Ein Unterwassergrab

Das Duo entschlüsselt den Weg, der sie direkt unter eine Pyramide zu einem mysteriösen Grab führt. Es handelt sich nicht um das Grab eines einfachen Sterblichen, sondern um das von Nastasen, einem berühmten nubischen Pharao. Der bekannte Archäologe Romey beginnt vorsichtig seinen Abstieg über in den festen Fels gehauene Treppen.

Ella ist mit einer kleinen Sauerstoffflasche ausgestattet, ihre einzige Rettung im Notfall. Sie ist sich der Herausforderungen und Gefahren dieses Abenteuers durch die Zeit völlig bewusst. Jeder ihrer Schritte hallt wider, als würde sie auf den Echos einer vergangenen Ära wandeln, in der die Geheimnisse einer alten Zivilisation verborgen liegen.

Wenig Platz zum Atmen

Am Fuße dieser Treppe erwartet Pearce Paul Creasman, ein weiterer von der renommierten National Geographic geförderter Archäologe, ungeduldig Romey. Er begrüßt seinen Kollegen mit einer Warnung über den beengten Raum und die geringe Deckenhöhe des ersten Zimmers.

Das Wasser reicht ihr bereits bis zur Brust. Sie befindet sich an einem von Mysterien und Stille umgebenen Ort, an dem die Flüstern der verlorenen Zeiten zu hören sind. An der Oberfläche sind ihre Kollegen beschäftigt, Erinnerungen an die Vergangenheit auszugraben.

Erforschung von Räumen, die seit Jahrhunderten verborgen sind

Nur wenige Wochen zuvor hatte Creasman es gewagt, dieses unter Wasser stehende Grab von Nastasen zu betreten. Die Atmosphäre ist gespannt, als er und Romey beginnen, die drei Kammern zu untersuchen und einen Sarkophag in Augenschein nehmen, der scheinbar nie geöffnet wurde.

Bevor sie ihr endgültiges Ziel erreicht, zeigt ihr Creasman ein metallenes Gitter, das auf eine enge Öffnung hinweist. Dies ist der Eingang zu den geheimnisvollen Katakomben, Zeugen der Pracht alter Zivilisationen.

Die Erkundung von Nuri

Die Forscher widmen sich der Erkundung eines Grabes in Nuri, einer monumentalen Stätte, die fast 200 Hektar umfasst. Nahe am Ufer des Nils, nördlich der sudanesischen Hauptstadt gelegen, beherbergt Nuri etwa zwanzig Pyramiden, die zwischen 650 und 300 v. Chr. errichtet wurden.

Dieses alte Land, reich an vergangenen Zivilisationen, erzählt leise von der Größe und den Rätseln jener, die es einst bewohnten. Für moderne Forscher besteht die Herausforderung darin, diese Rätsel zu entschlüsseln.

Überschwemmungen erschweren die Arbeit

Nastasens Pyramide thront majestätisch auf einem quadratischen Fundament mit einer Seitenlänge von 100 Fuß, auf einem kleinen Hügel gelegen. Nur eine Meile vom Fluss entfernt, ist dieses Grab über die Zeit hinweg von unterirdischen Überschwemmungen betroffen gewesen. So stehen heute die einst in den Fels gehauenen Kammern unter Wasser.

Die Wechselwirkung von Wasser und Land hat diese Begräbnisstätte in einen versunkenen heiligen Ort verwandelt. In dieser Stille bewahrt er die Geheimnisse einer fernen Vergangenheit und flüstert den Abenteurern von heute von Nastasens Heldentaten.

Überreste einzigartiger kultureller Objekte

Dieses architektonische Wunder von Nastasen gehört zu einem weitaus größeren Komplex, der während der Napatan-Kulturzeit errichtet wurde. Viele Pyramiden säumen diese Wüstenlandschaft entlang des Nils und zeugen vom imposanten Erbe der Nubier.

Diese architektonischen Meisterwerke, zusammen mit den umliegenden Strukturen, verkörpern eine einzigartige Verschmelzung von Kunst und Architektur, die für die Region Nuri typisch ist. Jeder Stein, jedes Sandkorn erzählt bisher unbekannte Geschichten der Seelen, die hier lebten.

Durchtränkt von reicher Geschichte

Aufgrund ihres unschätzbaren Werts wurden diese Pyramiden und ihre Umgebung 2003 von der UNESCO als Weltkulturerbe eingestuft. Der benachbarte Gebel Barkal Berg ist sowohl für antike Völker als auch für moderne Bewohner von Bedeutung.

Dieses Land, von den Ägyptern als Heimat des Gottes Amon betrachtet, birgt immer noch spirituelle und kulturelle Erzählungen vergangener Zeiten.

Die letzte Ruhestätte der Kuschiten

Diese Pyramiden dienen als beeindruckende Denkmäler, die die ewigen Gräber der kuschitischen Könige und Königinnen markieren. Diese “schwarzen Pharaonen” stiegen nach dem Fall des Neuen Königreichs zur Macht auf, anfangs als Vasallen der ägyptischen Herrscher.

Die Kushiten, die einst über Ägypten herrschten, haben ihre Kultur und Pracht in die Landschaft eingeprägt. Die Spuren ihrer Herrschaft sind im Sandstein festgehalten.

Voller alter Gräber

Diese fünf schwarzen Pharaonen haben in der Antike die Traditionen genutzt, um wieder Pyramiden als ewige Grabstätten zu bauen. Rund 80 Mitglieder des Königtums liegen in Nuri, wobei etwa ein Viertel von ihnen mit Pyramiden gekrönt ist.

Dieses Land ist ein Zufluchtsort zeitloser Flüstern, in dem der Wind die Geschichten der hier begrabenen Könige trägt. Ihre Legende ist für immer in den Steinen und Wüstensanden eingeprägt.

Die einzige Wasserquelle in der Wüste

In einem Interview mit der BBC im Juli 2019 betonte Creasman die entscheidende Bedeutung der Kushiten. Er wies auf ihren geografischen Vorteil hin, da sie im einzigen Korridor durch die Sahara mit einer Trinkwasserquelle liegen.

Die strategische Bedeutung dieser Region in der prä-kamelinischen Ära wurde hervorgehoben. Die Geschichte der Kushiten ist eine komplexe Mischung aus geographischer Lage und Identität, geformt durch die gnadenlose Wüste.

Aus Ägypten vertrieben

Das Königreich Kush, das nach seinem ersten Aufstieg im Jahr 2000 v. Chr. Macht gewann, erlebte wechselnde Einflussphasen. Seine Vorherrschaft war untrennbar mit seiner umfangreichen Goldproduktion verbunden, was die Region von zentraler Bedeutung machte. Im 7. Jahrhundert v. Chr. jedoch wurden sie von den Neo-Assyrern aus Ägypten vertrieben.

Die Schwarzen Pharaonen beherrschten diese Wüste bis ins vierte Jahrhundert n. Chr. Die Ruinen ihrer Herrschaft stehen noch heute als stumme Zeugen ihres majestätischen Erbes.

Die größte Pyramide in der Umgebung

Die Stätte Nuri im Sudan zeugt von der Pracht antiker Grabstätten. Von Pharao Taharqa geschaffen, gilt seine Pyramide als die prächtigste in der Umgebung. Generationen von Taharqas Nachkommen ehrten Nuri als Begräbnisstätte.

Eine ewige Ruhestätte für die Verstorbenen. Selbst nach dem Fall des Kushitenreiches wurde die Tradition, diese Stätte für Begräbnisse zu nutzen, fortgesetzt.

Eine Zeit des Friedens

Die historische Bedeutung Taharqas beschränkt sich nicht nur auf seine Grabstätten. Bibelleser könnten seinen Namen im zweiten Buch der Könige wiedererkennen, wo er als tapferer Verteidiger gegen einen assyrischen Einfall in Jerusalem beschrieben wird.

Seine erfolgreiche Verteidigung führte zu einer ungewöhnlichen Friedenszeit für Ägypten und Kush. In dieser friedlichen Zeit widmete sich Taharqa ehrgeizigen Bauprojekten.

Ein deutlicher Unterschied zu ägyptischen Pyramiden

Ein wesentlicher architektonischer Unterschied trennt Taharqas Pyramide in Nuri von ihren ägyptischen Pendants. Während die ägyptischen Pharaonen traditionell innerhalb ihrer Pyramiden bestattet wurden, wurden die kuschitischen Könige unter ihnen begraben.

Diese besondere Bestattungspraxis stellt eine große Herausforderung für die heutigen Archäologen dar. Das Entdecken der kuschitischen Grabkammern erfordert Präzision und geduldige Handwerkskunst.

Die Ersten, die die Herausforderung annahmen

George Reisner, ein führender amerikanischer Archäologe mit Spezialisierung auf das antike Ägypten, stellte sich dieser Herausforderung als Erster. Seine fundierte Kenntnis und Verständnis des Gebietes machten ihn zu einer unbestrittenen Autorität auf dem Gebiet der ägyptischen Antiquitäten.

Bevor Reisner sein Abenteuer in Nuri begann, hatte er bereits Gizeh erkundet, wo die berühmte Große Pyramide steht.

Kartierung führt zu einer Entdeckung

Als George Reisner zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Nuri ankam, begann er mit der herausfordernden Aufgabe, die Geheimnisse der Grabkammer von Taharqa zu enthüllen. Es war eine Mission voller Rätsel und bisher unbekannter Herausforderungen.

Während seiner Suche stieß Creasman auf ein unerwartetes Hindernis: das Grundwasser des mächtigen Nils. Dieses Wasser, durchzogen von der Magie des Flusses, verwandelte diese Gräber in untergetauchte Rätsel, die der Zeit trotzen.

Hat nicht die verdiente Aufmerksamkeit erhalten

Es ist bemerkenswert, dass Reisner trotz seiner ausführlichen Arbeit in Nuri beschloss, seine Entdeckungen nicht zu veröffentlichen. Diese Entscheidung ließ Nuri leider in Vergessenheit geraten und beraubte es der verdienten akademischen Aufmerksamkeit.

Man vermutet, dass Reisners Sicht auf die kuschitischen Könige, die er als minderwertig gegenüber ihren ägyptischen Gegenstücken betrachtete, seine Entscheidungen beeinflusst hat. Seine vorgefassten Meinungen könnten sein Urteilsvermögen getrübt haben.

Die Technologie musste fortschreiten

Die Entdeckung von Tutanchamuns Grab im Jahr 1922 rückte Ägypten ins weltweite Rampenlicht und ließ Nuri und seine verborgenen Schätze im Dunkeln. Die komplexe Natur des Ortes stellte alle, die seine Geschichten aufdecken wollten, vor unzählige Rätsel.

Zu dieser Zeit war die Unterwasserarchäologie im Sudan ein nahezu unberührtes Feld. Jeder Versuch, diese überschwemmten Gräber zu erforschen, glich einem heldenhaften Unterfangen, bei dem die Grenzen des Bekannten ständig erweitert wurden.

Ein Archäologe wagte das Kunststück

Fast ein Jahrhundert später, im Jahr 2018, entschied sich Pearce Paul Creasman, mit seinem umfangreichen Wissen in Unterwasserarchäologie und tiefem Verständnis der ägyptischen Studien, sein wissenschaftliches Können in das rätselhafte Gebiet von Nuri zu lenken.

Creasmans Fähigkeiten gehen weit über die Archäologie hinaus. Dank seiner Expertise in der Dendrochronologie kann er durch das Studium von Baumringen präzise Zeitspannen rekonstruieren und so historische Ereignisse datieren.

Er leitete Forschungsexpeditionen in der Region

Creasman von der University of Arizona ist bekannt für seine breit gefächerten Interessen und sein unersättliches Verlangen, die Geheimnisse der Antike zu enthüllen. Diese Leidenschaft führte ihn dazu, bedeutende Missionen und Forschungsprogramme in den historischen Gebieten Ägyptens und des Sudan zu leiten.

In enger Zusammenarbeit mit National Geographic hofft Creasman, dass technologische Fortschritte es seinem Team ermöglichen, bisher unbekannte Geschichten aus Nuri zu enthüllen. In den Sanden und Steinen verborgen, warten diese Erzählungen darauf, dass mutige Seelen ihre Geheimnisse lüften.

Das Grab von Nastasen

Bei seiner Ankunft in Nuri konzentrierte sich Creasman sofort auf das Grab von Nastasen, der von 335 bis 315 v. Chr. als König von Kush regierte. Dieses Grab, ein wahres Meisterwerk der Begräbnisarchitektur, ist das Kronjuwel der alten Stätte.

Trotz der anspruchsvollen Bedingungen zeigte Creasman eine beeindruckende Entschlossenheit. In seinen Augen, die vor Begeisterung und Hoffnung leuchten, sieht man seine Überzeugung, dass eine detaillierte Untersuchung von Nastasens Grab Licht auf die Flutungsprobleme werfen könnte, die andere nahegelegene Strukturen beeinträchtigen.

Kampf um die Kontrolle von Kush

Die Ära von Nastasen ist von großer Bedeutung, da sie das Ende der Napatan-Kultur kennzeichnet. Nach seinem Verschwinden verlagerte sich das Machtzentrum der Nubier klar nach Meroë.

Die Machtkämpfe, die in der einflussreichen Region Kush stattfanden, waren intensiv und oftmals brutal. Dies war eine Zeit großer Umwälzungen und ständiger Konflikte. Dennoch war die Ära von Nastasen durch Stabilität und Kontrolle über weite Gebiete gekennzeichnet.

Historiker vermuten einen Hinterhalt

König Nastasen von Kush zeigte während seiner Auseinandersetzungen mit dem ägyptischen König Khabbash große strategische Einsicht. Als Sieger gelang es Nastasen, Khabbashs Kräfte zurückzudrängen und wertvolle Schätze zu erbeuten.

Die Auseinandersetzungen zeugen von der unbezähmbaren Kraft der nubischen Kräfte unter Nastasens weiser Führung. Obwohl er in historischen Aufzeichnungen nicht so berühmt ist, bieten die Relikte seiner Herrschaft wichtige Einblicke in diese Zeitperiode.

Ein Denkmal am falschen Ort

Zur Feier seines Erfolges ließ Nastasen eine beeindruckende Granitstele von fünf Fuß Höhe errichten. Es wird angenommen, dass diese Stele ursprünglich den Tempel von Amon in Gebel Barkal schmückte.

Diese Stele ist von zentraler Bedeutung, da sie einige der letzten bekannten Beispiele für ägyptische Hieroglyphen enthält. Sie feiert die triumphalen Erfolge des nubischen Königs und steht als ewiges Denkmal für die Stärke und Entschlossenheit seiner Regentschaft.

Die Antworten liegen im Grab

Die Aura des Geheimnisses um Nastasen ist greifbar. Bisher wurden nur wenige Details über diesen König enthüllt. Um mehr herauszufinden, ist es notwendig, in die Tiefen seines Grabes einzutauchen.

Der Zugang zu seiner letzten Ruhestätte wurde durch das steigende Wasser erschwert, ein Problem, das die Stätte seit Reisners erster Expedition belastet. Dies hat die Suche nach Erkenntnissen über Nastasen außerordentlich erschwert und ein echtes archäologisches Rätsel geschaffen.

Sie entdeckten einen geheimen Eingang

Während ihrer Expedition entdeckte Reisners Team eine Treppe, die zum Grab von Nastasen führte. Sie begannen mit Ausgrabungen und einer von ihnen konnte in die Krypta eindringen.

Die gefundenen Statuen scheinen magische Eigenschaften gehabt zu haben, um dem Verstorbenen im Jenseits zu dienen. Obwohl die Expedition kurz war, gelang es dem Team, wertvolle Artefakte zu bergen, die einen Einblick in die Kultur und den Glauben jener Zeit bieten.

Doch das verschwand schnell

Doch die Zeit drängte und Reisners Team musste den Ort überstürzt verlassen. Die Wüste übernahm wieder das Kommando, und das Grab wurde von Sand bedeckt.

Die Umsetzung dieses groß angelegten Projekts erforderte ein ganzes Jahr sorgfältiger Ausgrabungsarbeit. Das unterstreicht die Komplexität und den anspruchsvollen Charakter von archäologischen Grabungen an so alten Stätten.

Der Eingang stellte eine weitere Herausforderung dar

Erst im Januar 2019 gelang es Creasmans Team, den Eingang zum Grab zu erreichen. Doch ihre Freude währte nicht lange, da der Großteil der Grabkammer unter Wasser stand.

Der Wasserspiegelanstieg, möglicherweise durch den Klimawandel oder den Bau von Staudämmen am Fluss verursacht, fügte den Herausforderungen der Erforschung eine weitere Dimension hinzu. Es zeigt, wie Archäologen ständig an verändernde Bedingungen angepasst werden müssen.

Das Risiko eingehen

In einem Interview mit der BBC beschrieb Creasman die Schwierigkeit des Ausgrabungsprozesses. Die Treppe mit ihren 65 Stufen war nur bis zur 40. Stufe zugänglich, da Grundwasser eingedrungen war.

Creasman betonte die Herausforderungen, die durch die Wassertiefe und die schlechte Sicht beim Erforschen dieser alten Struktur entstanden sind. Die Archäologie fordert oft viel Geduld, unerschütterliche Ausdauer und Anpassungsfähigkeit.

Ein wagemutiges Unternehmen

Das eindringende Wasser in der Grabstätte stellte viele Gefahren dar. Taucher könnten durch Einstürze eingeschlossen werden. Um dies zu verhindern, musste Creasman den Eingang mit einer stabilen Stahlkonstruktion sichern.

Die ungünstigen Unterwasserbedingungen machten die Erkundung besonders gefährlich. Mit trübem Wasser und eingeschränkter Sicht stellten sich zahlreiche Herausforderungen, die Creasmans Fachkenntnisse auf die Probe stellten.

Sauerstoffflaschen waren keine Option

Die Enge des Eingangs machte den Einsatz traditioneller Tauchausrüstung unmöglich. Daher musste das Team auf ein externes Luftversorgungssystem zurückgreifen.

Diese Abenteuer verdeutlichen das feine Gleichgewicht, das moderne Forscher zwischen der Anpassung an gegebene Bedingungen und der Achtung der Geschichte finden müssen. Gleichzeitig versuchen sie, die Rätsel alter Zivilisationen zu entschlüsseln und in deren Fußstapfen zu treten.

Ein Blick auf den Sarkophag

Nachdem diese Hindernisse überwunden waren, konnten sie endlich Nastasens Sarkophag erblicken. Doch die wahre Entdeckung sollte noch ein weiteres Jahr der Erkundung erfordern.

Die Erforschung solcher archäologischer Stätten erfordert außergewöhnliche Geduld und Ausdauer. Oftmals sind die bahnbrechenden Entdeckungen in diesem Bereich das Ergebnis von jahrelanger akribischer Arbeit. Mit jeder Neuentdeckung erhalten wir faszinierende Einblicke in vergangene Zeiten und können unser Bild der Geschichte schärfen.

Innerhalb der Räume

In einem Interview beschrieb Dr. Pearce Paul Creasman die Grabkammern von Nastasen. Er sprach von drei miteinander verbundenen Räumen mit gewölbten Decken. Die Räume sind dunkel, nur von flackernden Fackeln erhellt.

Während sie von Raum zu Raum in völliger Dunkelheit voranschritten, intensivierte sich das Gefühl, in eine andere Zeit versetzt zu werden. Jeder Schritt durch das dunkle Wasser brachte neue Entdeckungen zum Vorschein und lüftete Geheimnisse, die jahrhundertelang verborgen waren.

Die Anstrengung hat sich gelohnt

Trotz aller Herausforderungen war die Expedition lohnenswert. Obwohl die Shabtis von unschätzbarem Wert waren, blieben sie weitgehend unangetastet. Goldblätter wurden auch gefunden, Zeugnisse der vergangenen Pracht.

Dass Goldfragmente in einer feuchten und überschwemmten Umgebung erhalten geblieben sind, zeugt von der hochwertigen Verarbeitung und Wertschätzung, die diesen goldenen Objekten in jener Zeit entgegengebracht wurde. Sie stehen als stumme Zeugen für eine Ära, in der Kunst und Handwerk von zentraler Bedeutung waren.

Gold erzählt eine Geschichte

Die gefundenen Goldfragmente veranschaulichen den schützenden Einfluss der Elemente. Überraschenderweise half das Wasser in den Kammern, das Grab zu konservieren.

Wäre der Zugang einfacher gewesen, hätten Plünderer wahrscheinlich versucht, diese wertvollen Schätze an sich zu reißen. Dass sie noch immer an Ort und Stelle sind, zeigt deutlich, wie gefährlich und herausfordernd die Erforschung dieser Stätten tatsächlich ist.

Gold stärkte die Macht von Kush

Dieser Fund unterstreicht die historische Bedeutung von Kush als bedeutendem Goldproduktionszentrum der Antike.

Durch den Goldhandel erlangte Kush Reichtum und Wohlstand und konnte somit eine bedeutende Rolle auf dem geopolitischen Parkett spielen. Die Funde von Gold unterstreichen die zentrale Rolle dieses Edelmetalls in der Wirtschaft und Kultur dieses mächtigen Reiches.

Eine entscheidende Stätte ausgraben

Vor Creasmans Ankunft hatten bereits andere Archäologen wichtige Goldfundorte im Norden des Sudan untersucht.

Die Artefakte zeugen von den fortgeschrittenen Techniken, die einst verwendet wurden, um dieses Edelmetall abzubauen und zu bearbeiten. Sie geben uns Einblicke in die sozialen und wirtschaftlichen Strukturen jener Zeiten.

Gold erzählt eine Geschichte

Die gefundenen Goldfragmente veranschaulichen den schützenden Einfluss der Elemente. Überraschenderweise half das Wasser in den Kammern, das Grab zu konservieren.

Wäre der Zugang einfacher gewesen, hätten Plünderer wahrscheinlich versucht, diese wertvollen Schätze an sich zu reißen. Dass sie noch immer an Ort und Stelle sind, zeigt deutlich, wie gefährlich und herausfordernd die Erforschung dieser Stätten tatsächlich ist.

Gold stärkte die Macht von Kush

Dieser Fund unterstreicht die historische Bedeutung von Kush als bedeutendem Goldproduktionszentrum der Antike.

Durch den Goldhandel erlangte Kush Reichtum und Wohlstand und konnte somit eine bedeutende Rolle auf dem geopolitischen Parkett spielen. Die Funde von Gold unterstreichen die zentrale Rolle dieses Edelmetalls in der Wirtschaft und Kultur dieses mächtigen Reiches.

Eine entscheidende Stätte ausgraben

Vor Creasmans Ankunft hatten bereits andere Archäologen wichtige Goldfundorte im Norden des Sudan untersucht.

Die Artefakte zeugen von den fortgeschrittenen Techniken, die einst verwendet wurden, um dieses Edelmetall abzubauen und zu bearbeiten. Sie geben uns Einblicke in die sozialen und wirtschaftlichen Strukturen jener Zeiten.

Noch viel mehr zu entdecken

Obwohl die Untersuchungen in Nuri wertvolle Schätze zutage förderten, ist offensichtlich, dass noch viele Geheimnisse tief begraben liegen, bereit, enthüllt zu werden.

Das immer noch ungelöste Rätsel des Sarkophags in der dritten Kammer fesselt weiterhin die Aufmerksamkeit von Archäologen und Historikern. Jede neue Entdeckung weckt die Hoffnung, unser Verständnis der antiken Welt zu vertiefen und zu erweitern.

Lücken in der Geschichte schließen

Mit Unterstützung von National Geographic hat Creasman große Pläne für zukünftige archäologische Expeditionen. Er hofft, dass technologische Fortschritte seinem Team helfen werden, weitere unerzählte Geschichten aus Nuri aufzudecken.

Forscher wie Creasman werden von einem brennenden Wunsch angetrieben, längst vergangene Zivilisationen ins Licht zu rücken. Ihr Bestreben, diese Geschichten einem breiteren Publikum zugänglich zu machen, ist ihre Art, die vergangenen Kulturen und Welten zu ehren.