Zoowärter

Es war zu einer Angewohnheit geworden. Der kleine Affe Freddy ärgerte den Löwen, Mufasa, und zwar täglich. Der Zoowärter James, ein erfahrenerer Mitarbeiter des Zoos war dafür verantwortlich sowohl Mufasa,

als auch Freddy zu füttern, er hatte sich bei der ganzen Sache nichts gedacht. Was als lustiges Spiel begann, würde sich bald zu einer gefährlichen Situation entwickeln, nicht nur für den kleinen Freddy.

Alarmierend

Eines Tages, wurde James von aufgewühlten Besuchern des Zoos alarmiert: Etwas ging im Löwen Gehege vor sich! James fragte die Besucher was sie gesehen hatten, normalerweise über reagierten Besucher ziemlich gerne.

Die Besucher schienen tatsächlich verstört zu sein und verließen den Zoo auf der Stelle. James musste sich nun beeilen, denn Mufasas Gehege war schließlich am anderen Ende des Zoos. Was konnte hier wohl vor sich gehen?

Aufgehalten

Auf seinem Weg zu Mufasas Gehege wurde James erneut aufgehalten – weitere Besucher hatten ihm etwas mitzuteilen. Sie schienen besorgt zu sein und nun erwähnten auch sei einen Löwen und einen Affen.

James wurde non ebenfalls nervös. Immerhin hatten ihn nun mehrere Leute auf ein Problem hingewiesen. Er machte sich Sorgen selbst einen Fehler begangen zu haben – immerhin war er verantwortlich für die Tiere.

Über reagieren

James kam beim Gehege an und nun konnte er feststellen, dass die Besucher tatsächlich über reagiert hatten. Freddy und Mufasa spielten einfach nur mit einander. Natürlich würden sie einander herum scheuen, aber auf ihn wirte es durchaus unschuldig.

Es schien kein Problem zu existieren. Die Besucher jedoch hatten nicht ganz Unrecht – tatsächlich würde sich die Beziehung der beiden Tiere bald vollkommen verändern. Momentan spielten sie miteinander wie es Freunde taten.

Weiter machen

Gerade als James das Gehege verlassen wollte, weil er noch einen Haufen Arbeit zu erledigen hatte, bemerkte er etwas aus dem Augenwinkel. Er hatte ein letztes Mal über seine Schulter geblickt und sah wie Mufasa

den kleinen Affen Freddy anknurrte. Freddy hatte einen Zweig aufgehoben, der am Boden gelegen war und stocherte damit nun auf Mufasa herum. Der Affe wusste genau was er tun musste, um Mufasa zu verärgern.

Die Besucher versichern

James war immer noch nicht besonders besorgt der Situation gegenüber und versicherte den Besuchern, dass dies ein ganz normales – tierisches – Verhalten war. Er musste nun seiner Arbeit nachgehen und würde erst am nächsten Morgen

zu Freddy und Mufasa zurück kehren. Seine beruhigenden Worte schienen die Sorgen der Besucher tatsächlich verblassen zu lassen und sie zogen weiter. Tatsächlich hatte James aber jetzt jeden Grund dazu, die Tiere genauer zu beobachten!

Früh auftauchen

Am nächsten Morgen kam James besonders früh zum Zoo. Der Gedanke an Mufasa und Freddy hatte ihn die ganze Nacht nicht losgelassen und jetzt Freddys aggressives herum stochern mit dem Zweig war etwas ungewöhnlich gewesen.

Er kam also früher, als normalerweise zur Arbeit und machte sich sofort auf zu Mufasas Gehege. Er wollte sich versichern, dass auch wirklich alles in Ordnung war, aber als er dort ankam, blieb er verstummt dort stehen.

Ganz alleine

Mufasa schien ganz alleine zu sein! Freddy war nirgendwo zu sehen, obwohl er in den letzten fünf Jahren jeden Morgen dort zu finden gewesen war. Irgendetwas stimmte nicht, besonders als James Mufasas Verhalten bemerkte.

Mufasa lag auf eine Art und Weise die James nur von ihm kannte, wenn er krank oder verletzt war. James Instinkt sagte ihm, dass er das angrenzende Affen Gehege untersuchen musste. Würde er Freddy etwa dort auffinden?

Laut

Im Affengehege war es nicht besonders leicht einen speziellen Affen ausfindig zu machen, oder überhaupt erst zu erkennen. Es war ein gefülltes Gehege mit lauten Affen. Die Affen reagierten natürlich auf den Zoowärter,

und mit großem Enthusiasmus begrüßten sie ihn, denn sie dachten, dass sie gefüttert würden. James versuchte Freddy zu erkennen. Wo befand sich das Tier nur? Was, wenn er gar nicht im Affen Gehege aufzufinden war?

Verloren

“Würde Freddy überhaupt hier her kommen?”, fragte sich James. James war mehrere Minuten lang im Affengehege gestanden, in der Hoffnung Freddy zu erkennen, aber es war vergebens. Er realisierte, dass die Affen

viel Freiheit besaßen und sie konnten sich über mehrere Gehege hinweg bewegen. Freddy könnte überall sein. Wo versteckte sich das Tier? War er womöglich verletzt? Was war nur vorgefallen, dass er sich jetzt versteckte?

Bei Mufasa vorbei kommen

James beschloss schlussendlich sich nicht übermäßige Sorgen über den kleinen Freddy zu machen. Er hatte Jahre lang im Zoo gelebt, es würde ihm hoffentlich gut gehen. James wusste, dass er sich nun wirklich an die Arbeit machen musste,

sonst würden die Tiere unruhig werden. Er ging erneut an Mufasas Gehege vorbei, um mit der Tierfütterung anzufangen. Als er einen kurzen Blick hinein war, konnte er seinen Augen nicht trauen – er hatte sich umsonst Sorgen gemacht.

Freddy!

Plötzlich erkannte James Freddy! Er saß am Rand von Mufasas Gehege, was wiederum zur Sorge anregte: Freddy und Mufasa schienen miteinander nicht gut klar zu kommen, obwohl sie doch eigentlich beste Freund waren.

Sie hielten an diesem Morgen von einander Abstand. Freddy war schüchtern und alarmiert, und Mufasa hatte seine Jagd- Stellung eingenommen. was ging in diesem Gehege wohl vor sich? Hatte Freddy ihn zu sehr geärgert?

Aufzeichnen

James beschloss die ganze Situation einfach aufzuzeichnen. Er würde mit der Filmaufnahme zu seinem Chef gehen – dieser hatte bestimmt selbst eine Idee, was hier wohl vor sich ging. Auch sein Chef musste

inzwischen von den Besuchern gehört haben, was sich im Gehege abspielte. Sobald er dies dokumentiert hatte, würde er schnurstracks in das Büro seines Chefs spazieren und ihm um Rat bitten. War das eine gute Idee?

Den richtigen Winkel finden

James nahm sein Handy heraus und fing an zu filmen. In der Zwischenzeit waren die ersten Besucher im Zoo angekommen und sahen nun James bei seinem Vorhaben zu. James versuchte den richtigen Winkle zu finden,

um tatsächlich festzuhalten, wie merkwürdig sich die beiden Tiere verhielten. Dann erkannte James etwas – Mufasa hatte Freddys Zweig im Maul! War dies der Grund, warum sich Freddy nicht mehr näher ran traute?

Ins Büro gehen

James beendete seine Film Arbeit und machte sich auf den Weg zum Büro. Sein Chef wartete bereits auf ihn. Er war überrascht ihn zu sehen, nahm sich aber Zeit mit ihm zu sprechen. James fing an ihm vom Vortag zu erzählen

und wie sich alles im Gehege entwickelt hatte. Als James fertig gesprochen hatte und ihm sogar das Video ansehen ließ verstummte er. Sein Chef hatte etwas zu sagen, das James so überhaupt nicht erwartet hatte.

Wütend werden

Der Chef fing an darüber zu sprechen, dass er schon immer gesagt hatte, den Affen keinen Zutritt zu Mufasa zu gewähren. “Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich dem Ganzen bereits ein Ende bereitet”, schimpfte er.

James war überrascht und verstand nicht, wieso sein Chef so wütend reagierte. “Kennen Sie nicht Mufasas Geschichte?”, fragte er, “Mufasa hat den Affen fünf Jahre lang am Leben gelassen, allein das ist doch schon ein Wunder.”

Sie getrennt halten

Der Chef verlangte nun die zwei Tiere getrennt zu halten. James war mit diesem Beschluss überhaupt nicht einverstanden, realisierte jedoch, dass er diesbezüglich keine Macht hatte. Der Zoo war sowieso so ausgelegt,

dass die Affen Zutritt zu vielen Gehegen hatten – die beiden voneinander getrennt zu halten, schien nicht möglich zu sein. James stapfte davon, er musste nun einfach sein Bestes geben. Würde er ihrer Beziehung ein Ende bereiten können?

Freddy entfernen

James krempelte seine Ärmel nach oben und überlegte sich einen Plan. Er würde Freddy aus Mufasas Gehege nehmen. Dies war kein leichtes Unterfangen, da Freddy in alle Richtungen davon laufen konnte. Freddy wollte seinen Freund nicht verlassen, auch wenn sie gerade zu streiten schienen.

Mufasas  Miene hatte sich zwar dramatisch geändert gegenüber dem kleinen Affen, doch Freddy hatte dennoch andere Pläne. Langsam näherte sich James einem Moment an, der in einer dramatischen Art und Weise ausarten würde.

Nächster Morgen

Nachdem James seinen Arbeitstag beendet hatte und Freddy nun erfolgreich von Mufasa fern hielt, war es Zeit nach Hause zu gehen. Der nächste Morgen kam schnell und schon war er zurück bei der Arbeit.

Er hatte eine Email von seinem Boss erhalten, die ihm ermahnte, nach dem Löwen zu sehen. Als er bei dem Gehege des Tieres ankam, erkannte er schnell, dass etwas nicht stimmte. Die Email hatte einen driftigen Grund gehabt!

Ein brüllender Löwe

Der Chef stand bereits am Gehege, als James dort ankam. James hatte noch nie seinen Chef derart außer sich gesehen. Als James näher trat hörte er, wie der Löwe laut brüllte, es war ein herzzerreißender Schrei, dachte James.

James schob nun seinen Chef bei Seite, um genau zu sehen, was vor sich ging. Immerhin war es James, der mit allen Tieren eine Beziehung führte. Er konnte seinen Augen nicht trauen – was ging nur vor sich?

Alles war in Ordnung!

Als James genauer hin sah bemerkte er, dass sich Freddy zurück in das Gehege geschlichen hatte und nun mit seinem Freund spielte. Mufasa brachte Freddy einen Trick bei. Er hielt den Zweig, mit dem sie oft spielten,

in seinem Maul und zog ihn in der Gegend umher. Freddy hielt den Ast am anderen Ende und ließ sich durch die Luft wirbeln. Das Brüllen des Löwen war aus Freude entstanden – die beiden waren und blieben Freude!