Das ist John

John war ein Archäologe, wie kein anderer. Er liebte es die unterschiedlichsten Geschichtsbücher zu lesen und selbst geschichtliche Geheimnisse zu ergründen. Er nannte es “Jagd”, wenn er die Welt bereiste, um weitere Ausgrabungen zu beginnen.

Niemandem war klar, wie es John immer wieder gelang, große Mysterien zu lüften, doch erneut befand er sich im Dschungel, um genau das zu tun. Er wusste genau, wo er sich befand und fing zu graben an. des dauerte nicht lange, bis er etwas fand.

Die Anreise

Er und seine Kollegen hatten ein Basislager im Dschungel angelegt, nachdem John einige Hinweise auf einen großen Fund entdeckt hatte. Er allein hatte bestimmt, wohin das Team musste, sogar ein Labor hatten sie im Basislager angelegt.

Er arbeitete am liebsten ganz allein, ungestört, mit der Natur als Hintergrund Geräusch. Auch an diesem Tag war er gut ausgestattet auf die Suche gegangen. Zielstrebig hatte er einen Punkt erreicht, den er schon auf seiner Karte markiert hatte.

Der Anfang neuer Ausgrabungen

Es war immer eine große Verantwortung eine neue Ausgrabungsstätte zu bestimmen und dann die Artefakte unbeschädigt aus der Erde zu holen. Das war nicht immer einfach und John hatte ein Team aus den besten Archäologen zusammengestellt,

um genau das zu tun. Wahre Schätze ausgraben und Ruhm zu erlangen, war schon immer sein Wunsch gewesen. Auch jetzt gelang ihm das wieder. Sobald er angefangen hatte, den markierten Ort zu untersuchen, stieß er auf etwas Einzigartiges.

Ein merkwürdiges Objekt

John hatte sich am Boden hingehockt und fing an Schicht für Schicht abzutragen. Er hatte seine nächste große Entdeckung bereits an seinen Fingerspitzen. Er grub und putzte mit einer Bürste den Staub weg, bis sich eröffnete, was sich darunter befand.

Das Objekt steckte tief in der Erde und John war sich sicher, etwas einzigartiges gefunden zu haben. Er hatte zwar noch keine Ahnung, was es war, doch er vertraute seiner Erfahrung. Er nahm seine Bürste und ein Handtuch und machte sich an die Arbeit mit viel Fingerspitzengefühl.

Er verlor beinahe das Bewusstsein

Dann hielt er seinen bisherigen Fund mit einer Kamera fest. Er versuchte zu ermitteln wie tief das Objekt in der Erde war, dafür verwendete er ein spezielles Radar. Als er die Ergebnisse ermittelte, verlor er beinahe das Bewusstsein. Das Objekt schien einige Fuß lang zu sein.

Das Radar schien zu erkennen, dass es sich um mehr als ein Objekt handelte. Es gab noch drei weitere ähnliche Fundstücke. John konnte beinahe nicht fassen, was er entdeckt hatte. Es handelte sich um den größten Fund seines bisherigen Lebens. Er stellte sein Zelt auf – er würde diesen Ort nicht mehr verlassen, bevor er alles ausgegraben hatte.

Das erste Objekt freilegen

Am nächsten Morgen, wachte John im Dschungel auf und hörte sofort die Symphonie der Singvögel, die sich um ihn herum befanden. Mit Fokus und Entschlossenheit machte er sich wieder auf die Arbeit. Je höher die Sonne stieg, desto weiter kam er mit seiner Ausgrabung.

John hielt den Atem an, als er erkannte, was sich unten den vielen Schichten an Sand befand. Es war eine Statue die seiner Größe zu entsprechen schien, als würde sie aus der Erde wachsen. John konnte seinen Augen nicht trauen. Die ersten Teile, die er erkannte waren großartige Kunstarbeit.

Ein unglaublicher Fund

Mit den Handschuhen an, fuhr John über die glatte Oberfläche der Statue. Er konnte nicht glauben, dass dies von Menschenhand geschaffen worden war. Was würden seine Kollegen darüber wohl sagen? Er war zu tief im Dschungel, um sie jetzt zu erreichen.

Er dokumentierte seinen Fund ganz genau und war aufgeregt, bald die weiteren Objekte auszugraben. Er fotografierte, maß die Staute ganz genau ab und schrieb alle Details auf. Dieser Fund alleine würde einen Aufruhr in der Archäologie-Gemeinschaft verursachen. Noch gab es viel mehr zu entdecken.

Déja vu

John beeilte sich nun auch das zweite Objekt auszugraben und erlebte dabei ein Déja vu. Die Gesichtszüge der zweiten Statue schienen der ersten zu ähneln. Ein zweiter Kopf und ein zweiter Körper kamen zum Vorschein. Das Material konnte er noch nicht genau zuordnen.

John fühlte sich zu den Statuen hingezogen. Sie schienen so real, als hätten sie beinahe einen Puls, oder zumindest eine spürbare Energie. John fühlte es in seinem ganzen Körper. Es konnte sich auch einfach um seine Aufregung handeln, doch er musste weiter graben.

Eine Kreisformation

Die Zeit verging, doch das war jetzt nicht mehr wichtig. John war mit den Ausgrabungen beschäftigt, bis seine Hände von den Arbeiten Blasen trugen. Er erkannte nun, dass die Statuen in einem Kreis angeordnet waren. Drei davon sahen eine Statue an, die ihren Rücken zu ihnen gedreht hatte.

John sah sich die Statuen genauer an und ein unangenehmes Gefühl breitete sich jetzt aus. Irgendwie kamen ihm der Gesichtsausdruck der Statuen bekannt vor. John konnte zwar nicht sagen was es war, doch etwas stimmte mit ihnen nicht.

Die Abholung organisieren

Die Sonne fing an hinter den Bäumen zu verschwinden und bald war es komplett dunkel. John hatte tagsüber mehrmals versucht das Basislager zu kontaktieren, um eine Abholung zu organisieren. Morgen würde jemand vorbei kommen,

um seinen Fund einzupacken. Erneut versuchte John jemanden zu erreichen, denn er hatte inzwischen festgestellt, wie viele Statuen geborgen werden mussten. Im Labor würden sie den ausgegrabenen Schatz dann analysieren lassen.

Der Transport

Am nächsten Tag wartete John auf die Ankunft der Fahrzeuge vom Basislager. Er hatte die ganze Nacht darüber nachgedacht, was die Statuen so realistisch machte. Irgendwie kam ihm vor, dass sie eine Energie ausstrahlten und auch ihr Gesichtsausdruck erzählte eine ganze Geschichte.

Endlich hörte er, wie sich ein Fahrzeug näherte. Ein ganzes Team war gekommen, um Johns Fund zu begutachten und alles für den Abtransport zu sichern. Es war ein schwieriger Prozess, der große Präzession erforderte.

Vorsichtig fahren

Mit den Statuen im Lastwagen, lag es nun am Fahrer sie sicher ins Labor zu bringen. John kletterte an Bord, während sich seine Gedanken nur noch um die Statuen drehten. Bald würden sie mehr über die ganze Sache wissen und er konnte es kaum erwarten.

Im Labor warteten sie bereits auf John und die Statuen. John wollte bei den Untersuchungen dringend dabei sein und schickte seine Kollegen vorerst nach Hause. Dies war immerhin seine Entdeckung und er wollte der Erste sein, mehr herauszufinden.

Merkwürdig bekanntes Material

Zunächst widmete sich John der Statue mit eine Lupe. Ihm fiel sofort auf, dass die Statue aus einem ihm bekannten Material bestand. Er hatte zwar schon viele Ausgrabungen geleitet, doch normalerweise handelte es sich um Knochen von Tieren oder Menschen. Dieses Mal musste er eine Probe entnehmen.

Er ließ ein Wattestäbchen über die Statue fahren und versuchte so viel Material wie möglich darauf abzulagern. Dann steckte er das Wattestäbchen in eine Maschine um herauszufinden, um welches Material es sich handelte. Während dieser Prozess Gestalt annahm, widmete er sich dem Abendessen – er hatte den ganzen Tag keine einzige Pause eingelegt.

Er verschluckte sich beinahe

Als er sein Sandwich verdrückte, arbeitete die Maschine weiter und gab ihre Analyse ab. John aß den letzten Bissen und ging zum Computer hinüber. Als er die Ergebnisse sah, verschluckte er sich fast an dem letzten Bissen. Er konnte es nicht fassen.

Er las die Resultate laut vor, um sie überhaupt glauben zu können. Wie war das möglich? Obwohl er geglaubt hatte das Material zu kennen, realisierte er jetzt, dass er noch nie etwas aus derartigem Material ausgegraben hatte – das gab es in seinem Berufsfeld selten.

Rötgenbilder machen

Um auch wirklich alle Geheimnisse aufzudecken, beschloss John die Statuen zu röntgen. Vorsichtig legte er die erste Statue auf den Tisch und schob ihn in den Raum mit der Röntgenmaschine. Er verließ den Raum und schoss das Bild.

John Mund klappte auf, als das Bild endlich geladen hatte. Er konnte seine Emotionen nicht länger zurückhalten und eine Träne rollte über seine Wange. Die Statuen waren keine normalen Kunstwerke – tatsächlich handelte es sich um Menschliche Überreste, die versteinert waren.

Die Vergangenheit festhalten

Die Realisation stach wie ein Messer durch seine Brust. Er hatte verstanden, dass es sich bei diesen Statuen nicht um Kunst handelte, sondern tatsächlich um eine Zivilisation, die heute bereits ausgestorben war. Nun würde es an ihm liegen,

nachvollziehen zu können, wie die Menschen so gut erhalten geblieben waren. Diese Menschen mussten über ein Wissen verfügt haben, dass ihnen ermöglichte, die Vergangenheit festzuhalten. Welches Wissen würde er sonst noch aus ihnen schöpfen können?

Übertragung des Wissens

Johns Entdeckung war wirklich unglaublich gewesen. Er musste seinen Kollegen davon erzählen. Obwohl es schon spät am Abend war, weckte er alle seine Mitarbeiter im Basislager auf. Sie alle teilten seine Passion für Archäologie und ihnen war sofort bewusst,

dass es sich um einen großartigen Fund handeln musste. Als John seine Entdeckung offenbarte stieß er zunächst auf verunsicherte Blicke. Hatte er den Fund richtig gedeutet? Hatte er die Analyse des Computers richtig interpretieren können?

Eine neue Analyse

Um seine Mitarbeiter zu überzeugen, machten sie sich nun selbst ans Werk und sie schickten erneut alle möglichen Analysen durch verschiedene Maschinen. Es dauerte nicht lange, da waren auch seine skeptischen Mitarbeiter überzeugt. Es war die Wahrheit!

John hatte ihnen die Wahrheit gesagt, das stand fest. Sie hatten eine Zivilisation gefunden, die es schon lange nicht mehr gab. Sie war alt, doch gut erhalten. Langsam fing das Team an zu spekulieren, was sie alles von dem Fund lernen könnten.

Eine Ausstellung

Die Reise zur Ergründung der Statuen war noch lange nicht vorbei. Sie würden bestimmt noch viel herausfinden. Der wichtigste Punkt war jedoch zu erkennen, wie die Menschen so gut erhalten geblieben waren. Um die Vergangenheit zu ehren,

wurden die meisten Statuen in ein Museum gebracht, um dort von der Öffentlichkeit begutachtet werden zu können. Eine Statue blieb im Labor, um weitere Testungen durchführen zu können. John bereitete sich auf sein nächstes Abenteuer vor!

Ein neues Abenteuer

Wieder würde sich John monatelang verschiednen Büchern widmen, bis er das nächste Geheimnis fand, das er lüften wollte. Dies gelang zwar nicht immer, doch muss man ihm lassen, dass er eine gewisse Nase dafür hatte. Sein Studium und Lebenstraum hatte sich bezahlt gemacht.

Sein Team würde ihm auch zukünftig unterstützen und das Basislager würde erneut verlegt werden. Wohin würde es das nächste Mal gehen? Nach Ägypten? Nach Skandinavien? John würde es dem Team bald genug sagen. Diese Geschichte wurde aus Unterhaltungsgründen frei erfunden.