Maggie weinte, als sie die Straße entlang ging. Jahre lang hatte sie sich bemüht mit ärztlicher Hilfe schwanger zu werden und musste schließlich einsehen, dass ihr dieser Wunsch nicht in Erfüllung gehen würde. Sie widmete sich also einer Adoptionsagentur und fand schließlich eine wunderbare Lösung: Drei-jährige Drillinge.

Wichtige Information

Maggie und Tom konnten noch nicht glauben, was sie entdeckt hatten. Die Adoptionsagentur hatte ihnen überhaupt keine Warnung gegeben. Dies war wichtige Information, die absichtlich weggelassen worden war.

Dies veränderte komplett das Bild, dass die Maggie und Tom von den Kindern hatten. Was ausgesehen hatte wie ein Geschenk des Himmels, hatte sich jetzt in eine andere Situation verwandelt. Wie würde es nun weiter gehen?

Unsicher sein

So enttäuscht sie auch waren, es gab in Wirklichkeit nichts, was sie tun konnten. Sie waren sich nun über die Adoption nicht mehr so sicher. Maggie hatte eine Stimme im Kopf, die ihr sagte, nicht so schnell aufzugeben. Sie war sich äußerst unsicher.

Diese Jungen brauchten ein sicheres Heim, mit Liebe gefüllt, um sich von ihrer Vergangenheit zu erholen. Maggie und Tom waren nicht sicher, dies zur Verfügung stellen zu können. Aber was war mit den Drillingen in der Vergangenheit passiert? Was war so schockierend? Würden Maggie und Tom die Adoption auflösen?

Tom und Maggie

Maggie und Tom machten eine schwierige Zeit durch. Sie waren bereit eine Familie zu gründen und sie hatten ganze fünf Jahre lang daran gearbeitet selbst ein Kind zu bekommen – erfolglos. Zuerst hatten sie es auf natürliche Art und Weise versucht,

schwanger zu werden, als dies nicht funktionierte wandten sie sich an einen Arzt, der ihre Versuche mit In-vitro-Fertilisation unterstützte. Nach einiger Zeit hatten sie beinahe all ihr Erspartes aufgebraucht und waren immer noch erfolglos geblieben.

Hoffnung verlieren

Das Schicksal war nicht auf ihrer Seite, Maggie fing an jegliche Hoffnung zu verlieren jemals schwanger zu werden. Sie wollte aufhören es zu versuchen und sich stattdessen auf ihre mentale Gesundheit konzentrieren.

Ein weiteres Jahr verging und sie fühlten sich so, als würden in ihrem erfüllten Leben einfach etwas fehlen. Es wurde ihnen bald klar, dass es an der Zeit war, sich über mögliche Adoption zu informieren. Vielleicht war dies der richtige Weg.

Keine schnelle Lösung

Adoption war kein schneller Prozess. Das war Maggie und Tom bewusst und es war ihnen egal. Sie freuten sich darauf, jeden einzelnen Schritt des Prozesses zu durchlaufen und sie gingen frohen Gemütes zu allen Orientierungs-Tagen.

Die Dinge schienen sich endlich wieder zum Positiven zu wenden und sie waren aufgeregt dieses neue Kapitel in ihrem Leben zu starten. Nichts hätte sie darauf vorbereiten können, was ihnen noch widerfahren würde.

Drei kleine Jungen

Eines Tages bekamen sie einen Anruf, wobei es um drei kleine Jungen ging. Es handelte sich um Drillinge, die dringend nach einem neuen Zuhause suchten. Maggie und Tom hatten ursprünglich nur ein Kind geplant gehabt,

aber sie konnten das Angebot nicht mehr ablehnen, nachdem sie ein Foto der kleinen Jungen erhalten hatten. Sie stimmten zu, sofort zur Adoptionsagentur zu fahren und die Jungen dort abzuholen. Es würde sich nur noch um Stunden handeln.

Lebensverändernd

Plötzlich entwickelte sich alles unglaublich schnell. Sie räumten noch schnell das Haus zusammen, kauften alles, was sie im ersten Moment brauchten und bereiteten das Kinderzimmer vor. Dann waren sie mehr oder weniger bereit.

Als sie am Weg zur Adoptionsagentur waren, wurden Maggie und Tom plötzlich nervös. Ihre Leben würden sich für immer verändern, in nur wenigen Minuten würde vermutlich alles besser werden. Es war ein unfassbar gutes Gefühl.

Nach Hause bringen

Maggie fragte sich, welche Geschichte wohl hinter den Drillingen steckte, aber dafür schien jetzt keine Zeit zu sein. Sie erhielten sehr viel Information an diesem Tag und bevor sie irgendetwas verarbeiten konnten,

waren sie bereits am Weg zurück nach Hause. Die drei Jungen waren im Auto, alles schien surreal und Maggie konnte keinen Gedanken mehr fassen. Sie war überglücklich endlich eine Mutter zu sein. Sie hatte so lange darauf gewartet.

Eine schwere erste Woche

Die erste Woche war eine echte Herausforderung. Die jungen mussten sich an ihre neuen Leben erst anpassen und dies galt auch für Maggie und Tom. Sie hatten überhaupt keine Erfahrung, wenn es darum ging,

Drillinge großzuziehen und immer wieder trafen sie auf eine neue Herausforderung. Nach dem ersten Monat lief alles schon viel einfacher. Maggie fing an an eine gute und geregelte Zukunft zu glauben. Drei Kinder waren mehr Arbeit als erwartet!

Merkwürdiges Verhalten

Das Gefühl alles im Griff zu haben, verließ Maggie ziemlich schnell. Einer der Jungen, Mika, fing an sich ganz merkwürdig zu verhalten. Immer wieder passierte es, dass er Cody und Alex, seine Brüder, schlug und sich auch sonst schlecht verhielt.

Es wurde schließlich so schlecht, dass Tom Mika von den andern Kindern entfernen musste. Er wurde aus dem Kinderzimmer genommen, weil er seine Brüder nicht mehr in ruhe ließ. Irgendetwas stimmte nicht.

Nichts schien zu funktionieren

Maggie und Tom versuchten alles, konnten Mika aber nicht dazu bewegen mit seinem Verhalten aufzuhören. Sie versuchten mit ihm darüber zu sprechen, sie versuchten seine Aggression auf andere Dinge umzulenken,

aber es schien einfach nur schlimmer zu werden. Bald würden alle möglichen Dinge im Haus verschwinden, außerdem hatten Cody und Alex plötzlich merkwürdige Spuren auf ihren Körper. Irgendwas musste unternommen werden.

Warum so geheimnisvoll?

Maggie fragte sich, ob es vielleicht einen Grund aus der Vergangenheit gab, warum Mika sich so verhielt und sie beschloss die Adoptionsagentur zu kontaktieren und dort nachzufragen. Als sie dort die Situation erklärte,

wurde ihre gesagt, dass es nichts gab, dass ihr gesagt werden konnte. Maggie war äußerst verwirrt. Warum tat die Agentur so, als gäbe es ein Geheimnis, das sie nicht wissen durfte? Bestimmt ging hier etwas vor sich.

Die Dinge selbst in die Hand nehmen

Maggie sprach mit Tom über ihre Sorgen, über den Anruf bei der Agentur und im Allgemeinem über die Adoption. Sie wusste, dass sich etwas verändern musste, sonst würde die ganze Sache bestimmt schlecht ausgehen.

Niemand wollte ihnen irgendeine Information über die Vergangenheit der Drillinge geben, sie fühlten sich so, als wären sie auf sich alleine gestellt. Nun war es an der Zeit, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen.

DNA Test

Die neuen Eltern beschlossen online drei DNA Tests zu bestellen, damit sie möglicherweise mehr über die Kinder herausfinden konnten. Vielleicht gab es noch andere Geschwister oder Familienmitglieder.

Wenn es so war, konnten sie möglicherweise jemanden kontaktieren, der mehr Information hatte. Es dauerte einige Tage, bis die DNA Tests ankamen und als es endlich so weit war, verschwendeten sie keine Zeit.

Eine lange Wartezeit

Sobald die DNA Tests angekommen waren, war es an der Zeit die Münder der Drillinge mit einem Wattestäbchen abzuwischen. Wie in der Anleitung angegeben füllten sie alle Informationen aus und schickten die Proben zurück zum Labor.

Nun mussten sie nur noch auf das Testergebnis warten. Es fühlte sich wie eine halbe Ewigkeit an. Während ihrer Wartezeit entwickelten sich die Dinge nicht gerade zum Besseren in ihrem Haushalt. Es war eine schwierige Zeit.

Fast zu viel

Zunächst war es Mika gewesen, der viele Probleme verursachte, aber bald tat es ihm Alex gleich und nun hatten sie zwei problematische Kinder zu Hause. Anstatt die andern Kinder zu verletzen und Dinge in der Gegend herum zu werfen,

fing Alex an sich zu verstecken. Manchmal würden Tom und Maggie ihn mehrere Stunden lang suchen. Sie verfielen natürlich in absolute Panik, ein Kind verloren zu haben. Sie konnten all dies kaum ertragen.

Die Testresultate

Endlich erhielten sie einen Brief mit den Testresultaten der Drillinge. Was sie dort lasen, war ein absoluter Schock für sie. Es stellte sich heraus, dass eine Person tatsächlich mit den Drillingen in der Datenbank verwandt war – es war ihr Vater.

Leider stellte sich schnell heraus, dass er verstorben war. Eine positive Sache konnten sie jedoch feststellen, sie erhielten den Namen des Vaters. Nun war es ihnen vermutlich möglich weitere Familienmitglieder zu finden. Sein Name war L. Raskovsky.

Nachforschungen

Tom war sich nicht so sicher, ob all dies so positiv war, also schlug er vor Nachforschungen zu betreiben. Sie würden sich zum Computer setzen und alle Leute mit diesem Namen ausfindig machten. Auf keinen Fall jedoch würden sie aufgeben.

Die Jungen waren ihnen einfach zu wichtig. Sie suchten auf Google nach einem Mann namens L. Raskovsky. was sie online fanden, würde ihre ganzes Leben auf den Kopf stellen – wohl angemerkt, nicht auf eine besonders positive Art und Weise.

Ein Zeitungsartikel

Als sie den Vater auf Google suchten, stolperten sie über einen Zeitungsartikel. Der Artikel war schockierend, da er über ein großes Feuer berichtete, welches das Familienhaus der Drillinge zerstört zu haben schien.

In dem Artikel fanden sie ein Bild der Familie, eine Mutter mit Drillingen, die etwa ein Jahr alt waren, neben ihrem Vater. Warum hatte ihnen niemand gesagt was die Drillinge bereits erlebt hatten? Immerhin war dies keine Kleinigkeit und musste erst verarbeitet werden.

Merkwürdig

Der Artikel gab an, dass alle Beteiligten aus dem Haus entkommen waren, aber niemand wusste, wie das Feuer entstanden war. Außerdem wurde niemals der Name der Mutter erwähnt, nur der Vater wurde namentlich genannt.

Es war wirklich merkwürdig und Maggie seufzte. Sie hoffte, dass es ihr gelingen würde, auf irgendeine Art mehr Informationen zu sammeln und der Sache wirklich auf den Grund zu gehen. Dies war der Schlüssel, die Kinder auch wirklich verstehen zu können.

Ein anderer Name

“Lass uns das Bild vom Artikel nehmen und auf Google nach ähnlichen Bildern suchen.”, sagte Maggie. Als sie dies in Angriff nahmen, stießen sie nur noch auf mehr Fragen. Ziemlich schnell fanden sie ein zutreffendes Ergebnis.

Sie sahen die selbe Mutter mit dem Vater und merkwürdigerweise trug der Vater einen anderen Namen. Wenn die Agentur nicht ausspucken wollte, was hinter der ganzen Sache steckte, würden sie nun selbst weiter forschen.

Das Ende

Das Paar suchte nun nach einem Weg, den Vater kontaktieren zu können. Als sie eine Nummer fanden kontaktierten sie ihn und fanden tatsächlich nach der Antwort, die sie suchten. Nachdem die Familie alles in dem Feuer verloren hatte,

konnten sie es sich nicht länger leisten sich um die Kinder zu kümmern. Der Vater täuschte seinen eigenen Tod vor, damit die Mutter Geld von der Lebensversicherung des Vaters erhielt. Die Kinder mussten sie dennoch aufgeben. All dies musste die Familie erst verarbeiten und schließlich schafften es Maggie und Tom mit der Hilfe von einer Kinderpsychologin alle Gefühle auszusprechen und daran zu arbeiten. Die Jungen blieben in ihrem neuen Zuhause.

Diese Geschichte wurde aus Unterhaltungsgründen frei erfunden.