Es war kein normaler Tag für das Forschungsteam im arktischen Gebiet, als sie plötzlich eine merkwürdig aussehende Kreatur entdeckten. Noch nie hatte jemand zuvor auch nur etwas ansatzweise ähnliches gesehen. Das oberste Mitglied des Forschungsteams, Arthur, setzte alles daran, dieses Tier einzufangen. Ein DNA Test würde ihnen Antworten bringen!

Das kann nicht wahr sein

Als sich Arthur über die Testergebnisse beugte, konnte er seinen Augen nicht trauen. Wie in aller Welt war dies überhaupt möglich? die Kreatur war gut bewacht in einem Käfig im Basislager. Er wollte sich das Tier selbst ansehen, um sicherzugehen, dass die DNA Test Resultate auch wirklich stimmen konnten.

Er rannte die Korridore hinunter, denn er konnte keine Zeit verlieren. Seine Mitarbeiter riefen ihm zu, was denn los sei, doch Arthur hatte nur eine Sache im Kopf. Er ging zum Käfig des Tieres, wo er die Überraschung seines Lebens erhielt.

Wo ist es?

Arthur war endlich angekommen und merkte erst jetzt, dass ihm der Schweiß die Stirn hinunter lief. Er öffnete die Käfigzelle und sein Mund öffnete sich vor Verwunderung. Die Kreatur war entkommen. Was war dies nur für eine merkwürdige Kreatur?

Es gab keine Zeit zu verlieren. Arthur musste schnell handeln. Es war so lange gewesen, seit er seine letzte großartige Entdeckung gemacht hatte, deshalb musste er das Tier wiederfinden. Er musste schnell sein und es irgendwie einholen.

Mitarbeiter Howard

Sein erster Weg war zum Büro seines Kollegen, Howard, ein anderer Wissenschaftler, der an der Sache ebenfalls interessiert war. Arthur erklärte ihm, dass es keine Zeit zu verlieren gab. Howard informierte Arthur über einen Schneesturm, der im Anmarsch war, es würde viel zu gefährlich sein, nach draußen zu gehen.

Arthur antwortete wütend: “Es gibt keine Zeit zu verlieren. Wir müssen uns beeilen, oder wir werden das Tier für immer verlieren.” Howard war sich seiner Sache sicher. Er würde sein Leben nicht riskieren für Arthurs Mission. Arthur war das egal.

Schneemobile

Arthur zog sich so warm an wie möglich und stürmte durch die Korridore, als würde sein Leben davon abhängen. Als er zu den Schneemobilen kam, suchte er sich natürlich das schnellste davon aus – immerhin musste er sich beeilen.

Als Arthur das Schneemobil startete, dachte er zum ersten Mal darüber nach, wie er seine Suche starten sollte. Sollte er dort hin fahren, wo sie das Tier entdeckt hatten? Arthur beschloss das Forschungszentrum zuerst zu umrunden. Vielleicht würde er eine Spur aufnehmen können.

Fußabdrücke

Er fuhr um das Gebäude herum, bis er die Rückseite erreicht hatte. Es dauerte nur wenige Sekunden, bis er eindeutige Spuren entdeckt hatte. Er konnte es gar nicht fassen – er hatte Recht behalten! Er nahm die Fährte auf.

Arthur fuhr mit aller Kraft, denn er wusste, wie schnell das Tier sein würde. Durch seine Venen schoss pures Adrenalin, er war noch nie so schnell durch den Schnee gefahren. Er war Siegessicher und hatte Howards Warnung schon längst wieder vergessen.

Ein Schneesturm

Jetzt erkannte er in der Ferne wie sich dunkle Wolken näherten. Es sah nicht besonders einladend aus – sollte er besser um kehren? Arthurs Forschung war ihm wichtiger als seine Sicherheit, er würde die Kreatur ein weiteres Mal einfangen!

Er fuhr weiter, bis ihn der Schneesturm einholte. Er bemerkte, wie seine Hände immer kälter wurden und nur wenige Minuten später, konnte er kaum noch etwas erkennen. Die Situation wurde immer prekärer und Arthur wusste, dass er dies vielleicht nicht überleben würde, wenn er nicht auf der Stelle umkehrte.

Er sah etwas in der Ferne

Arthur war gerade dabei aufzugeben, als er plötzlich eine Höhle in der Ferne erkannte. Vielleicht konnte er sich hier verstecken und nach dem Sturm weiter suchen. Er musste die Höhle zu schnell wie möglich erreichen.

Als Arthur in der Höhle ankam, stieg er von seinem Schneemobil und ging hinein. Er hatte Glück gehabt die Höhle überhaupt zu finden, sonst wäre es für ihn vermutlich schlecht ausgegangen. Arthur hatte sich einfach nicht gut genug ausgerüstet für das Wetter. Sobald der Sturm vorbei war, würde er zum Forschungszentrum zurück müssen.

An seine Tochter denken

Er dachte in diesem Moment an seine Tochter, Emily. Arthur machte sich Vorwürfe, denn beinahe wäre es zu spät gewesen und dann hätte seine Tochter ohne Vater aufwachsen müssen. Seine Tochter bedeutete ihm Mehr als seine Forschung.

Nach einiger Zeit schwächte der Sturm ab, die Wolken verzogen sich und der Himmel kam wieder zum Vorschein. Die Zeit musste schnell vergangen sein, da ein Schneesturm normalerweise mindestens vier Stunden dauert. Arthur sah sich um und blinzelte, als er die Sonne erkannte.

Aus der Höhle treten

Er wartete weitere dreißig Minuten, um sicherzustellen, dass auch wirklich alles in Ordnung war. Dann begann er seinen Weg zurück zum Lager. Er brauchte wärmere Kleidung, um die Kreatur einzufangen – dies war immer noch sein Plan.

Schnell stellte sich heraus, dass Arthur das Licht des Schneemobils brennen gelassen hatte, und die Batterie war in den letzten Stunden ausgegangen. Arthur war genervt, wie würde er jetzt zum Basislager zurück kommen?

Verzweiflung

Arthur versuchte mit ganzer Kraft das Schneemobil wieder zum Laufen zu bringen. Leider waren seine Versuche vergebens. Er versuchte es erneut und erneut, jeder Versuch scheiterte. Der einzige Weg zurück war also zu Fuß. Arthur wusste nicht, ob er dies schaffen konnte.

Arthur hatte keine andere Wahl. Hier auf Hilfe zu warten, machte keinen Sinn, er würde es zu Fuß versuchen. Wenn er Glück hatte, würde ihm jemand entgegen kommen, doch die Chancen waren gering. Zu laufen war seine einzige Hoffnung.

Ein merkwürdiger Felsen

Arthur stapfte über das ewige Eis, in der Hoffnung, dass ihm vielleicht doch jemand finden möge. In der Ferne erspähte er eine Felsformation. Er ging in die Richtung, vielleicht hatte sich dort die merkwürdige Kreatur versteckt.

Arthur war ein bisschen aufgeregt, denn er erkannte eine weitere Höhle, dieses Mal im Stein. Wohin würde die Höhle führen? Was konnte er hier finden? Sollte er zuerst zurück zum Basislager, um dann mit Unterstützung zurück zu kehren?

Kein Kontakt

Arthur war ein erfahrener Forscher und er kannte die Gefahren, die ihm bevor standen. Er hätte gerne um Unterstützung gebeten, doch gab es hier überhaupt keinen Empfang und natürlich auch kein Internet. Würde er ganz unverantwortlich diese Höhle erforschen?

Arthur war immer noch mindestens zwei Tage vom Basislager entfernt. Wenn er näher war, hätte er vermutlich doch irgendwann die Möglichkeit jemanden zu erreichen. Doch dies war seine Möglichkeit die Kreatur doch noch zu finden.

In der Höhle

Schließlich übermannte ihn seine Neugierde und er trat in die Höhle ein. Er hatte nicht vor, sehr weit vorzudringen, und natürlich würde er vorsichtig sein. Vorsichtig ging er los, er war allerdings nicht darauf vorbereitet, was er finden würde.

Die Höhle wurde schnell zu einem kalten, feuchten Tunnel. Er war eng und es war schwer voranzukommen. Arthur musste bei jedem Schritt vorsichtig sein – immerhin konnte sich unter oder über ihm jederzeit ein Stein lösen.

Weit vom Eingang entfernt

Je weiter er ging, desto breiter wurde der Tunnel. Es war dunkel und kalt. Arthur realisierte nicht, wie weit er bereits gegangen war. Die Neugierde hatte gewonnen. Als er zurück blickte, konnte er den Eingang kaum noch erkennen. Ein kleiner Punkt in der Finsternis. Plötzlich weitete sich der Tunnel zu einer großen Höhle.

Arthur war aufgeregt. Er war womöglich die erste Person, die diese Höhle jemals mit eigenen Augen gesehen hatte. Er ging stundenlang in der Höhle umher, sah nichts außer Stein und Eis und war beeindruckt. Jetzt würde sein Glück jedoch ein Ende finden.

Hingabe

Er versuchte sich zu merken, wo der Eingang war und sah sich jeden Winkel der Höhle an. Es war ein Gefährliches unterfangen, doch plötzlich sah er eine große Eisplatte, die eine andere Farbe hatte, als der Rest. Er erkannte eine dunkle Silhouette.

Er beleuchtete seinen Fund, konnte aber nichts genaues erkennen. Er fand eine kleine Pick-Axt in seinem Rucksack und fing an, an dem Eisblock zu arbeiten. Er realisierte schnell, wie langsam er voran kam und er würde vermutlich erfrieren, bevor er irgendetwas fand.

Genau nachdenken

Arthur war stur und den ganzen Tag lang hatte er bereits fragwürdige Entscheidungen getroffen. Er war in einer Höhle, ganz alleine, mehrere Stunden von seinem Basislager entfernt – sehr viel gefährlicher konnte es eigentlich gar nicht mehr werden.

Der Forscher erkannte, dass es an der Zeit war umzukehren. Er musste nicht nur die Höhle verlassen, sondern auch seinen Weg zurück zum Lager antreten. Als er es endlich zum Ausgang geschafft hatte erkannte er, dass die Sonne inzwischen verschwunden war. Vollkommene Dunkelheit war eingekehrt.

Ein Plan

Er nahm sein Zelt aus dem Rucksack und fing an es aufzubauen. Dann überlegte er sich einen Plan, wie er seine Rückreise antreten sollte. Er würde zum nächsten Dorf gehen und von dort aus sein Basislager kontaktieren. Jetzt musste er nur sicherstellen, dass er nicht erfror.

Die Reise zum Dorf war schwer und lange. Ein kalter Wind hatte angefangen zu wehen und Arthur hatte Angst bald unterkühlt zu sein. Er hoffte sich den Weg zur Höhle merken zu können und ging zielstrebig schnellen Schrittes dahin.

Eine Gruppe

Als Arthur endlich im Dorf ankam, fand er sofort mehrere Leute, die ihm helfen wollten. Er erzählte ihnen nicht genau, was er gefunden hatte, bat jedoch um ihre Hilfe und Equipment. Er würde eine Gruppe bezahlen, um ihm bei seinem Fund zu helfen.

Glücklicherweise fragte niemand so genau nach, da Arthur versprach, sie gut zu bezahlen. Sie sammelten Equipment zusammen und sie luden alles auf ein Paar Schnee-Scooter. Er hatte das Gefühl, als würden sie bald Geschichte schreiben – und alles wegen seiner Entdeckung.

Bereit für die Reise

Am nächsten Tag ging es auch schon los. Es war nicht einfach die Stelle wieder zu finden, doch Arthur erkannte die Felsformation, die ihm schon am Tag zuvor aufgefallen war. Arthur wartete keine Sekunde und rief sofort alle Helfer zusammen.

Sie fanden den Eingang und gingen den rutschigen Weg zu Höhle entlang. Arthur warnte vor dem engen Tunnel und wies darauf hin, dass sich niemand verletzten sollte. Als sie in die Höhle eintraten ging Arthur direkt zu seinem gefrorenen Schatz. Noch immer erkannte er die dunkle Silhouette.

Eingefrorener Schatz

Die Helfer warfen sich verwunderte Blicke zu. Arthur hatte nicht erwähnt, was sie bergen würden. Sie wussten, dass sie dabei waren eine große Entdeckung zu machen und sie würden so vorsichtig wie möglich arbeiten, damit sie nichts beschädigten.

Stück für Stück klopften sie von dem Eis weg, bis endlich etwas zum Vorschein kam. Es war überhaupt keine Silhouette, die sie gesehen hatten. Hinter dem Eis befand sich eine Wand. Es war eine andere Entdeckung als erwartet.

Große Zeichnungen

Die Wand hinter dem Eis war mit großen Zeichnungen verziert. Sie zeigten menschliche Wesen die alltägliche Arbeiten vollbrachten. Es gab Szenen über die Jagd, tanzende Menschen und Zeichnungen von Feuer. Sie hatten die Überreste einer alten Zivilisation gefunden.

Menschen waren definitiv schon hier gewesen. Es handelte sich um eine der größten Entdeckungen der Menschheit. In den nächsten Monaten kamen viele Experten, um den Fund zu untersuchen. Stolz erzählte Arthur, wie ihm der Fund gelungen war.