Die frühen Zwanziger

Als Alexandra Kinova herausfand, dass sie schwanger war, war sie erst 23 Jahre alt, aber das ließ sie nicht zurückschrecken. Sie hatte bereits einen Sohn geboren und ein weiteres Kind würde ihrem Leben nur noch mehr Glück bringen.

Alexandra hatte von ihrem Sohn bisher ausschließlich Glück in ihrem Leben erhalten. Sie wusste nicht, dass ihre letzte Schwangerschaft sie nie auf die kommende Reise hätte vorberiet können. Wie würde sich diese Schwangerschaft unterscheiden?

Unerwartete Nachrihcten

Als Alexandra beschloss, dass es an der Zeit war sich ärztlich untersuchen zu lassen, erhielt sie Nachrichten, die ihr Leben veränderte. Kinova dachte, dass ihre Schwangerschaft wie auch zu letzt ein Kind in die Welt bringen würde – es waren jedoch Zwillinge!

Zwillinge waren in ihrer Familie gar nicht so ungewöhnlich – jedoch war ihre Schwangerschft so besondners, dass sie es sogar in die Zeitung schaffe. Wäre sie von Aliens entführt worden, hätte es wohl genau gleich viel Aufruhr gegeben!

Gesunde Kinder

Alexandra hatte nicht sofort begreifen können, was los war. Es dauerte nicht lange, da bestätigte der Arzt seinen Fund. Der erste Ultraschall stellte fest, dass Alexandra tatsächlich schwanger war – immerhin hatte sie hier richtig gelegen.

Die Ärzte waren sich sicher, die Babys waren gesund und auch Alexandra war wohl auf. Niemand hatte jedoch ahnen können, was sich sonst noch auf den Ultraschallbildern zeigen würde. In nur wenigen Wochen würde sie mehr erfahren.

Weiterer Ultraschall

Nur wenige Wochen später kam Alexandra zurück, um zum ersten mal die Herzschläge ihrer Zwillinge zu hören. Sie und ihr Ehemann konnten es kaum glauben. Bald schon würden sie die Verantwortung für drei kleine Kinder tragen.

Alexandra machte sich an die Planung, sie würden ihr Leben verändern müssen um nicht ein, sondern zwei Kinder willkommen zu heißen. Sie mussten sich um alle Notwendigen Dinge kümmern, wie Kleidung, eine neue Krippe und Windeln.

So gemütlich wie möglich

Das Paar wollte sicherstellen, dass es die Kinder so gemütlich wie möglich haben würden. Sie wussten noch nicht, dass sich ihre Pläne erneut drastisch verändern würden. Die Wochen vergingen und Kinova fühlte sich zunehmend merkwürdig.

Ihr Körper hatte noch nie einer derart schwere Schwangerschaft durchgemacht und Alexandra wusste nicht, ob ihre symptome normal waren. Der nächste Arztbesuch stand ihr bevor und sie würde ihre Sorgen dem Arzt mitteilen.

Der nächste Arztbesuch

Als der nächste Arztbesuch gekommen war, sah sich der zuständige Arzt die Akte der Patientin an und bestätigte ihr, dass soweit alles in Ordnung erschien. Dann sah er sich Alexandra genauer an, um ihre Sorgen lindern zu können.

Ihr Ehemann, der bei allen Arztbesuchen ganz aufgeregt dabei war, war auch dieses Mal dabei. Der Arzt warf ihm einen besorgten Blick zu, den Alexandras Ehemann nicht ganz deuten konnte. War alles mit seiner Frau in Ordnung?

Ein Krankenhausbesuch

Um sicherszustellen, dass Kinova auch wirklich nichts fehlte und es den Babys gut ging, wurde sie zu einem Termin im Krankenhaus weiter geleitet. Dort würde man feststelln, ob ihr irgendwelche Nährstoffe fehlten und sie vielleicht Unterstützung brauchte.

Als Alexandra dort ankam, sahen sich die Ärzte dort ihre Akte an und fingen miteinander zu flüstern an. Hatten sie etwas erkannt, was mit ihr nicht stimmte? Noch nie hatte sie sich einer ärztlichen Meinung so ausgesetzt gefühlt.

Eine Routine-Untersuchung

Kinovas Ultraschall war eine Routine Untersuchung gewesen, genau wie es bei jeder werdenden Mutter durchgeführt wird. Obwohl nun klar war, dass sie Zwillinge erwartete, hatten die Ärzte bemerkt, dass ihr Bauch außergewöhnlich groß gewachsen war.

Die Ärzte sahen sich die Sache nun genauer an und gab dem Paar eine Information, die sie zutiefst schockierte. Ein Arzt meinte, dass ei gar nicht mit Zwillingen schwanger war. In Alexandras Kopf bedetuete dies, dass einen der Zwillinge verloren hatte, konnte das sein?

Was ging vor sich?

Vielleicht hatte ein Zwilling den anderen absorbiert – immerhin war dies gar nicht so ungewöhnlich. Wenn Kinova nicht mit Zwillingen schwanger war, was war dann los? Viele Fragen breiteten sich in ihrem Kopf aus. Litt sie vielleicht unter einem Tumor?

Die Ärzte teilten ihr Mitt, dass ihr Bauch recht groß war, um nur zwillinge zu haben. Bedeutete dies, dass Alexandra vielleicht Drillinge hatte? So früh in der Schwangerschaft war dies schwer mit Sicherheit festzustellen, doch alle Zeichen deuteten darauf!

Mehr Babys als erwartet

Ihr Ultraschall deutete darauf hin, dass sie zumindest mehr Kinder erwartete, als ihr ursprünglich mitgeteilt worden war. Einen Moment lang war Alexandra vollkommen entmutigt. Sie war froh, dass es den Kindern gut ging, aber gleich drei war eine schockierende Menge.

Als ihr endlich die Wahrheit vermittelt wurde, konnte sie es gar nicht fassen. Sie war nicht mit Zwillingen Schwanger und sie war nicht mit Drilligen schwanger. Würde das Leben Alexandra einen echten Streich spielen?

Fruchtbarkeit

Kinova hatte sich keineswegs irgendeiner Behandlung zur gesteigerten Fruchtbarkeit unterzogen. Die Wahrscheinlichkeit mehr als Drillinge zu gebären, war also äußerst gering. Wie viele Kinder hatte sie tatsächlich in ihrem Bauch?

Nachdem sich die Ärzte untereinander beraten hatten erklärten sie Alexandra, dass sie vier Kinder haben würde. Verständlicherweise reagierte das Paar zunächst vollkommen sprachlos. Dann sahen sie einander in Schock an.

Vierlinge

Sie hatten eigentlich nur mit zwei Kindern gerechnet. Plötzlich würden sie fünf Kinder zu Hause haben. Der Gedanke daran war überwältigen. Kinova und ihr Ehemann würden erneut einkaufen gehen müssen, um nun mehr Platz für mehr Kinder zu schaffen.

Nun musste die Schwangerschaft ganz genau überwacht werden. Alexandra verbrachte viel Zeit im Krankenhaus und nur wenige Wochen später bekam das Paar erneut schwierige Nachrichten. Dieses Mal entdeckte ein Arzt ein fünftes Baby im Uterus der Frau.

Fünflinge?

Kinova war mit fünf Babys schwanger. Warum hatten die Ärzte dies erst jetzt heraus gefunden? Es war schwierig derartige Schwangerschaften gut zu überwachen und fünf Babys zurselben Zeit festzuhalten war eine große Aufgabe.

Die Babys bewegten sich ständig und es war schwer ein Bild von ihnen zu bekommen. Kinova fragte nun nach den Geschlechtern der Babys, um ihnen passende Kleidung zu kaufen, um sie schlussendlich auseinanderkennen zu können.

Kein Geschlecht erkannt

Leider war es äußerst schwierig ein gutes Ultraschall der Fünflinge zu bekommen und erst bei der Geburt würden sie das Geschlecht feststellen können. Das Paar musste also ganz einfach abwarten, so wie es auch früher der Brauch war.

Als Kinova 40 Schwangerschaftswochen erreichte, war es endlich so weit. Die Fünflinge würden das Licht des Tages zum ersten Mal sehen. Bei der Geburt konnte eine Menge schief gehen, doch die Ärzte waren gut auf die Fünflinge vorbereitet.

Ein Kameramann war dabei

Die Familie die von drei zu acht Mitgliedern wuchs, hatte sogar einen Kameramann dabei, der den unglaublichen Moment festhielt. Jedes Baby wurde von jeweils einem Mitarbeiter sofort beobachtet und überprüft, ob sie gesund geboren waren.

Bei derart vielen Geburten ist es gewöhnlich, dass eines oder mehrere Babys schwächer sind als andere und möglicherweise ärztliche Unterstützung brauchen. Kinovas Kaiserschnitt verlief unter der Beobachtung von mehreren Ärzten, damit auch wirklich nichts schief laufen konnte.

Sichere Methode

Kaiserschnitt schien in diesem Fall die sicherste Methode zu sein, um wirklich alle Kinder ohne Komplikationen auf die Welt zu bringen. Nach nur wenigen Tagen der Erholung war es an der Zeit für Alexandra ihre fünf Babys nach Hause zu bringen.

Das Paar war unglaublich glücklich über ihren Familienhzuwachs. Doch wie viele Jungen und Mädchen hatten sie zum Schluss? Gespannt wartete die ganze Familie auf eine Antwort dieser Frage. Alle würden zusammenhalten, um den Kindern einen guten Einstieg ins Leben zu ermöglichen.

Unterstützung des Staats

Es würde schwierig genug werden sich um fünf neugeborene Kinder zu kümmern. Glücklicherweise würde Alexandras Familie das Paar unterstützen und gemeinsach suchten sie um finanzielle Hilfe des Staats an. Die Fünflinge wurden bald zu Neuigkeiten der ganzen Nation!

Schlussendlich durfte das Paar vier Jungen und ein Mädchen mit nach Hause nehmen. Deniel, Michael, Alex, Martin und Terezka. Noch hatten sie keine Ahnung, dass sie einen Rekord gebrochen hatten. Ihre zuständige Ärztin hatte etwas entdeckt…

Fünflinge sind etwas Besonderes

Alexandras zuständige Ärztin hatte herausgefunden, dass die Familie lokale Geschichte geschrieben hatte. In Tschechien waren alle Geburten seit 1949 aufgezeichnet worden und noch nie war von Fünflingen die Rede gewesen!

Es stelle sich heraus, dass Fünflinge nur etwa einmal alle 480 Jahre geboren wurden. Es handelte sich also um eine Chance von eins zu sieben Millionen! Bei Fruchtbarkeits-Behandlungen war dies eine andere Sache, aber auf natürlichen Weg war dies äußerst selten!

Zwillinge in der Familie

Laut dem Paar gab es auf beiden Seiten der Familie mehrere Zwillinge und mit ihren kombinierten Genen waren es eben Fünflinge geworden. Fünf Kinder sind jedoch eine anstrengende Sache – erhielt da Paar Unterstützung?

Tatsächlich bot die ganze Welt an zu helfen! Sie erhielten unzählige Geschenke, die ihnen die Elternschaft erleichtern würde. Sowohl Alexandra als auch ihr Ehemann waren mit großen Familien gesegnet, die sich gerne um die Kinder kümmerten.

Ein Kindermädchen vom Staat

Auch der Staat beschloss die Familie zu unterstützen. Die Familie bekam ein Kindermädchen, um bei den vielen Kindern auszuhelfen – tatsächlich stellte sich schnell heraus, dass das nicht genug war bei sechs kleinen Kindern im Haus.

Weitere Unterstützungen vom Staat wurden abgelehnt, doch viele Private Haushalte fanden einen Weg, um der Familie Geld zu schicken. Es war eine Situation mit der nicht viele Menschen jemals konfrontiert werden, doch Alexandra Kinova wuchs in ihrer Rolle als Mutter und freut sich über das Glück, das ihre Kinder ihr täglich bringen. Eines ist jedoch klar, ein weiteres Kind möchte sie nicht.