Einführung
Bauchfett ist eines der Häufigsten Probleme, mit denen fast alle Menschen kämpfen müssen. Oft müssen wir uns mit der Tatsache auseinandersetzen, dass wir einfach nicht gesund sind, oder uns einfach nur in unserer eigenen Haut unwohl fühlen. Glücklicherweise kann die richtige Diät dabei helfen, einen gesünderen Lebensstil zu verfolgen.
Es gibt eine ganze Liste an Nahrungsmitteln, die dir bei deiner Reise zum gesünderen Leben helfen können. Manche werden dich bestimmt überraschen. In diesem Artikel werden wir die besten Nahrungsmittel auflisten, die dir besonders mit deinem Bauchfett helfen sollen. So kannst du deine Gesundheitlichen Ziele erreichen.
Wo sich dein Fett ansetzt
Wie und wo sich dein Fett gerne ansetzt und wo es besonders hartnäckig ist, ist meist ein genetischer Faktor. Wer seine Bauchmuskelübungen jeden Tag macht, hat nicht automatisch einen flachen Bauch, denn es kann sein, dass man zuerst an den Beinen abnimmt und erst ganz spät am Bauch.
Eine gesunde Diät und ein aktiver Lebensstil helfen dabei, den Körper gut in Schuss zu halten und darüber soll dieser Artikel informieren. Es gibt also kein Wundermittel, das speziell dein Fett am Bauch angreift, sondern eher deinen gesamten Körper in einen besseren Zustand bringt.
Die Wahrheit über Bauchfett
Jahrelang hat man uns gesagt, dass der Konsum von Fett unseren Bauchumfang wachsen lässt, aber die Wahrheit ist schon etwas komplizierter. Es gibt durchaus Fette, die man vermeiden sollte, doch finden wir in manchen Nahrunsmittel auch gute Fette!
Ungesättigte Fettsäuren, welche beispielsweise in Pflanzlichen Ölen versteckt sind, wie Oliven Öl, Avocados, aber auch Nüssen und sogar Fisch, gehören zu einer gesunden Ernährung. In einer Studie des “Journal of Nutrition” wurde berichtet, dass ungesättigte Fettsäuren sowohl zu einem gesunden Körper, als auch einer gesunden Diät gehören.
Ungesättigte Fettsäuren
Bekannt sind uns diese Fettsäuren bestimmt aus der Werbung – oft wird nämlich das Omega-3 empfohlen. Diese gesunden fette wirken entzündungshemmend und verbessern die Insulin Sensibilität, was für deine Blutzuckerwerte verantwortlich ist.
Omega-3 Fettsäuren kannst du beispielsweise in Thunfisch, Lachs, Flohsamen, Chiasamen und Walnüssen finden. Nächstes Mal, wenn du die Entscheidung fällst, dass deine Kilos purzeln sollen, solltest du das in deiner Diät inkludieren.
Was sind die Gründe für Bauchfett?
Wenn kein Genetischer Faktor vorliegt, ist die Diät meist selbst für Bauchfett verantwortlich. Bei manchen Lebensmitteln ist ganz klar, dass sie der Gesundheit nicht zuträglich sind, andere sind hoch kalorisch und wir wissen es gar nicht. Auf welche Nahrungsmitteln kann man sich also verlassen?
Vollkorn Produkte sind eine gute Idee. Anstatt sich an einfache Kohlenhydrate, wie Weißbrot, oder helle Nudeln zu wenden, sollte man sich für komplexere Kohlenhydrate wenden. Dann nimmt man nämlich viele Ballaststoffe zu sich und hat länger Energie.
Proteine
Unser Körper besteht zu großen Anteilen aus Proteinen, deshalb müssen wir auch viele Proteine zu uns nehmen. Es hilft dabei Muskeln aufzubauen und uns lange Energie zu spenden. Nicht jedes Protein ist jedoch für den Körper einfach zu verarbeiten. Welche Proteine soll man also zu sich nehmen?
Unser Körper hat es am leichtesten mit Hühnerfleisch, als auch Fisch, Bohnen und am Schluss auch Tofu. Ganze 20% unserer Diät sollte eigentlich aus Proteinen bestehen, leider wird dies oft durch Fette und Kohlenhydrate ersetzt.
Gesunde Fette
Was einst als Sündenbock unserer ungesunden Körper galt, zählt jetzt zur Normalität. Oft geht es uns gegen den Strich, denn so lange hat man Fett für generelles Übergewicht verantwortlich gemacht. Heute wissen wir, dass es mehrere Faktoren gibt.
Wie bereits erwähnt, sind gesunde Fette in unserer Diät unersetzlich, übertreiben muss man es allerdings auch nicht. Olivenöl, Nüsse, Avocados – sind im Maße auf jeden Fall gesund. Etwa 30% der Nahrungsenergie sollte in Form von Fett aufgenommen werden.
Wie steht es um das Bauchfett?
Wenn es um Gewichtsverlust geht, kann man schlecht eine Regel für alle Menschen aufstellen, denn wir funktionieren ganz individuell und unterschiedlich. Was für den Einen gut funktioniert, ist für den Anderen undenkbar. Es gibt jedoch grundsätzliche Regeln, die man befolgen kann.
Wasserlösliche Ballaststoffe sind beim Gewichtsverlust auf jeden Fall zuträglich. Sie absorbieren Wasser und bilden eine Art Gel. Dieses Gel verlangsamt die Energieaufnahme, was dazu beiträgt, sich länger gesättigt zu fühlen und länger Energie zu haben.
Ballaststoffe
Aber wo findet man diese Ballaststoffe eigentlich? Wasserlösliche Ballaststoffe befinden sich in Haferflocken, Früchte, Gemüse und Hülsenfrüchte, aber auch Samen, wie Flohsamen, oder Chia. Wer das mit Protein kombiniert, kann nur wenig falsch machen.
Die Kombination mit Proteinen ist deshalb so wichtig, weil man während des Gewichtsverlustes möglich Fett verbrennen und Muskeln behalten möchte. Das muss der Körper erst lernen, eine Proteinreiche Diät kann dabei helfen.
Genereller Lebensstil
Es gibt viele Faktoren, die darüber entscheiden, wie viel Fett unser Körper anlegt, wie beispielsweise unsere Genetik, Hormone, aber auch unser genereller Lebensstil. Wer seinen Lebensstil nur geringfügig verändert, kann seinem Körper bereits ordentlich aushelfen.
Schon 30 Minuten Bewegung am Tag können den Unterschied machen. Dazu zählt auch einfaches Spazierengehen. Wer sich für den Fußweg, anstatt des Busses entscheidet, tut seinem Körper etwas Gutes. Mindestens fünf Mal die Woche, sollte man sich 30 Minuten lang bewegen, um zumindest kein Gewicht zuzunehmen.
Zu wenig Schlaf
Wusstest du, dass Frauen etwa eine Stunde mehr Schlaf benötigen, als Männer? Das hat mit dem Hormonhaushalt zu tun. Unser Schlaf ist besonders wichtig, wenn es um einen ausgewogenen Lebensstil geht. Wer nicht genug schläft ist logischerweise Müde,
der Körper sucht sich dann schnelle, externe Energie, wie beispielsweise Zuckerhaltiges Essen und Getränke. Außerdem ist dein Metabolismus nicht voll funktionsfähig, wenn du müde bist, und es ist schwieriger Gewicht zu verlieren.
Sozialer Jetlag
Wenn der stressige Alltag zu viel wird und sich nicht mehr mit sozialen Terminen vereinbaren lässt, läuft unser Körper oft nur noch auf Energiesparmodus. Es ist also nicht nur der Schlaf wichtig, sondern die Organisation unseres ganzen Tages!
Wer sich zu viele Termine macht, nicht ausreichend Pausen einlegt und eigentlich konstant durch-powert, hält sich gleichzeitig an den Fettreserven fest. Der Körper braucht also Ruhepausen, um seine Energie richtig einteilen zu können.
Fett über Nacht verlieren
Immer wieder sieht man in der Werbung, wie Nahrungsergänzungsmittel angeboten werden, die dir beim Gewichtsverlust über Nacht helfen sollen. Tatsächlich ist es der tiefe Schlaf selbst, der dabei am meisten Hilft – aber wie schläft man besonders tief?
Man sollte bereits zwei Stunden vor dem zu Bett gehen, keine Mahlzeiten mehr essen. Dann kann sich der Körper gut vorbereiten und ist beim Schlafen nicht auch noch mit der Verdauung beschäftigt. Außerdem passiert es oft, dass man sich mit Sodbrennen herumschlagen muss, wenn man zu spät am Abend noch etwas isst.
Regelmäßige Bewegung
Wie bereits besprochen, sollte man sich mindestens 30 Minuten am Tag durchgehend bewegen. Wer sich selbst noch mehr Gutes tun möchte, sollte jedoch etwas mehr tun. Intensivere Bewegungs-Intervalle, wie beispielsweise ein Home-Workout gehören einfach zum gesunden Leben dazu.
Inzwischen gibt es zahlreiche Plattformen auf denen man intensive und gute 20 Minuten Workouts findet, nach denen man sich einfach besser fühlt und ordentlich schwitzt. Das kann man beispielsweise am Abend bei der Fernseh-Serie machen. Wenn man ein Frühaufsteher ist, kann man ein Workout machen, bevor man in die Dusche springt.
Der Zucker als Sündenbock
Wer sich die Geschichte der Diätologie genauer ansieht bemerkt schnell, dass es im Laufe der Zeit verschiedene Sündenböcke gab. Früher stand man dem Fett kritisch gegenüber, dann den Kohlenhydraten und dem Zucker. Heute weiß man, dass es einfach auf die Menge ankommt.
Wer möchte schon auf das kleine Stück Schokolade am Tag verzichten? Ein kleiner Tipp: Du musst überhaupt nicht auf ein Stück Schoko verzichten, sondern es zum best möglichen Zeitpunkt essen – nach dem Mittagessen! Dann ist der Blutzucker bereits gestiegen und man zwingt den Körper nicht zu einer Glucosespitze. Die Menge macht das Gift!
Verzicht
Das allgemeine Interesse an Ernährung wachst ständig und wir erweitern unseren Horizont. Jeder unter uns erfindet seine eigene Wahrheit, wenn es um Ernährung geht und stellt eigene Regeln auf. Das Internet kann dabei behilflich sein,
doch es ist wichtig, sich richtig zu informieren, bevor man seine Diät verändert. Viele Diäten empfehlen meist auf ein, oder mehrere Lebensmittel zu verzichten, was sowohl zu Mangelerscheinungen führen kann, als auch einfach einen unrealistischen Lebensstil beschreibt.
Restriktive Diäten
Restriktive Diäten, wie beispielsweise Keto-Diäten, oder Zuckerfreie Diäten haben eine Gemeinsamkeit. Man lässt gewisse Lebensmittel föllig aus, hungert meist ein bisschen und man verliert in kurzer Zeit viel Gewicht – jetzt kommt das ABER!
Wenn man dann wieder zum gewohnten Lebensstil zurückkehrt, wird man zum Opfer des bekannten Jo-Jo-Effekts. Das ganze Gewicht kommt zurück und das in Höchstgeschwindigkeit. Deshalb ist es empfehlenswert langsam und gesund, ohne Restriktionen abzunehmen.
Von allem ein Bisschen
Als besonders erfolgreich kann man sich ein Motto einprägen – “Von allem ein Bisschen.” Wer sich einem ausgewogenem Diät widmen möchte, sollte sich offen und ehrlich seine Diät ansehen und überlegen “wovon esse ich zu viel und wovon esse ich zu wenig.”
Häufig bemerkt man dann, dass die rohen Gemüse und Obstsorten zu kurz kommen, während man sich recht häufig der Chipspackung widmet. Dann kann man alles neu bewerten auslegen und bessere Entscheidungen treffen. Wichtig – das gelegentliche Genussmittel sollte man sich auf keinen Fall verbieten, denn sonst lässt man es eher bald mit der Diät. Lieber gelegentlich ein Gummibärchen, als für immer mit der Diät kämpfen.
Ernährungsberatung
Wer so gar keine Ahnung von Ernährung hat, oder einfach gewisse Fragen beantwortet haben möchte, kann sich auch ganz einfach an eine Ernährungsberatung wenden. Dort bekommt man nicht nur die wichtigsten Dinge erklärt, sondern auch Vorschläge,
wie man eine gute Diät in den Altag einbauen könnte. Es kann informativ und hilfreich sein, dann fühlt man sich begleitet und bekommt dort Unterstützung, die man benötigt. Das gilt übrigens auch für den Fitness Aspekt – es gibt unzählige Kurse mit motivierten Gruppen, oder auch Privat Unterricht. Dann kann einem nichts mehr zurückhalten.
Zusammenfassung
Die Reise zum gesunden Körper ist schwierig, weil Fitness und Ernährung niemals endet. Es kann ein überwältigendes Thema sein, mit dem wir uns irgendwann auseinandersetzen müssen. Der Weg, wie wir aufgewachsen sind und wie wir Ernährung von zu Hause kennen,
ist manchmal nicht der beste, oder gesündeste für unseren Körper. Wir müssen uns mit Ernährung und Fitness befassen, um unseren eigenen Weg zu entdecken und herauszufinden, wie wir uns selbst wohlfühlen können. Viel Glück bei der Reise!