950ern und 60ern gearbeitet hat. In 2011 behauptete er, dass in 1959, 1958 und 1957 geheime Flüge in das All stattgefunden hatten und drei Piloten dabei ums Leben gekommen waren. Die Namen waren jedoch nie an die Öffentlichkeit gelangt.

Diese Behauptungen trafen auf Skepsis, da es keine konkreten Beweise zu Rudenkos Informationen gab. Die Tatsache, dass er für die Sowjetunion arbeitete führte dazu einige Menschen zu überzeugen. Das Mysterium der verlorenen Kosmonauten bleibt bis heute faszinierend.

Keine Lösung

Es ist eher unwahrscheinlich jemals die ganze Wahrheit zu erfahren. Es gibt zu viele offene Fragen und Theorien rund um die Sowjetunion und das Wettrennen ins All. Immerhin ist klar, dass das Wettrennen auch anders ausgehen hätte können.

Beide Seiten machten große Fortschritte und die meiste Zeit sah es so aus, als würde die Sowjetunion die Oberhand gewinnen. Schlussendlich schaffte es Amerika als erstes zum Mond. In Wirklichkeit ist es jedoch einfach die ganze Menschheit, die davon profitierte.