Nach einer Scheidung

Als Tom und seine Frau sich scheiden ließen, war sein Herz gebrochen und er verlor alles, was er hatte. Tom konnte nicht umher und musste eine Zeit lang auf der Straße leben. Zunächst dachte er, dass sein ganzes Leben vorbei war, aber dann lernte er, wie man in der Natur überleben konnte. Er hatte sich ein Zelt besorgt und es im Wald, der sein Dorf umgab, aufgestellt.

Er würde die Straßen seines Dorfes entlang gehen und sich etwas Geld verdienen. Er würde die Autos seiner ehemaligen Nachbarn waschen, oder Einkäufe zustellen. Tom war überzeugt davon, das er niemals wieder zu seinem alten Leben zurückkehren würde.

Ein merkwürdiger Mann

An einem Tag war Tom am Weg zum Haus seines alten Nachbarn, als er etwas bemerkte. Jemand stand bei den großen Mülltonnen und sah in nervös an, dann warf er einen Müllsack in die Tonne. Dies war zwar keine ungewöhnliche Handlung, jedoch schien er etwas zu verbergen.

Tom fing an sich dem Haus seines ehemaligen Nachbarn zu widmen, doch konnte Tom nicht aufhören darüber nachzudenken, was er gesehen hatte. Er war neugierig und wollte wissen, was sich wohl in der Tonne befand und beschloss der Sache nachzugehen.

Mit etwas gefüllt

Tom nahm den Müllsack entgegen und versuchte sich auf alles gefasst zu machen. Er ging davon aus, dass der Sack sehr schwer sein würde, da er beinahe platzte. Als er den Sack hoch hob war er über seine Leichtigkeit verwundert. Er war verwirrt und wollte den Sack nun öffnen.

Anstatt den Sack vor Ort zu öffnen, beschloss Tom ihn zurück zu seinem Zelt zu bringen. Dort würde er unbeobachtet sein. Es war nicht gut erwischt zu werden, beim Durchwühlen von Mülltonnen. Außerdem wollte er kein Aufsehen erregen.

Hinein blicken

Sobald Tom bei seinem Zelt angekommen war, nahm er ein Messer und öffnete den Sack. Er hielt den Atmen an und starrte den Inhalt an. Er hatte sich alles mögliche ausgemalt, aber diesen Inhalt hatte er wirklich nicht erwartet. Der Sack war mit Geldscheinen gefüllt. Es handelte sich um mehr Geld, als er jemals in seinem Leben besessen hatte.

Schnell verschloss Tom den Sack wieder und suchte nach einem Ort um ihn zu verstecken. Wenn jemand herausfinden würde, was gerade passiert war, würde es nicht gut um ihn stehen. Tom konnte sein Glück noch gar nicht fassen. Er würde nie wieder arbeiten müssen und wollte am nächsten Tag dem Nachbarn davon erzählen.

Seinen Nachbarn informieren

Am nächsten Tag wachte Tom auf und steckte einiges Geld in seine Hosentaschen. Dann ging er zu seinem Nachbarn und bedankte sich dafür, dass er ihm ausgeholfen hatte. Jetzt würde er seine Hilfe nicht länger benötigen.

Tom fühlte sich freier als jemals zuvor. Es gab niemanden, der ihn von seinem Glück abbringen konnte – das dachte er zumindest. Er wusste noch nicht, dass er schließlich doch in Schwierigkeiten geraten würde. Wer warf schon eine Menge Geld in den Müll?

Er war wieder dort

Auf seinem Weg zurück zum Zelt sag Tom etwas unerwartetes. Er sah denselben Mann, der bei den Mülltonnen stand! Tom blieb sofort stehen und versteckte sich hinter einem Baum. Er sah zu wie der Mann erneut einen Sack in die Mülltonne warf. Konnte es wirklich wahr sein?

Der Mann warf eine zweite Tasche in den Mülleimer und ging davon. Tom rannte sofort zum Mülleimer und hob den zweiten Sack auf. Er rannte nach Hause, sah in den Sack und zu seiner Überraschung hatte sich sein großes Glück wiederholt! Er war sprachlos.

Zurück kehren

Dies ging einige Tage so vor sich, der Mann kam jeweils mit einem Sack zurück. Und Tom? Er lebte seinen Traum. Er hatte keine Ahnung woher das Geld kam, doch er kaufe sich eine kleine Hütte im Wald. Diese Veränderung blieb jedoch nicht unbemerkt.

Tom war in seinem Dorf bekannt, da er der einzige Obdachlose Mann war. Er hatte dort sein ganzes Leben lang verbracht. Die Leute wussten, dass sein Leben nach seiner Scheidung zusammengebrochen war. Ihn plötzlich mit Geld zu sehen war merkwürdig.

Sich über Tom wundern

Alle Leute im Dorf wunderten sich, woher Tom das ganze Geld hatte. Jemand kontaktierte sogar Toms Ex-Frau, um sie zu befragen. Sie fragten sie, ob sie es war, die Tom Geld gegeben hatte, was sie natürlich verneinte. Die Gerüchteküche fing an zu brodeln.

Es dauerte nicht lange, da wurde die Polizei kontaktiert. Viele Leute drückten ihre Sorge um Tom aus und die Polizei stimmte den Nachforschungen zu. Tom hatte keine Ahnung was vor sich ging. Er lebte in seiner kleinen Hütte im Wald und wollte nichts von der Welt wissen.

Eine Verhaftung

Eines Tages fuhr der Polizist Dave zu Toms Hütte im Wald. Er stellte sich vor und erklärte, was vor sich ging. Er hatte einige Beschwerden erhalten über Toms finanzielle Situation und viele Leute fragten sich, woher das Geld gekommen war.

Dave schien recht mitfühlend zu sein und er verurteilte Tom nicht für etwas, von dem er noch keine Ahnung hatte. Tom fühlte sich sicher und überlegte sich kurz, ob er Dave ganz einfach die Wahrheit sagen sollte. Immerhin hatte er kein Verbrechen begangen.

Die Wahrheit sagen

Tom erzählte Dave die Wahrheit. Er hatte einen merkwürdigen Mann kennen gelernt, der immer wieder Säcke mit Geld weg war. Er hatte das Geld gesammelt. Der Polizist war sprachlos. “Es tut mir leid Tom, aber du musst zur Polizeistation mit kommen.”

Der Polizist fuhr Tom zur Polizeistation und als sie dort ankamen, hatten sich bereits Leute aus dem Dorf dort versammelt. Sie schrien Tom an, als er hinein ging. Sie erwarteten, dass Tom sie bestohlen hatte und jetzt würde er bekommen, was er verdiente.

Nicht sein Fehler

Tom fühlte sich hilflos. in seinen Augen hatte er nichts falsch gemacht. Dave ließ ihn Platz nehmen und fragte ihn erneut nach der ganzen Geschichte. Tom fing an zu sprechen, er kooperierte mit der Polizei und sagte ihnen alles, was er wusste. Das war allerdings noch nicht alles – sie mussten erst den Mann finden, der das Geld weggeworfen hatte.

Tom fühlte sich erleichtert, als er Dave die ganze Geschichte erklärt hatte. Er fühlte sich, als wäre ihm eine Last von den Schultern genommen worden. Dave hatte aufmerksam zugehört und fragte um genaue Details. Als die Befragung vorbei war, saß Tom nun alleine und versuchte zu verarbeiten, was gerade passiert war.

Angstbehaftete Gedanken

Er wusste, dass er das Richtige getan hatte, mit der Polizei zu kooperieren. Dennoch hatte er Angst, denn er wusste nicht, was jetzt passieren würde. Würden sie versuchen den Mann zu fangen? Würde er selbst Probleme bekommen?

Die Tage vergingen und Jose versuchte sich so beschäftigt wie möglich zu halten. Er fing an sich für Jobs zu bewerben und reinigte erneut Autos, um etwas Geld zu verdienen. Er wusste, dass er nun erneut mehr Geld verdienen musste, wenn er seine Rechnungen weiterhin zahlen wollte. Der Stress der Situation wurde schlimmer, Tom fühlte sich so, als würde er beobachtet werden.

Dave rief an

Eines Tages bekam Tom einen Anruf von Dave. “Wir haben Fortschritte gemacht.”, sagte Dave erfreut. “Wir haben herausgefunden, wer das Geld weggeworfen hat und wir werden einen Plan machen, um ihn zu fangen. Wir brauchen deine Hilfe.”

Toms Herz rast, als er Daves Worten Gehör schenkte. Er war erleichtert, dass es endlich Fortschritte zu berichten gab, war jedoch nervös nun Teil der Operation zu werden. “Was kann ich für euch tun?”, fragte er.

Eine Falle stellen

“Wir brauchen deine Hilfe eine Falle zu stellen.”, antwortete Dave und sprach weiter. “Wir denken, dass wir wissen, wo sich der Mann versteckt und wir möchten ihn während seiner Tat erwischen. Du musst so tun, als wäre alles normal und wir werden alles von der Ferne beobachten. Dann werden wir ihn verhaften.”

Tom stimmte dem Plan zu, fühlte dabei aber eine Mischung aus Angst und Aufregung. Er wollte zusehen, wie der Mann festgenommen wurde, wollte sich selbst aber nicht in Gefahr bringen. Dave versprach Tom, dass ihm kein Schaden zugefügt werden würde.

Sich normal verhalten

In den nächsten Tagen ging Tom ganz normal seiner Routine nach und versuchte sich dabei so natürlich wie möglich zu verhalten. Er ging zur Arbeit, widmete sich seinen Erledigungen und verbrachte Zeit mit seinen Freunden. Seine Gedanken kreisten jedoch um den Polizeifall. Er konnte es nicht erwarten, bis alles vorbei war.

Tom machte ganz einfach mit seinem Tag weiter und versuchte seine Nerven unter Kontrolle zu halten. Er ging zu Arbeit und blieb sogar kurz bei einem Café stehen, um sich einen Milchcafé zu kaufen. Er fühlte sich, als würde er ständig beobachtet.

Mehr Ängste

Auch dieser Tag verlief ganz normal, doch Toms Angstzustände wurden nun immer schlimmer. Er wusste, dass der Mann jederzeit zurück kommen konnte und er wollte nicht unvorbereitet sein. Er hielt stets Ausschau und suchte nach irgendwelchen Hinweisen.

Als sich der Tag dem Ende zu neigte, bekam Tom endlich einen Anruf von Dave. “Jetzt ist es so weit.”, sagte Dave. “Geh zum Park und warte auf weitere Anweisungen.” Tom beeilte sich und wartete, bis ihm ein Mann entgegen kam. Der Mann hatte einen Sack und Tom wusste, dass es sich um Geld handeln musste.

Der Moment

Tom wusste, dass dies der Moment war, auf den alle gewartet hatten. Er versuchte ruhig zu bleiben, aber sein Herz klopfte schnell in seiner Brust. Der Mann kam ihm entgegen und gab ihm den Sack voll Geld. “Danke, dass du das tust.”, sagte er. “Ich werde mich bald melden.”

Der Mann wollte sich gerade wieder entfernen, als Tom das Signal gab. Die Falle hatte funktioniert. Sie umzingelten den Dieb schnell und verhafteten ihn. Tom sah der ganzen Sache zu und atmete auf vor Erleichterung. Er hatte seinen Teil beigetragen und konnte jetzt mit seinem Leben weiter machen.

Tom Danken

Dave ging zu Tom und schüttelte seine Hand: “Du hast das gut gemacht, danke für die Hilfe.” Tom lächelte und war stolz. Er war vom Obdachlosen Mann zur helfenden Hand der Polizei geworden. Diesen Moment würde er niemals vergessen.

Die Wochen vergingen und Toms Leben näherte sich wieder seiner alten Normalität. Er fand einen stabilen Job und schaffte es seine Rechnungen zu begleichen. Er fing sogar an sich mit Frauen zu treffen und feierte seine neue Chance im Leben.

Respekt einfordern

Das Dorf, das einst Tom gegenüber misstrauisch gewesen war, sah ihn jetzt respektvoll an. Sie hatten seine Entwicklung miterlebt und staunten über seinen Mut. Tom hatte sich verändert und das Dorf hatte das auch erkannt.

Eines Tages erhielt Tom einen Brief. Er stammte von der Polizei, die sich für seine Hilfe bei ihm bedanken wollte. Sie inkludierten eine Belohnung für seine Arbeit, ein Check über 10,000 Dollar. Tom konnte seinen Augen nicht trauen, als er den Brief las. Er war dankbar!

Anderen helfen

Tom entschied sich dazu das Geld zu verwenden um der Gemeinschaft zu helfen. Er spendete einen Teil davon an die Zuflucht Stelle der Obdachlosen, er hoffte, dass er so anderen helfen konnte, die ähnliche Probleme wie er erlebt hatten. Den Rest des Geldes verwendete er für sein Business – er eröffnete eine kleine Bäckerei.

Die Bäckerei war ein wahrer Erfolg und Tom war im Dorf bald für sein Brot bekannt. Tom fing an andere Obdachlose Leute der Umgebung anzustellen, um ihnen wieder zu einem normalen Leben zurück zu helfen. Er wollte die Welt ein kleines bisschen Verbessern.

Eine neue Aufgabe

Die Jahre verstrichen und Toms Bäckerei wurde zu einem Standbein des Dorfes. Er war dafür bekannt den Menschen zu helfen, die in Schwierigkeiten steckten. Er hatte eine neue Aufgabe in seinem Leben gefunden und er war dankbar für seine neue Chance im Leben.

Tom konnte täglich nach Hause gehen und sich zufrieden fühlen, jemandem geholfen zu haben. Er war dankbar für die Entwicklung, die er durchgemacht hatte. Tom hatte gelernt, dass die härteste Zeit im Leben oft ein schönes Ergebnis bringt und nie wieder würde er irgendetwas für selbstverständlich nehmen.

Diese Geschichte wurde aus Unterhaltungsgründen frei erfunden.